Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren

Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren

Die Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren ist ein Ordensinstitut in der römisch-katholischen Kirche. Sie ist in die Konföderation der Augustiner-Chorherren integriert.

Geschichte

Die durch Papst Gregor VII. (1073–1085) eingeleitete Kirchenreform führte für viele Kanonikerstifte wieder zur Rückbesinnung auf die alten Traditionen. Während des Pontifikats von Bonifatius VIII. (1294–1303) wurde die Entwicklung unterbrochen. Papst Eugen IV. (1431–1447) besetzte 1446 die Lateranbasilika in Rom mit Augustiner-Chorherren. Hieraus entwickelten sich die „Augustiner-Chorherren vom Lateran“. In Österreich-Ungarn gab es seit 1867 sechs Stiftskirchen, die von Augustiner-Chorherren vom Lateran geleitet wurden. 1907 schlossen sich die Stifte zur „Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren“ zusammen. Unter Wahrung der Eigenständigkeit der einzelnen Stifte steht der Kongregation ein Generalabt – derzeit der Abtprimas und Probst von Stift Klosterneuburg Bernhard Backovsky – vor.

Die Kanonikerstifte

Von den sechs Stiften der Chorherren sind fünf in Österreich und eines in Italien beheimatet:

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