U-Bahn-Station Kettenbrückengasse

U-Bahn-Station Kettenbrückengasse
Kettenbrückengasse
U-Bahn Wien.svg
U-Bahn-Station in Wien
Kettenbrückengasse
Stadteinwärts gelegenes Aufnahmegebäude im Otto-Wagner-Stil
Basisdaten
Bezirk: Margareten
Eröffnet: 1980
Gleise (Bahnsteig): 2 (Seitenbahnsteig)
Nutzung
Linie(n): U 4
Umsteigemöglichkeiten: N60
Stadtauswärts gelegenes Aufnahmegebäude

Die Station Kettenbrückengasse der Wiener U-Bahnlinie U4 befindet sich im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten. Sie ist in offener Tieflage angelegt, verfügt über zwei Seitenbahnsteige und befindet sich im Einschnitt der Trasse der U4 parallel zum Wienfluss zwischen Wehrgasse und der Kettenbrückengasse. Namensgeber ist die zwischen 1828 und 1830 an dieser Stelle errichtete Kettenbrücke über den Wienfluss.

Erstmals eröffnet wurde die Station 1899 im Rahmen der Wientallinie der von Otto Wagner konzipierten Wiener Stadtbahn. Sie wurde nach dem Ersten Weltkrieg 1918 geschlossen und 1925 für die elektrifizierte Stadtbahn wiedereröffnet. Zwischen 1925 und 1976 wurde die Station von den Linien DG und WD bedient[1]. Danach erfolgte der Umbau für die Erfordernisse der U-Bahn mit ihrem größeren Profil. Der ursprüngliche Otto-Wagner-Stil blieb nur teilweise erhalten, so etwa bei dem stadteinwärts gelegenen, denkmalgeschützten[2] Aufnahmegebäude. Die Bahnsteigbereiche wurden nach dem Panel-System der Architektengruppe U-Bahn mit der für die Linie U4 vorgesehenen Signalfarbe Grün umgebaut. Am 27. Oktober 1980 erreichte der erste fahrplanmäßige Zug der U4 die Station Kettenbrückengasse. Am 2. April 1999 wurden die Aufzüge der Station in Betrieb genommen.[3]

Ausgänge führen stadteinwärts per fester Stiege durch das kleine Aufnahmegebäude direkt auf die Kettenbrücke. Hier kann auch der samstägliche Flohmarkt – einer der größten seiner Art in Österreich – und weiters der Naschmarkt erreicht werden. Über den stadtauswärts gelegenen Ausgang kann per fester Stiege und Aufzug die Eggerthgasse und die Falcostiege erreicht werden. In der Nähe befindet sich auch das Marktamt der Stadt Wien. Durch den Einzugsbereich der Station Karlsplatz hat sich vor allem am Ausgang Kettenbrückengasse eine Suchtgiftszene angesiedelt.

Einzelnachweise

  1. Wiener elektrische Stadtbahn
  2. Bundesdenkmalamt Österreich - Verordnung Wien 5, Margareten (PDF-Datei)
  3. U4-Kettenbrückengasse: Aufzüge fertig

Weblinks

 Commons: U-Bahnhof Kettenbrückengasse (Wien) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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