- Konsultativer Landesausschuss Piesch II
-
Der Konsultative Landesausschuss Piesch II bildet die provisorische Kärntner Landesregierung ab dem 6. Juni 1945 und folgte damit der Provisorischen Landesregierung unter Hans Piesch nach. Der Konsultative Landesausschuss amtierte bis zum 25. Juli 1945 und wurde von der Provisorischen Landesregierung Piesch III abgelöst.
Dem Konsultativen Landesausschuss gehörten zwölf Mitglieder an, wobei die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) den Vorsitzenden und drei weitere Mitglieder stellte. Der Landbund (LB), die Christlichsoziale Partei (CS) und die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) stellte zudem je zwei Mitglieder, zudem gehörte dem Ausschuss ein Vertreter der Kärntner Slowenen und ein parteiloser Vertreter an. Die Vertreter des Landbundes und der Christlichsozialen Partei wurden ab dem 5. Juli der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) zugerechnet.
Regierungsmitglieder
Amt Name Partei Referate Vorsitzender Hans Piesch SPÖ Mitglied Wolfram Enzfelder SPÖ Mitglied Hans Herke SPÖ Mitglied Ferdinand Wedenig SPÖ Mitglied Hans Ferlitsch LB Mitglied Josef Glantschnig LB Mitglied Hans Amschl CS Mitglied Hans Großauer CS Mitglied Josef Hanni KPÖ Mitglied Albin Tschofenig KPÖ Mitglied Thomas Suppanz Vertreter der Kärntner Slowenen Mitglied Julius Santer parteilos Literatur
- Karl Anderwald: Landesregierung, Landtag und Landtagsparteien. In: Helmut Rumpler (Hg.): Kärnten. Von der deutschen Grenzmark zum österreichischen Bundesland. (Geschichte der österreichischen Bundesländer seit 1945, Bd. 2) ISBN 3-205-98792-6
Landesregierungen des Landes KärntenErste Republik: Lemisch I | Gröger | Schumy | Lemisch II | Kernmaier | Hülgerth | Sucher
Provisorische Landesregierungen 1945: Piesch I | Piesch II | Piesch III
Zweite Republik: Piesch IV | Wedenig I | Wedenig II | Wedenig III | Wedenig IV | Wedenig V | Sima I | Sima II | Leopold Wagner I | Leopold Wagner II | Leopold Wagner III | Leopold Wagner IV | Ambrozy | Haider I | Zernatto I | Zernatto II | Haider II | Haider III | Dörfler I | Dörfler II
Wikimedia Foundation.