- Studium der Medizin
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Als Studium der Medizin (Medizinstudium) wird die wissenschaftliche und praktische Ausbildung von Ärzten bezeichnet. Ähnlich wie in anderen Studiengängen (etwa dem Lehramtsstudium) werden die wissenschaftlichen Grundlagen mit berufspraktischen Anteilen verknüpft. Für die selbstständige Tätigkeit als Arzt ist nach dem Studium noch eine Fachausbildung zu absolvieren, bei der man sich auf das jeweilige Fachgebiet der Medizin (Allgemeinmedizin, Chirurgie usw.) spezialisiert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichtliches
Das Medizinstudium hat eine lange Tradition. Es erhielt in der Antike zum ersten Mal eine formale Definition, bekannt vor allem durch die Lehre des Hippokrates und den Eid des Hippokrates. Im Mittelalter wurden die ersten Grundlagen der medizinischen Ausbildungsstätten an Universitäten geschaffen.[1]
Heute ist Ziel der ärztlichen Ausbildung „der wissenschaftlich und praktisch in der Medizin ausgebildete Arzt, der zur eigenverantwortlichen und selbständigen ärztlichen Berufsausübung, zur Weiterbildung und zu ständiger Fortbildung befähigt ist.“ (aus § 1 der Approbationsordnung für Ärzte vom 27. Juni 2002)
Rechtliches
In den Mitgliedsländern der Europäischen Union muss die ärztliche Grundausbildung nach Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates mindestens sechs Jahre und 5.500 Stunden theoretischen und praktischen Unterricht an einer Universität oder unter Aufsicht einer Universität umfassen.[2]
Bei einem im Rahmen des Bologna-Prozesses als Bachelor- und Masterstudiengang strukturierten Studiums, erlaubt nur der Masterabschluss die Ausübung des Arztberufs in allen Staaten der Europäischen Union.[3] Der Bachelor of Science soll dann für medizinnahe Berufsbereiche qualifizieren, nicht jedoch für eine ärztliche Tätigkeit.[4] Zu welchen Tätigkeiten der Bachelor-Abschluss genau berechtigen soll, ist bislang ungeklärt.[5] Bis 2007 hatten nur wenige der Länder, die sich der Bologna-Erklärung angeschlossen haben, einen Bachelor/Master-Studiengang in der Humanmedizin eingeführt. Sieben Länder, die Schweiz, Dänemark, die Niederlande, Belgien, Island, Armenien und Portugal, haben ihren medizinischen Fakultäten eine solche Umstrukturierung verbindlich vorgeschrieben. Vier Staaten überlassen die Entscheidung ihren Universitäten. 19 Länder haben ihren Universitäten die Umsetzung hingegen ausdrücklich untersagt, darunter viele osteuropäische Staaten, aber auch Italien und Spanien. Elf Länder hatten bis 2007 noch keine abschließende Entscheidung getroffen. Zu diesen zählt nach einer Studie der Association for Medical Education in Europe (AMEE) auch Deutschland.[6]
Die International Federation of Medical Students’ Associations (IFMSA), die European Medical Students’ Association (EMSA) und Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) befürworten die europaweite Einführung eines Bachelor/Master-Studiengangs in der Humanmedizin. Die Vereinigungen sehen jedoch neben den Chancen, die sich daraus bieten, auch Risiken. Zur Abgrenzung zu anderen Fächern fordern sie u. a. die Einführung der eines Bachelor of Medicine und Master of Medicine.[7][8]
Medizinstudium in Deutschland
Das Medizinstudium ist durch die Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) bundeseinheitlich geregelt. Zugangsvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife oder ein entsprechend anrechenbarer Schul- oder Berufsausbildungsabschluss.
Nach der Approbationsordnung von 2002 soll die Ausbildung
„grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in allen Fächern vermitteln, die für eine umfassende Gesundheitsversorgung der Bevölkerung erforderlich sind. Die Ausbildung zum Arzt wird auf wissenschaftlicher Grundlage und praxis- und patientenbezogen durchgeführt. Sie soll
- das Grundlagenwissen über die Körperfunktionen und die geistigseelischen Eigenschaften des Menschen,
- das Grundlagenwissen über die Krankheiten und den kranken Menschen,
- die für das ärztliche Handeln erforderlichen allgemeinen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Diagnostik, Therapie, Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention und Rehabilitation,
- praktische Erfahrungen im Umgang mit Patienten, einschließlich der fächerübergreifenden Betrachtungsweise von Krankheiten und der Fähigkeit, die Behandlung zu koordinieren,
- die Fähigkeit zur Beachtung der gesundheitsökonomischen Auswirkungen ärztlichen Handelns,
- Grundkenntnisse der Einflüsse von Familie, Gesellschaft und Umwelt auf die Gesundheit, die Organisation des Gesundheitswesens und die Bewältigung von Krankheitsfolgen,
- die geistigen, historischen und ethischen Grundlagen ärztlichen Verhaltens
Die Regelstudienzeit beträgt 12 Semester und 3 Monate. Die durchschnittliche Studiendauer im Jahr 2003 an deutschen Universitäten betrug 12,9 Semester.[9]
Das Studium ist in zwei Abschnitte geteilt:
- Vorklinischer Teil (erstes bis viertes Semester), an dessen Ende der erste Abschnitt der ärztlichen Prüfung (frühere Bezeichnungen: Ärztliche Vorprüfung, Physikum) steht,
- und einen klinischen Teil. Er schließt im letzten Studienjahr eine zusammenhängende praktische Ausbildung (Praktisches Jahr) von 48 Wochen ein und wird mit dem zweiten Abschnitt der ärztlichen Prüfung abgeschlossen.
