Kooperationsverbund Fahrzeugsicherheit

Kooperationsverbund Fahrzeugsicherheit
Logo des Kooperationsverbundes Fahrzeugsicherheit Bayerischer Untermain

Im Kooperationsverbund Fahrzeugsicherheit arbeiten Unternehmen, Hochschulen, Gebietskörperschaften und Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Region Bayerischer Untermain zusammen.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

In der Region Bayerischer Untermain, dem bayerischen Teil des Rhein-Main-Gebiets, ist eine Vielzahl von Automobilzulieferern ansässig. Viele von ihnen haben einen Schwerpunkt in der Fahrzeugsicherheit. Dies hat eine wichtige Ursache darin, dass hier in den 80ern des letzten Jahrhunderts der Airbag im Auftrag der Autoindustrie zur Serienreife entwickelt wurde und in Lenkrädern verbaut wurde, wobei die Lenkradindustrie bereits traditionell in dieser Region beheimatet war. In der Folge entstanden eine Vielzahl von zusätzlichen produzierenden Unternehmen und Forschungsdienstleistern, die alle in enger räumlicher Nähe zueinander ansässig sind.

Wichtige Automobilzulieferer aus diesem Bereich haben sich im Jahr 2005 gemeinsam mit den Gebietskörperschaften der Region, der in Aschaffenburg beheimateten Hochschule für angewandte Wissenschaften, der IHK Aschaffenburg und dem Technologiezentrum ZENTEC zum "Kooperationsverbund Fahrzeugsicherheit Bayerischer Untermain" zusammengetan. Der Verbund vereint Wirtschaftspartner, die teilweise am Markt Wettbewerber sind, aber dennoch in Zukunftsbereichen Kooperationspotenziale nutzen wollen.

Ziele

Alle Partner haben sich zusammengetan, um Zukunftsthemen in einer frühen Phase aufzugreifen, den Standort Bayerischer Untermain zu stärken und gemeinsam Innovationspotenziale zu nutzen.

Partner

Aktivitäten

Mit einer breiten Palette an Maßnahmen werden sowohl die Arbeit innerhalb des Verbundes organisiert wie auch die Sichtbarkeit des Verbundes nach außen gewährleistet, wobei nur die nicht vertraulich zu behandelnden Aktivitäten öffentlich kommuniziert werden.

  • In der Reihe der "car2x-Projekte" (siehe auch Car2Car Communication) wurden Erprobungsfahrzeuge aufgebaut und mit Umfelderkennungstechnologien für einen vorbeugenden Fußgängerschutz ausgerüstet.
  • Mit einem Konzept namens "PATRIAS - Pilot and test region for innovative automotive and road safety" wurde die Basis für eine reale Test- und Erprobungsregion für auf car2x-Kommunikation basierenden Sicherheitstechnologien geschaffen.
  • Die Aschaffenburger SafetyWeek findet alljährlich mit Unterstützung der Partner des Kooperationsverbundes Fahrzeugsicherheit statt und etabliert sich als europäischer Treffpunkt von Experten der Fahrzeugsicherheit.
  • Die Mitglieder des Kooperationsverbundes Fahrzeugsicherheit beteiligen sich gemeinsam an nationalen Förderprojekten.
  • Maßnahmen und Planungen der Hochschule Aschaffenburg als der unmittelbar in der Region ansässigen Hochschule im Bereich Fahrzeugsicherheit werden von den Wirtschaftspartnern unterstützt.

Vernetzungen

Der Kooperationsverbund Fahrzeugsicherheit ist von der Bayerischen Staatsregierung als Teil des bayernweiten Clusters Automotive anerkannt und hat dadurch eine herausgehobene Stellung.

Weblinks


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