Kele Okereke

Kele Okereke
Kele Okereke 2009
Kele Okereke 2009
Chartplatzierungen
(vorläufig)
Vorlage:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung Erklärung der Daten
Alben[1]
The Boxer
  DE 67 02.07.2010 (1 Wo.)
  AT 71 02.07.2010 (1 Wo.)
  CH 98 04.07.2010 (1 Wo.)
  UK 20 03.07.2010 (3 Wo.)
Singles[1]
Tenderoni
  AT 63 23.07.2010 (2 Wo.)
  UK 31 26.06.2010 (3 Wo.)
Everything You Wanted
  UK 93 28.08.2010 (1 Wo.)
Ready 2 Go (mit Martin Solveig)
  DE 57 27.05.2011 (… Wo.)
  AT 42 27.05.2011 (… Wo.)
  CH 70 03.07.2011 (… Wo.)
  UK 48 09.07.2011 (… Wo.)

Kelechukwu Rowland Okereke (* 13. Oktober 1981 in Liverpool) ist ein britischer Musiker, Sänger und Gitarrist. Okereke ist Frontmann und Sänger der Rockband Bloc Party und seit 2010 auch als Solokünstler unter dem Künstlernamen Kele aktiv.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Jugend

Okereke wurde 1981 in Liverpool geboren und wuchs in einer katholischen igbo-nigerianischen Familie in London auf. [2] Seine Mutter arbeitete als Hebamme, sein Vater war Molekularbiologe. Während seines Studiums der Anglistik am King’s College London lernte er seinen späteren Bandkollegen Russell Lissack kennen. Nachdem er 2001 von zu Hause auszog, machte er die Bekanntschaft mit Gordon Moakes und Matt Tong. Gemeinsam gründeten die vier 2003 die Band Bloc Party.

Erfolge mit Bloc Party

Siehe auch: Bloc Party

2005 schaffte Bloc Party mit dem Debütalbum Silent Alarm den Durchbruch und feierte internationale Erfolge. Auch die Nachfolgealben A Weekend in the City und Intimacy waren überaus erfolgreich. Insbesondere die sehr persönlichen Texte Okerekes gelten als Markenzeichen der Band. Im Laufe der Jahre wurden zu den reinen Rock-Elementen in der Musik mehr und mehr elektronische Komponenten in die Stücke eingebaut. Im Oktober 2009 gaben die Bandmitglieder bekannt, dass sie vorerst eine längere Pause einlegen und sich mit der Arbeit am vierten Album Zeit lassen wollen. Als Grund gab die Band an, sich erst einmal verschiedenen Soloaktivitäten widmen zu wollen.

Solokarriere

Bereits 2009 erschien auf dem Album Kaleidoscope des niederländischen DJs Tiësto der Titel It's Not the Things You Say, der einen Gastauftritt Okerekes beinhaltete. Am 14. Juni 2010 erschien die Singleauskopplung Tenderoni aus dem eine Woche später veröffentlichten ersten Soloalbum The Boxer. Die Wahl des Albumtitels begründet Okereke mit den Worten

„As a boxer, you have to rely on nobody else but yourself to achieve what it is you want to achieve. Even though you take hits, you have to keep focus on your priorities and keep going. I thought that was an inspiring image.[3]

Auf dem Album sind kaum noch typische Elemente der Rockmusik zu finden. Okereke beschreibt die Arbeiten am Album als "befreiende Erfahrung". Rockmusik langweile ihn mittlerweile, doch in der elektronischen Musik sei "Alles [...] plötzlich wieder spannend."[4]. Eine Wiederbelebung von Bloc Party scheint daher unsicher. Am 16. August 2010 erschien die zweite Single Everything You Wanted. Die dritte Single On the Lam erschien im November 2010 ausschließlich als Download.

Im Oktober 2011 veröffentlicht Okereke die EP The Hunter, vorab erschien die Single What Did I Do, die er gemeinsam mit Sängerin Lucy Taylor einspielte.

Persönliches

Im März 2010 outete sich Okereke in dem Magazin BUTT als homosexuell[5]. Wenige Monate später wurde er von der Musikseite lp33.tv zum Sexiest Out Gay Male Artist gewählt. Er lebt zurzeit in Shoreditch, London.[6]

Diskografie

Alben und EPs

Singles

  • Tenderoni (2010)
  • Everything You Wanted (2010)
  • On the Lam (2010)
  • What Did I Do (2011)

Gastauftritte und Featurings

Einzelnachweise

  1. a b Chartquellen: DE AT CH UK
  2. Das Leben nach Bloc Party. In: yaez. Abgerufen am 23. Juni 2011.
  3. Kele Okereke Relies On Himself For The Boxer auf chartattack.com (engl.)
  4. Kele Okereke: Die Endorphin-Maschine auf zeit.de vom 17. Juni 2010 (abgerufen am 23. August 2010)
  5. Bloc Party-Sänger Kele Okereke: "Ich hab' die Britney gemacht" auf stern.de vom 18. Juni 2010 (abgerufen am 23. August 2010)
  6. Cam Lindsay: Bloc Party's Kele Okereke. Exclaim!, abgerufen am 24. August 2010 (englisch).

Weblinks


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