- Krzeszyce
-
Krzeszyce Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Lebus Landkreis: Sulęcin Geographische Lage: 52° 35′ N, 15° 0′ O52.58333333333315Koordinaten: 52° 35′ 0″ N, 15° 0′ 0″ O Einwohner: 1400 (2006)
Postleitzahl: 66-435 Telefonvorwahl: (+48) 95 Kfz-Kennzeichen: FSU Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Flughafen Berlin-Schönefeld Gemeinde Gemeindeart: Landgemeinde Gemeindegliederung: 14 Schulzenämter Fläche: 194,2 km² Einwohner: 4607
(31. Dez. 2010) [1]Bevölkerungsdichte: 24 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 0807012 Verwaltung Bürgermeister: Czesław Symeryak Adresse: ul. Skwierzyńska 16
66-435 KrzeszyceWebpräsenz: www.krzeszyce.pl Krzeszyce (deutsch Kriescht) ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde in Polen. Sie gehört dem Powiat Sulecinski in der Woiwodschaft Lebus an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Name Kriescht wird auf einen Ritter namens Crezislaus zurückverfolgt, der im 12. Jahrhundert dort lebte. Um das Jahr 1354 gehörte Krissewis den Herren Uchtenhagen zu Sonnenburg. Im Jahr 1410 überließ Markgraf Jobst das Dorf Kresuz dem Bistum Lebus. 1427 wechselte das Dorf Krisitz mit Sonnenburg an den Johanniterorden.[2]
Nahe Kriescht wird 1772 der Heinrichskanal eröffnet. Er soll zur Beschleunigung des Wasserabflusses der Warthe bei Hochwasser dienen. 1836/ 1840 wird der Wissmann-Kanal mit dem gleichen Ziel erbaut. Die Reichsstraße 114 von Küstrin nach Schwerin (Warthe) und weiter nach Posen wurde 1829/1834 erneuert.
Städtepartnerschaften
Mit der deutschen Stadt Altlandsberg besteht eine Partnerschaft.
Gemeinde
Die Landgemeinde besteht aus folgende 14 Ortsteilen (deutsche Namen bis 1945)[3]mit einem Schulzenamt:
- Brzozowa (Neuwalde)
- Brzozówka
- Debokierz (Dammbruch)
- Czartów
- Dzierzazna (Brenkenhofsfleiß)
- Jeziorki
- Karkoszów (Groß Friedrich)
- Kolczyn (Költschen)
- Krasnoleg (Beaulieu)
- Krepiny (Neu Dresden)
- Krzemów (Scheiblersburg)
- Krzeszyce (Kriescht)
- Laków
- Lukomin (Streitwalde)
- Malta (Malta)
- Marianki
- Maszków (Neudorf bzw. Mittenwalde)
- Muszkowo (Mauskow)
- Piskorzno (Stuttgardt)
- Przemyslaw (Louisa)
- Rudna (Rauden)
- Rudnica (Hammer bzw. Klein Költschen)
- Swietojansko (Sankt Johannes)
- Studzionka (Albrechtsbruch)
- Zaszczytowo (Saratoga bzw. Havannah OT v. Saratoga)
Persönlichkeiten
- Friedrich August Eduard Handtmann (1842–1912), deutscher Theologe und Sagensammler; war Hilfsprediger im Ort
Literatur
- Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichte des ehemahligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens. Dritter Theil. Naukische Buchhandlung, Berlin, 1832, S. 448 f., online.
- Hans Steinborn: Kriescht. Ein Dorf am Rande des Warthebruchs. Eigenverlag, Gelsenkirchen, 1998.
Einzelnachweise
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 10. Juli 2011.
- ↑ Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichte des ehemahligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens. Dritter Theil. Naukische Buchhandlung, Berlin 1832, S. 448, online.
- ↑ Das Genealogische Orts-Verzeichnis
Krzeszyce (Kriescht) | Lubniewice (Königswalde) – Stadt | Słońsk (Sonnenburg) | Sulęcin (Zielenzig) – Stadt | Torzym (Sternberg) – Stadt
Wikimedia Foundation.