Danach kann die staatliche Zulassung (Approbation) zur Berufsausübung als Arzt / Ärztin beantragt werden.
Zulassung zum Studium
Es besteht eine bundesweite Zulassungsbeschränkung (Numerus clausus), da sich jedes Semester deutlich mehr Bewerber für das Medizinstudium bewerben, als die Hochschulen aufnehmen können. Die meisten Hochschulen nehmen nur zum Wintersemester neue Studenten auf, einige jedoch auch zum Sommersemester.
In den Jahren 1986 bis 1996 wurde einheitlich der Test für Medizinische Studiengänge („Medizinertest“) zur Auswahl der Bewerber eingesetzt. Von einzelnen Hochschulen wird er mittlerweile wieder durchgeführt („Auswahlverfahren der Hochschulen“, siehe unten).
Heute wird ein Fünftel der verfügbaren Plätze von der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) nach der Abitur-Durchschnittsnote vergeben („Abiturbesten“). Ebenfalls 20 % vergibt die SfH an diejenigen Bewerber, die am längsten warten („Wartesemester“; als Wartesemester gilt ein Semester nach dem bestandenen Abitur in dem man nicht an einer Hochschule eingeschrieben ist). Die übrigen Plätze – 60 % – dürfen die Hochschulen selbst vergeben, dies wird von der SfH organisiert (sogenanntes „Auswahlverfahren der Hochschulen“; „AdH“).[10] Die Hochschulen dürfen dabei in einem gewissen Rahmen – so muss etwa die Abiturnote bei der Auswahl eine Rolle spielen – ihre Bewerber selbst aussuchen.
Die Berliner Charité beispielsweise berechnet aus der Abiturnote und Einzelergebnissen in den naturwissenschaftlichen Fächern einen Punktwert. Ab einem gewissen Wert wird man zu Auswahlgesprächen eingeladen, es werden etwa dreimal mehr Bewerber eingeladen als Plätze vorhanden sind. Überschreitet der Punktwert ein gewisses Niveau, so wird man direkt und ohne Gespräch zugelassen.
Vorklinischer Teil
Im vorklinischen Ausbildungsabschnitt werden die natur- und sozialwissenschaftlichen Grundlagen der Medizin vermittelt. Am Ende der Vorklinik sollte der Student wissenschaftliche Prinzipien verstanden haben und wissen, wie der menschliche Körper im Normalzustand funktioniert und aufgebaut ist. Das Wissen über Krankheiten und Heilung folgt im klinischen Teil.
Um sich dem „ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung“ am Ende der Vorklinik stellen zu können, müssen 14 Veranstaltungen mit Erfolg und genügender Anwesenheit besucht werden und die entsprechenden Klausuren bestanden werden:
Praktika in Physik, Chemie, Biologie, Physiologie, Biochemie / Molekularbiologie, Kursus der makroskopischen und mikroskopischen Anatomie, Kursus der medizinischen Soziologie und Psychologie, Seminar Physiologie, Biologie / Molekularbiologie, Anatomie, Praktika zur Einführung in die klinische Medizin, Medizinischer Terminologie, Berufsfelderkundung.
Dazu kommt ein Wahlfach. Außerdem müssen ein Krankenpflegepraktikum (90 Tage, die auch in zwei oder drei Abschnitte von jeweils mindestens 30 Tagen gegliedert werden können) und eine Ausbildung in Erster Hilfe nachgewiesen werden.
Klinischer Teil
Im klinischen Abschnitt werden die folgenden Fächer unterrichtet: Allgemeinmedizin, Anästhesiologie, Arbeitsmedizin / Sozialmedizin, Augenheilkunde, Chirurgie, Dermatologie / Venerologie, Frauenheilkunde / Geburtshilfe, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Humangenetik, Hygiene / Mikrobiologie / Virologie, Innere Medizin, Kinderheilkunde, Klinische Chemie / Laboratoriumsdiagnostik, Neurologie, Orthopädie, Pathologie, Pharmakologie / Toxikologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Rechtsmedizin, Urologie sowie ein Wahlfach.
