- Kurt-Werner Schulz
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Kurt-Werner Schulz (* 25. Juli 1953 in Falkenstein/Vogtland[1]; † 22. August 1989 bei Györ) war ein Architekt aus Weimar, der als der letzte bekannte Tote des Kalten Krieges gilt.[2]
Kurt-Werner Schulz, der mit seiner Lebensgefährtin Gundula Schafitel und dem gemeinsamen Sohn Johannes in der Nacht vom 21. zum 22. August 1989 versucht, die Familie zwischen den Grenzsteinen B 80/3 und B 80/4 nach Österreich zu bringen, wird von einem jungen ungarischen Grenzsoldaten entdeckt und erschossen. Nicht Chris Gueffroy, der am 5. Februar an der Berliner Mauer erschossen wurde, sondern der 36-Jahre alte Kurt-Werner Schulz ist das letzte Opfer des Eisernen Vorhangs. Er stirbt in den Morgenstunden des 22. August 1989 vor den Augen seiner Frau und seines Kindes. Diese dürfen übrigens danach, als Geste des guten Willens, legal nach Österreich ausreisen.[3] Im Friedensmuseum auf Burg Schlaining wird an das Schicksal von Kurt-Werner Schulz und seiner Familie erinnert.
Einzelnachweise
- ↑ Amtsblatt Bad Sulza vom 15. Oktober 2009
- ↑ Markus Veinfurter: Öffnung statt Abschottung, in: memo, Wien 2/2011, S.16 ff.
- ↑ Hamburger Abendblatt vom 27. Juni 2009 (abgefragt am 13. März 2011)
Weblinks
- Spiegel online vom 4. Oktober 2004
- Vogtland Anzeiger vom 5. November 2009
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