Kolomansberg

Kolomansberg
Kolomansberg
Kolomannsberg mit den zwei Radarkuppeln von der Ruine Wartenfels, rechts hinten der Irrsee

Kolomannsberg mit den zwei Radarkuppeln von der Ruine Wartenfels, rechts hinten der Irrsee

Höhe 1.114 m ü. A.
Lage Grenze Oberösterreich / Salzburg, Österreich
Gebirge Salzkammergut-Berge
Geographische Lage 47° 52′ 39″ N, 13° 16′ 31″ O47.8773813.275261114Koordinaten: 47° 52′ 39″ N, 13° 16′ 31″ O
Kolomansberg (Oberösterreich)
Kolomansberg

Der Kolomansberg (auch Kolomannsberg) [1] ist ein 1114 Meter hoher, bewaldeter Höhenrücken hoch über dem Irrsee und ein beliebtes Wander- und Radziel im Mondseeland.

Inhaltsverzeichnis

Kolomanskirche

Ein bequemer Fußweg führt den Berg hinauf zur Kolomanskirche[1] zu Ehren des hl. Koloman (missionierte um das Jahr 1000), der ältesten erhaltenen Holzkirche Österreichs, die auf einer Höhe von 1.098 m ü. A. südlich und knapp unterhalb des Gipfels an einer Quelle steht. Das Wasser an dieser Pilgerstätte, die in vorchristliche Zeit zurückgeht, wurde über Jahrhunderte den Menschen zur Linderung zahlreicher Leiden nachgesagt.

Goldhaube

Am Gipfel des Kolomannsberges befinden sich zwei Radarkuppeln (Flugsicherungsradar System Goldhaube)[2] zur Luftraumüberwachung des Österreichischen Bundesheeres, weshalb der Gipfel Sperrgebiet ist.

Der neue Radarturm trägt das leistungsfähigste Radar Österreichs mit einer Reichweite von 500 km. Dieser Radartyp (RAT-31DL) ist zur Zeit nur in 7 Staaten im Einsatz und mit ca. 900 Dipolen und spezieller Logistik ausgerüstet. Die Primärradar-Antenne Tiber hat eine Fläche von 11 x 7 m; der 19 m große Radom besteht aus 116 verschraubten Paneelen und wiegt 13 Tonnen. Das angeschlossene Sekundärradar erfasst Transpondersignale von Flugzeugen bis zu 450 km weit.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Austrian Map online 1:50.000 (ÖK 50) des BEV
  2. Truppenkörperabzeichen: Ortsfeste Radarstation Kolomannsberg, Österreichs Bundesheer, bmlv.gv.at

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