Außerdem werden Leistungsnachweise in folgenden Querschnittsbereichen gefordert: Epidemiologie/medizinische Biometrie und medizinische Informatik, Geschichte/Theorie/Ethik der Medizin, Gesundheitsökonomie/Gesundheitssystem/Öffentliche Gesundheitspflege, Infektiologie/Immunologie, Klinisch-pathologische Konferenz, klinische Umweltmedizin, Medizin des Alterns und des alten Menschen, Notfallmedizin, Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie, Prävention/Gesundheitsförderung, bildgebende Verfahren/Strahlenbehandlung/Strahlenschutz, Rehabilitation/physikalische Medizin/Naturheilverfahren.
Famulatur
Nach dem bestandenen ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung bis zum Beginn des Praktischen Jahres (PJ) sind während der unterrichtsfreien Zeiten insgesamt vier Monate Famulatur abzuleisten. Die Famulatur hat den Zweck, die Studierenden mit der ärztlichen Patientenversorgung vertraut zu machen. Sie findet
- für die Dauer eines Monats in einer Einrichtung der ambulanten Krankenversorgung, die ärztlich geleitet wird, oder einer geeigneten ärztlichen Praxis,
- für die Dauer von zwei Monaten in einem Krankenhaus und
- für die Dauer eines weiteren Monats wahlweise in einer der in 1. bzw. 2. genannten Einrichtungen statt.
Praktisches Jahr
Das praktische Jahr (PJ) findet im letzten Jahr des Medizinstudiums statt. Es gliedert sich in drei Ausbildungsabschnitte von je 16 Wochen:
- in Innerer Medizin,
- in Chirurgie und
- in der Allgemeinmedizin oder in einem der übrigen klinischpraktischen Fachgebiete.
In diesem Ausbildungsabschnitt steht die Ausbildung am Patienten im Mittelpunkt. Die Studierenden sollen die während des vorhergehenden Studiums erworbenen ärztlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vertiefen und erweitern. Dazu führen sie entsprechend ihrem Ausbildungsstand unter Anleitung, Aufsicht und Verantwortung des ausbildenden Arztes ihnen zugewiesene ärztliche Verrichtungen durch. Zur Ausbildung gehört die Teilnahme an klinischen Konferenzen, einschließlich der pharmakotherapeutischen und klinischpathologischen Besprechungen.
Ärztliche Prüfungen
Die Ärztlichen Prüfungen bestehen in beiden Abschnitten aus schriftlichen und mündlich-praktischen Teilen. Die schriftlichen Prüfungen am Ende des vorklinischen Studienabschnitts (schriftlicher Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung, aufgrund der geschichtlichen Entwicklung der Prüfungsordnung noch heute von den meisten Medizinstudenten als Physikum bezeichnet) und nach dem Praktischen Jahr (schriftlicher Teil des zweiten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung; der Begriff „Hammerexamen“ hat sich mittlerweile soweit etabliert, dass die großen Verlage ihn für ihre zugehörige Prüfungsliteratur übernommen haben) werden vom Institut für medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) erarbeitet.
Synonyme der Prüfungsbezeichnungen
offizielle Bezeichnung laut Approbationsordnung umgangssprachlich unter Studenten Abkürzung in Buchtiteln verwendet 1. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung Physikum 1. ÄP oder 1. Stex Physikum exakt (Thieme Verlag), Das Physikum (Elsevier Verlag), Das Erste (Springer Verlag), 1. ÄP (Thieme Verlag) 2. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung Hammerexamen 2. ÄP oder 2. Stex Das Hammerexamen (Elsevier Verlag), Das Zweite (Springer-Verlag), Hammerexamen (Medi-Learn Verlag), 2. ÄP (Thieme Verlag) Ein Abschnitt gilt nur dann als bestanden, wenn sowohl der schriftliche als auch der mündlich-praktische Teil bestanden sind. Der früher mögliche Ausgleich eines mangelhaften Prüfungsteils durch ein „Gut“ im anderen gilt nicht mehr. Das frühere erste und zweite Staatsexamen gibt es nach der neuen Approbationsordnung nicht mehr. Stattdessen müssen die Fakultäten die Wissensüberprüfung nach dem ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung vollständig übernehmen. Jeder Student muss als Zulassungsvoraussetzung für den zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung Leistungsnachweise in 22 Hauptfächern und zwölf Querschnittsfächern erbringen (siehe oben).
