Kurt Prager

Kurt Prager

Kurt Prager (* 28. Januar 1901 in Niederzwönitz; † 24. Dezember 1969 in Karl-Marx-Stadt) war ein erzgebirgischer Mundartdichter.

Leben

Prager war Handlungsreisender für die Schuhfabrik A. Trommler in Zwönitz. Als 19-Jähriger trat er 1920 mit dem Schwank „Ben Hamstern ertappt“ erstmals an die Öffentlichkeit. 1924 heiratete er Susanne Opitz. Zwei Jahre später gab er im Selbstverlag erstmals eigene Lieder und Gedichte unter dem Titel Die Bergeswelt heraus, zu denen er auch die Weisen komponierte. 1938 folgte eine beträchtlich erweiterte zweite Auflage dieses Werkes. Ein Teil seiner Lieder wurde auf Liedpostkarten verbreitet.

2004 gab die Stadtverwaltung Zwönitz seine Lieder und Gedichte neu heraus.

Literatur

  • Horst Henschel: Singendes Land, Leipzig 1939, S. 153–157.
  • Kurt Prager: Lieder, Gedichte und Erzählungen in erzgebirgischer Mundart. Zwönitz: Stadtverwaltung, 2004. (Beiträge zur Geschichte der Stadt und ihrer Dörfer, H. 16)

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