Sana Klinikum Hameln-Pyrmont

Sana Klinikum Hameln-Pyrmont
Sana Klinikum Hameln-Pyrmont
Krankenhaus-Information
Name Sana Klinikum Hameln-Pyrmont
Gründungsjahr 1973
Träger Gesundheitseinrichtungen Hameln-Pyrmont GmbH
Mitarbeiter 1100
Umsatz 61 Mio. €
Geschäftsführer Marco Kempka und Ralf Paland
Ärztlicher Direktor Sixtus Allert
Pflegedienstleitung Kerstin Heiermann
Aufsichtsratsvorsitzender Carsten Vetter
Webseite http://www.sana-hm.de
Krankenhausbau an der Weser

Das Sana Klinikum Hameln-Pyrmont ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung in der Stadt Hameln in Niedersachsen. Es verfügt über einen Hubschrauberlandeplatz und ist Notarztstandort.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Das Krankenhaus ist Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover mit 12 Plätzen für Medizinstudenten im Praktischen Jahr und betreibt eine Krankenpflegeschule und eine Hebammenschule.

2006 wurde das Kreiskrankenhaus in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung überführt. Alleiniger Eigentümer der Gesellschaft war bis zum 31. Dezember 2008 der Landkreis Hameln-Pyrmont.

Unter dem Dach der neuen Gesundheitseinrichtungen Hameln Pyrmont GmbH sind das Kreiskrankenhaus, das Seniorenheim „Zur Höhe“ und der Bereich Managementdienstleistungen eingegliedert. Geschäftsführer der GmbH sind Marco Kempka und Ralf Paland.

Am 28. Oktober 2008 hat der Kreistag mit großer Mehrheit beschlossen, 49 Prozent der Anteile der Gesundheitseinrichtungen Hameln-Pyrmont GmbH an die Sana Kliniken AG zu verkaufen.

Seit dem 1. Januar 2009 ist das frühere Kreiskrankenhaus Hameln Teil des Sana-Konzerns zunächst mit einer Minderheitsbeteiligung der Sana Kliniken AG. Am 13. März 2010 hat der Kreistag beschlossen weitere 2% der Anteile zu veräußern, so dass die Sana Kliniken AG nunmehr 51% der Anteile hält.

Am 25. August 2010 wurde die Umbenennung in Sana Klinikum Hameln-Pyrmont vollzogen.

Betten

Im Krankenhaus stehen insgesamt 428 Betten zur Verfügung. Jährlich werden etwa 20.000 stationäre und etwa 25.000 ambulante Patienten von 1100 Mitarbeitern versorgt. Der Gesamtumsatz beträgt ca. 61 Mio. Euro.

Abteilungen

  • Allgemein- und Abdominalchirurgie
  • Anästhesie und operative Intensivmedizin
  • Augenheilkunde (Belegabteilung)
  • Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Brustzentrum
  • Gastroenterologie und Hepatologie
  • Gefäßchirurgie
  • HNO (Belegabteilung)
  • Kardiologie und internistische Intensivmedizin
  • Kinderklinik
  • Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (Belegabteilung)
  • Onkologie
  • Pathologie (Praxis)
  • Plastische Chirurgie / Handchirurgie
  • Radiologie (Abteilung und Praxis)
  • Unfallchirurgie / Orthopädie
  • Urologie
  • Zentrallabor

Spezielle medizinische Untersuchungs- und Behandlungsverfahren

Geschichte

Das Stadtkrankenhaus Hameln entstand 1891 am Standort „an der Weser“ aus dem 1861 für Kriegsversehrte gegründeten Invalidenhaus mit zunächst 25 Betten. Durch Um- und Anbauten in den Jahren 1922, 1923 und nach 1945 wurde es kontinuierlich vergrößert (1923: 120 Betten, 1947: 350 Betten, 1963: 500 Betten).

Das Kreiskrankenhaus Hameln am Standort Wilhelmstraße wurde nach Umbau eines Garnisonslazaretts 1921 mit zunächst 55 Betten eröffnet. Nach Neu- und Umbauten in den Jahren 1932 bis 1934 und 1963 bis 1965 hatte das Kreiskrankenhaus 150 Betten, 1965 insgesamt 300 Betten.

Nach der Gebietsreform wurde das Stadtkrankenhaus vom Landkreis Hameln-Pyrmont übernommen und zum 1. Januar 1973 mit dem Kreiskrankenhaus zum „Krankenhaus des Landkreises Hameln-Pyrmont“ organisatorisch zusammengeführt. Dieses hatte 1973 insgesamt 800 Betten. Die beiden großen Disziplinen Chirurgie und Innere Medizin wurden zunächst noch über zwanzig Jahre an beiden Standorten vorgehalten. 1991 wurde seitens des Kreistages beschlossen, das Krankenhaus an einem Standort an der Weser zu zentralisieren. Die Neubauarbeiten begannen am 15. September 2003. Ende 2010 wurde die Zusammenführung der Abteilungen am Standort an der Weser abgeschlossen.

Der Standort Wilhelmstraße soll 2011 in ein ambulantes Gesundheitszentrum (Arztpraxen, Physiotherapie, ambulantes Operieren und so weiter) umgewandelt werden. Der private Krankenhausträger Ameos wird dort ambulante und stationäre psychiatrische Behandlung anbieten.

Literatur

  • Renate Kumm: Das Krankenhauswesen in Hameln seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts, Verlag: Peter Lang, Frankfurt; 2. Auflage 1999, ISBN 978-3631358610

Weblinks

52.107079.35237

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