Eine Besonderheit der Ausbildung der Mediziner gegenüber anderen Studiengängen ist die medizinische Promotion: Im Gegensatz zum in der Regel drei- bis fünfjährigen Doktoratsstudium in anderen Fächern beträgt die Dauer einer medizinischen Promotion etwa ein bis zwei Semester bei einer Vollzeitpromotion oder aber drei bis vier Semester, sofern die Promotion parallel zum laufenden Studium durchgeführt wird. Eine Doktorarbeit (Dissertation) ist in Deutschland innerhalb und nach Abschluss des Medizinstudiums nicht zwingend vorgeschrieben. Man kann das Medizinstudium mit dem zweiten Abschnitt der ärztlichen Prüfung abschließen und nach Erhalt der Approbation als Arzt arbeiten. Man ist dann allerdings nicht promoviert, der Weg zu einer späteren Habilitation in Deutschland ist erst nach einer erfolgten Promotion, die dann z. B. im Rahmen einer wissenschaftlichen Teilzeitstelle an einer Klinik erlangt werden kann, möglich.
Medizinische Fakultäten in Deutschland
Modell- und Reformstudiengänge
Abweichungen von dem gesetzlich festgelegten Ausbildungsgang sind laut § 41 der Approbationsordnung in Form von zeitlich befristeten, landesrechtlich genehmigten Modellstudiengängen möglich. Der erste Reformstudiengang entstand zum Wintersemester 1999 an der Charité Berlin. Der Modellstudiengang an der Universität Witten/Herdecke (seit 2000) ist vor allem durch seine vorklinische Ausbildung in kleinen Lerngruppen nach dem POL (ProblemOrientiertes Lernen) und durch die klinische Ausbildung mit Schwerpunkt "Bedside teaching" in den Kliniken geprägt. Bekannt ist auch das Reformcurriculum DIPOL (Dresdner Integratives Problem / Praxis / Patienten-Orientiertes Lernen) an der TU Dresden.
Seit dem Wintersemester 2005/2006 werden 270 Erstsemester an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ausschließlich im Modellstudiengang Medizin ausgebildet. Dies ist an der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen seit dem WS 2003/2004 der Fall, wo statt des Physikums im vierten Semester die Ärztliche Basisprüfung nach dem sechsten Semester und die Klinische Kompetenzprüfung nach dem zehnten Semester stattfindet. An der Universität zu Köln gibt es seit dem Wintersemester 2003 ebenfalls einen Modellstudiengang, an dem alle Studienanfänger teilnehmen müssen. Hierbei wurde aber die allgemeine Gliederung des Studiengangs insofern beibehalten, dass die Prüfungen nach der Vorlage der Approbationsordnung ablaufen, d. h. nach dem vierten Semester und den zugehörigen Äquivalenzprüfungen (ehemals Physikum) hat man die Vorklinik hinter sich und kann relativ problemlos in den Regelstudiengang anderer Universitäten wechseln.
Die Universität Heidelberg lehrt seit 2001 an der Medizinischen Fakultät Heidelberg einen an das Curriculum der Harvard Medical School (Boston/MA, USA) angelehnten Reformstudiengang namens HEICUMED (Heidelberger Curriculum Medicinale). In Abgrenzung dazu wird am Standort Heidelberg-Mannheim, wo die (auch zur Universität Heidelberg gehörige) Medizinische Fakultät Mannheim für Lehre, Forschung und das Klinikum zuständig ist, ein eigener Modellstudiengang (MaReCum) betrieben. Am Standort Heidelberg-Mannheim ist auch die Möglichkeit gegeben, im 4. und 5. Lehrjahr, parallel zum Medizinstudium, verschiedene zusätzliche Qualifizierungsschwerpunkte zu setzen.[12]
Die Ludwig-Maximilians-Universität in München führte 2004 ein neues Curriculum "MeCuM" ein, welches sich sowohl aus der neuen ÄAppO als auch den Erkenntnissen aus der Partnerschaft mit der Harvard Medical School ergab.[13] Das Curriculum beinhaltet u.a. den Erwerb klinischer Kompetenz von Beginn des Studiums an, die frühe Möglichkeit für Studenten wissenschaftlich zu arbeiten und die gezielte Vorbereitung auf die ärztliche Rolle und den Umgang mit Patienten.[14]
Das Bochumer Modell ermöglicht Studierenden der Medizin an der Ruhr-Universität Bochum, ihre klinische Ausbildung in den in der Region liegenden Krankenhäusern/Universitätskliniken zu absolvieren, ein Sonderfall in Deutschland. Außerdem ist es seit dem Wintersemester 2003/2004 für eine kleine Gruppe von 42 Studierenden möglich, ihr Medizinstudium in einem Modellstudiengang zu absolvieren. Auch in Bochum steht das Problemorientierte Lernen (POL) im Vordergrund des vorklinisch-klinisch-verzahnten Medizinstudiums. Das Physikum wurde durch gleichwertige, fakultätsinterne Prüfungen (sog. Objective Structured Clinical Examination und Modified Essay Questions Tests) ersetzt.[15]
Aber auch an anderen Universitätskliniken werden neue Formen der Ausbildung entwickelt, die das häufig beklagte Praxisdefizit vermindern sollen, z. B. Problemorientiertes Lernen (POL), engere Verzahnung von theoretischer und klinischer Ausbildung, das Studienhospital mit Patienten darstellenden Schauspielern usw.
