- Kim Yŏng-nam
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Koreanische Schreibweise Koreanisches Alphabet: 김영남 Chinesische Schriftzeichen: 金永南 Revidierte Romanisierung: Gim Yeong-nam McCune-Reischauer: Kim Yŏngnam Kim Yŏng-nam (auch Kim Jongnam[1] geschrieben; * 4. Februar 1928 im Landkreis Myŏngch’ŏn-gun, Unterprovinz Kankyō−hokudo, damaliges Japanisches Kaiserreich, heutiges Nordkorea) ist ein Politiker der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK), bekannt als Nordkorea.
Er ist seit 1998 Vorsitzender des Präsidiums der Obersten Volksversammlung der KDVR, damit protokollarisches Staatsoberhaupt des Landes, und seit 1980 Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees (ZK) der Partei der Arbeit Koreas (PdAK). Seit Oktober 2010 ist er auch Mitglied des Präsidiums und des Präsidiums des Politbüros der Partei der Arbeit Koreas.[2] Er gilt als „Nummer Zwei“ der Staatsführung der DVRK hinter Kim Jong-il, welcher der Vorsitzende der Nationalen Verteidigungskommission der DVRK und Generalsekretär der PdAK ist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kim Yong-nam wurde geboren, als Korea eine Provinz des Japanischen Kaiserreichs war. Offiziell war zu dieser Zeit sein Name als Kin Einan registriert, der japanischen Lesung von 金永南. In den 1950er Jahren studierte er in der Sowjetunion und wurde Stellvertretender Vorsitzender des Komitees für Kulturelle Auslandsbeziehungen und des Nationalen Komitees für den Schutz des Friedens. Ab 1956 war er in der Abteilung für Außenpolitik beim ZK der PdAK tätig. 1961 wurde er Stellvertretender Vorsitzender der PdAK in der Provinz Süd-Hamgyŏng, etwa 1970 Mitglied des ZK der PdAK und 1972 Vorsitzender der Abteilung Außenpolitik des ZK der PdAK.
Von 1983 bis 1998 war er Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DVRK.
Sonstiges
Kim Yong-nam ist nicht zu verwechseln mit Kim Jong-ils Sohn Kim Jong-nam (* 1971).
Weblinks
- Foto auf den Seiten von Chosunjournal.com
- Lexikoneintrag (mit Bild) bei Encyclopaedia Britannica (koreanisch)
Quellen
- ↑ Neues Deutschland. Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Sonnabend/Sonntag 8./9. Dezember 1984, B-Ausgabe. Seite 1
- ↑ The Pyongyang Times, 2. Oktober 2010, S. 4
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