Die Universität Oldenburg wird nach einer positiven Stellungnahme des Wissenschaftsrates und einer Finanzierungszusage des Landes zum Wintersemester 2012/13 ein Studium der Humanmedizin anbieten. Dafür wird eine medizinische Fakultät aufgebaut, die in enger Kooperation mit der Rijksuniversiteit Groningen in den Niederlanden im Rahmen der European Medical School Oldenburg-Groningen einen durchgängigen 12-semestrigen Modellstudiengang nach den Vorgaben der ärztlichen Approbationsordnung mit dem Abschluss eines Staatsexamen einrichten wird. Studierende aus Groningen können einen Teil des Studiums in Oldenburg durchführen; Studierende aus Oldenburg werden mindestens ein Jahr ihres Studiums in Groningen absolvieren. In der European Medical School kann auch der niederländische Master of Science in Geneeskunde der Rijksuniversiteit Groningen erworben werden, der nach Europarecht zur Ausübung der ärztlichen Tätigkeit in allen Staaten der Europäischen Union berechtigt.[16]
Medizinstudium in Österreich
Staatliche Universitäten sind die Medizinische Universität Innsbruck, Medizinische Universität Wien und die Medizinische Universität Graz. In Salzburg befindet sich eine private Universität, die Paracelsus Medizinische Privatuniversität, mit 50 Studienplätzen pro Jahrgang.
Wegen des starken Bewerberandranges (nicht zuletzt auch aus Deutschland) wurden Auswahlverfahren eingeführt. In Wien und Innsbruck verwendet man gemeinsam mit der Schweiz den Eignungstest für das Medizinstudium, in Graz eine Wissensprüfung. In Salzburg wird ein dreistufiges Bewerbungsverfahren mit schriftlichem Test und Bewerbungsgespräch angewendet.
Medizinstudium in der Schweiz
Im allgemeinen werden in der Schweiz unter dem Überbegriff des Medizinstudiums die Studienfächer Humanmedizin, Zahnmedizin und Veterinärmedizin zusammengefasst. Die ersten beiden Jahre des Studiums sind für Human- und Zahnmediziner identisch. Im ersten Semester unterscheidet sich das Studium der Veterinärmedizin lediglich durch das Fehlen der Anatomielehre.
Die Vorklinik dauert zwei Jahre, die klinische Ausbildung weitere vier Jahre, wobei im fünften und teils im sechsten Jahr (Wahlstudienjahr) im Krankenhaus gearbeitet wird. Das Studium wird mit dem Eidgenössischen Staatsexamen abgeschlossen. Nach dem Studium folgen fünf bis sechs Jahre Assistenzzeit, nach denen ein FMH Facharzttitel erworben werden kann.[17][18]
Der Aufbau des Studiums unterscheidet sich zum Teil von Universität zu Universität stark. Insbesondere die Praktika und die Unterassistenzzeit sind sehr unterschiedlich geregelt.
Angebot an den Universitäten
In der Schweiz kann man ein Studium der Humanmedizin und Zahnmedizin an folgenden Universitäten abschließen: In deutscher Sprache Universität Basel, Universität Bern, Universität Zürich; in französischer Sprache Universität Lausanne und Universität Genf. An der Universität Freiburg kann der Abschluss zum Bachelor of Medicine (erste drei Jahre) erworben werden - für die Zahnmedizinausbildung können die ersten beiden Jahre in Freiburg absolviert werden (was vor dem Ausbau des Departementes Medizin 2010 für alle galt)[19], an der Universität Neuenburg nur das erste Jahr – die Studenten müssen dann an einer der anderen Universitäten fortfahren. Veterinärmedizin kann nur an der Universität Bern oder der Universität Zürich studiert werden. Seit dem Jahrgang mit Studienbeginn 2007 gilt an allen Universitäten das Bologna System, bei welchem nach dem dritten Jahr der Bachelor verliehen wird. In den drei Jahren des Masterstudiums muss eine Masterarbeit geschrieben werden und nach bestandenen Abschlussprüfungen erhält man den Titel „Master of Arts in Medicine“. Danach kann in einem weiteren Jahr der Doktortitel (Dr. med.) erworben werden.[20]
Auswahlverfahren
Bis etwa Mitte Februar jeden Jahres muss man sich bei der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten zum Studium anmelden.[21] Für die Zulassung ausländischer Studierender existieren dabei genaue Kriterien. Die Grundvoraussetzung eines Studiums in der Schweiz ist u. a. der Hauptwohnsitz in dem Land oder die schweizerische Staatsbürgerschaft. Ist die Kapazität deutlich überschritten und ist dies nicht durch Umleitungen zwischen den Universitäten zu lösen, kann die Schweizerische Universitätskonferenz einen Numerus clausus (NC) empfehlen, was in den letzten Jahren immer der Fall war. Der Beschluss wird dann von den Universitätskantonen gefasst. Ein NC galt bisher für die Universitäten Basel, Bern, Fribourg sowie Zürich für Humanmedizin (seit 1998), für Veterinärmedizin (seit 1999) und seit 2005 auch für Zahnmedizin. Seit 2008 unterliegen auch Bewerbungen für Chiropraktik in Zürich einem NC, wobei die Zulassung gemeinsam mit Humanmedizin erfolgt.
Die Zahl der Anmeldungen stieg besonders seit 2001 sehr kontinuierlich an. Für das Jahr 2009 haben sich allein in Zürich 1120 Personen für den Studiengang der Humanmedizin angemeldet, bei einer Kapazität von 220 Studienplätzen. Die Zulassung erfolgt mit dem Eignungstest für das Medizinstudium (EMS), der sowohl über die generelle Zulassung, als auch ein Studium an der gewünschten Universität bzw. eine notwendige Umleitung entscheidet. Die Universitäten bilden dazu einen gemeinsamen Pool, jeder Kandidat kann eine Wunsch-Reihenfolge der Studienorte angeben, nach der Reihenfolge des Testergebnisses werden diese Wünsche bei der Zulassung berücksichtigt.[21] Beim obligaten Wechsel nach dem zweiten Jahr aus Fribourg dürfen die Studenten mit den besten Resultaten der Prüfungen des zweiten Jahres auf die Wunschuniversität wechseln.
Aufbau des Studiums
Vorklinik
Das vorklinische Studium dauert zwei Jahre. Die genaue Verteilung der Vorlesungen und klinischen Kurse, sowie der Prüfungen, sind an jeder Universität etwas unterschiedlich.[22] Das erste Semester beinhaltet Vorlesungen in Anatomie, Chemie und Physik. Hinzu kommen Praktika in Fächern wie Chemie, Physik, Physiologie und Psychosozialer Medizin. Im zweiten Semester werden die Grundlagen der Biochemie, Humanwissenschaften, Molekularen Zellbiologie, Embryologie, Histologie und Genetik gelehrt. Praktika im zweiten Lehrjahr beschäftigen sich in erster Linie mit dem Anatomieunterricht, in dem in Gruppen seziert wird. Dazu wird u. a. Biochemie, Physiologie und Histologie gelehrt. Am Ende jedes Semesters gibt es Multiplechoice-Prüfungen sowie am Ende des vorklinischen Studiums vier mündliche Prüfungen in Anatomie, Histologie, Biochemie und Physiologie. In der Vorklinik sind die aktuellen Durchfallquoten etwa 25 % pro Jahr. Jedes Studienjahr darf einmal wiederholt werden.
Klinik
Die Vorlesungen im klinischen Abschnitt sind in Themenblöcke gegliedert, in denen die verschiedenen Erkrankungen gelehrt werden. An den Nachmittagen werden in verschiedenen Krankenhäusern klinische Kurse durchgeführt. Bei den "klassischen" Kursen in den verschiedenen Fachgebieten gehen die Studenten mit einem Arzt ans Krankenbett und untersuchen die Patienten. Es gibt aber auch Praktika in Fächern wie in Ethik, Biostatistik und Pathologie. Ende jedes Semesters wird eine Multiplechoiceprüfung durchgeführt. Die Durchfallquote in diesen Prüfungen ist sehr gering. Das fünfte Jahr ist das Wahlstudienjahr. Während dieses Jahres arbeiten die angehenden Ärzte als Unterassistenten in verschiedenen Krankenhäusern. Das sechste Studienjahr dient der Vorbereitung auf das Staatsexamen. Es beinhaltet insbesondere Wiederholungskurse und klinische Kurse.
Schlussprüfungen
Ende des sechsten Studienjahres finden universitäre Prüfungen statt, welche man bestehen muss, um ans Staatsexamen zugelassen zu werden. Das Staatsexamen besteht aktuell aus drei Teilen, in welchen verschiedenste ärztliche Fähigkeiten und Fertigkeiten geprüft werden.
Besonderheiten
Alle Universitäten, die gesamte Studiengänge anbieten, verfügen über Universitätskrankenhäuser bzw. Tierstationen für die praktische Ausbildung.[23]
Das Medizinstudium gilt als eines der strengsten universitären Studiengänge und ist sehr klar strukturiert. Die Wahlfreiheiten der Studenten sind somit sehr begrenzt.
Seit 2007 ist die Ausbildung in Chiropraktik ins Medizinstudium integriert.
Das vierwöchige Pflegepraktikum (sogenanntes „Häfelipraktikum“) ist seit 2007 nicht mehr an allen Universitäten obligatorisch.
Das Wahlstudienjahr, welches inhaltlich dem deutschen PJ entspricht, findet je nach Universität im fünften oder im fünften und sechsten Jahr statt. Die Studierenden suchen sich die Stellen selbst. Einzige Bedingung ist, dass jede Stelle mindestens einen vollen Kalendermonat dauern muss. Die Fächer können mit wenigen Ausnahmen frei zusammengestellt werden.
Die eidgenössische Prüfung Humanmedizin gemäß neuem MedBG wird derzeit umstrukturiert. Ab dem Abschlussjahrgang 2011 soll es schweizweit ein Staatsexamen mit einer zwei Halbtage dauernden schriftlichen Multiple Choice-Prüfung in zwei Teilen mit je 150 Fragen und eine standardisierte Parcoursprüfung mit Posten zur Überprüfung der ärztlichen Fertigkeiten und Fähigkeiten geben.[24]
Deutschsprachiges Medizinstudium in Ungarn
An der Semmelweis-Universität in Budapest, der Universität Pécs und der Universität Szeged gibt es die Möglichkeit, in deutscher Sprache in sechs Jahren ein Medizinstudium zu absolvieren. Das Medizinstudium in Ungarn ist aufgrund des extrem hohen Numerus clausus deutscher Universitäten attraktiv als „Notlösung“ für Studienwillige mit mäßigem Abitur. Hierfür sprechen die hohen Bewerbungszahlen. Auch die hohen Studiengebühren scheinen diesen Trend nicht zu stoppen.[25] 2008 eröffnete die Semmelweis-Universität unter dem Namen Asklepios Medical School eine Zweigstelle in Hamburg. Für 14.400 Euro im Jahr können dort die klinischen Semester des Medizinstudiums nach ungarischem Recht in deutscher Sprache absolviert werden.
Medizinstudium in den USA
Die Ausbildung zum Arzt gliedert sich in den Vereinigten Staaten in zwei Teile. Nach vierjährigen undergraduate studies wird der Bachelor of Science oder Bachelor of Arts erworben. Daran schließt sich der ebenfalls vierjähriger Studiengang an der zum "Doctor of Medicine" (M.D.) führt. Im Gegensatz zu Deutschland wird der Titel "Doktor" meist auch ohne Anfertigung einer Doktorarbeit verliehen. Der Zugang zum M.D.-Studium ist auch in den USA nicht leicht. Eine Zulassung erhalten weniger als die Hälfte der amerikanischen und üblicherweise weniger als drei Prozent der internationalen Bewerber, die meist bereits einen Bachelor-Abschluss in den Vereinigten Staaten erworben hatten. Das Medizinstudium wird insbesondere an staatlichen Universitäten zum Großteil aus in den jeweiligen Bundesstaaten erhobenen Steuern finanziert. Daher wird den Einwohnern dieses Staates vorrangig Zugang gewährt. Einige vom Staat unterstützte Universitäten nehmen ausschließlich amerikanische Staatsbürger und Einwohner mit ständigem Wohnsitz in den USA auf.[26]
Als Voraussetzung für das Medizinstudium sind Abschlüsse fast jeden Bachelor-Studiengangs anerkannt, wenn die Studierenden eine vorgeschriebene Mindestanzahl von Pflichtkursen in Biologie, Chemie, Mathematik, sowie Verhaltens-, Sozial- und Geisteswissenschaften belegt hatten. Zusätzliche Voraussetzungen sind herausragende universitäre Leistungen, sehr gute Englischkenntnisse, außeruniversitäre Aktivitäten wie Praktika oder soziales Engagement sowie ein ausreichendes Ergebnis bei einem Zulassungstest, dem Medical College Admission Test (MCAT), einem standardisiertem Test, der weltweit online absolviert werden kann.[26][27]
Das Studium besteht aus Unterricht mit Supervision und Arbeit im Krankenhaus. Es schließt mit dem Doktor der Medizin (M. D.) ab.[26][28]
Statistiken
- Der Frauenanteil unter den Studienanfängern in Humanmedizin in Deutschland ist in den letzten Jahren deutlich über den Männeranteil gestiegen.
- Unter den Absolventen ist der Frauenanteil in Deutschland etwas geringer als unter den Studienanfängern, jedoch liegt er noch über dem Männeranteil. So standen im Jahre 2002 4630 Medizinstudentinnen mit abgeschlossener ärztlicher Prüfung 4222 männlichen Kommilitonen gegenüber.
- Bei der SfH in Deutschland gingen für das Wintersemester 2010/2011 40.387 Bewerbungen für 8629 Studienplätze ein.[29]
Siehe auch
- Ärztemangel
- Ärztliche Weiterbildung
- Lehrkrankenhaus
- Liste medizinischer Fachgebiete
- Medizingeschichte
- Medizinische Fakultät
- Universitätsklinikum
- Avicenna-Verzeichnis
Zeitschriften
- Zeitschrift für Medizinische Ausbildung, ISSN 1860-3572 (online: http://www.egms.de/en/journals/zma/index.shtml
Weblinks
-
Wikiversity: Lehrmaterialien Humanmedizin – Kursmaterialien, Forschungsprojekte und wissenschaftlicher Austausch
- Ausbildungsbeschreibung der Bundesagentur für Arbeit
- pj-ranking.de - PJ-Bewertungsportal
- Dokumentarfilm "Tisch No. 6" über Medizinstudenten in der Anatomie
Einzelnachweise
- ↑ Gerhard Baader: Die Anfänge der medizinischen Ausbildung im Abendland bis 1100, in: La scuola nell'ociddente latino dell'altpo medioevo, Spoleto 1972, S. 669-718 und 725-742
- ↑ Keine Bachelor-/Masterstruktur in der Medizin. Pressemitteilung der Bundesärztekammer vom 12. November 2010
- ↑ Westfalen-Lippe: Windhorst: Medizinisches „Schnell-Studium“ führt zu Qualitätsverlust in der Versorgung. Pressemitteilung Bundesärztekammer vom 17. November 2010
- ↑ Wissenschaftsrat ebnet Weg für Gründung einer neuen Universitätsmedizin in Oldenburg. Pressemitteilung des Wissenschaftsrates vom 15. November 2010
- ↑ Christian Beneker: Bachelor und Master in der Medizin - schon ein Modellversuch mobilisiert Widerstand. Ärzte Zeitung vom 11. Januar 2010
- ↑ Birgit Hibbeler, Eva Richter-Kuhlmann: Bologna-Prozess in der Medizin. Warten auf den großen Wurf. Deutsches Ärzteblatt 105 (2008), A 2441-2, online (PDF-Dokument; 263 kB)
- ↑ The Bologna Process in Medical Education beyond 2010. IFMSA Policy Statement 2009 online (PDF-Dokument; 323 kB)
- ↑ Die Bachelor/Master-Struktur in der Medizin – Die Perspektive der Medizinstudierenden. bvmd 2007 online (PDF-Dokument; 695 kB)
- ↑ Entwicklung der Fachstudiendauer an Universitäten von 1999 bis 2003, Wissenschaftsrat Drs. 6825/05, 29. August 2005, S. 100
- ↑ hochschulstart.de: Bundesweites Verfahren mit Erläuterungen
- ↑ Private staatlich anerkannte Universität in Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH
- ↑ Informationsseite der Fakultät für Medizin Mannheim der Universität Heidelberg
- ↑ http://www.mecum-online.de/de/studium/mecum/
- ↑ http://www.mecum-online.de/de/studium/longitudinalkurs/index.html
- ↑ [1] Homepage des Modellstudiengangs Medizin an der Ruhr-Universität Bochum
- ↑ http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/10345-10.pdf
- ↑ http://www.unifr.ch/med/de/studies/med
- ↑ Medizinstudium Bern
- ↑ http://www.unifr.ch/med/de/studies/med
- ↑ Informationsseite der Universität Zürich
- ↑ a b Informationen über die Anmeldung zum Medizinstudium der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten (CRUS)
- ↑ Universität Zürich
- ↑ Universität Bern
- ↑ Information der Medizinischen Fakultät der Universität Bern (PDF-Dokument; 116 kB)
- ↑ Wie sich Numerus-Clausus-Flüchtlinge Studienplätze in Deutschland kaufen, Spiegel Online, 9. September 2008
- ↑ a b c Informationen zum Medizinstudium in den USA der Botschaft der Vereinigten Staaten in Deutschland
- ↑ Medical College Admission Test (MCAT)
- ↑ Medical Study in the US auf educationUSA.de des German American Institute Heidelberg
- ↑ Medizinstudenten Kampf vor Gericht - für einen Studienplatz, in sueddeutsche.de, 10. Januar 2011
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