- LGV Bretagne-Pays de la Loire
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Die LGV Bretagne-Pays de la Loire ist eine geplante französische Hochgeschwindigkeitsstrecke, welche im Jahr 2014 eröffnet werden soll. Sie verlängert die LGV Atlantique westlich von Le Mans bis nach Rennes und Nantes. Die Gesamtkosten werden auf etwa 3,4 Mrd. € geschätzt. Das Projekt wird im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft realisiert.
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Geplanter Streckenverlauf
Die Linie wird in der Nähe von Conneré westlich von der LGV Atlantique abzweigen und die Stadt Le Mans nördlich umfahren. Nach 32 km teilt sich die Strecke. Der Südast trifft nach einigen Kilometern bei Sablé-sur-Sarthe auf die Strecke nach Nantes. Die Hauptstrecke verläuft zunächst weiter in Richtung Nordwesten nach Laval und schwenkt dann nach Westen, um schließlich bei Cesson-Sévigné, kurz vor Rennes, auf die Altstrecke zu treffen. Die Gesamtlänge der LGV Bretagne-Pays de la Loire wird etwa 214 km betragen.
Finanzierung
Wie auch die LGV Sud Europe Atlantique wird diese Hochgeschwindigkeitsstrecke im Rahmen einer ÖPP realisiert. Nach einer öffentlichen Ausschreibung hat RFF am 18. Januar 2011 das vom Eiffage-Konzern geleitete Konsortium als Bauherrin und Betreiberin der Strecke ausgewählt.[1] Eiffage wird etwa ein Drittel der Investitionskosten vorfinanzieren und im Gegenzug 25 Jahre lang eine feste Miete von RFF, das die Strecke betreiben und Gebühren für ihre Nutzen einnehmen wird, erhalten.[2] Außer Eiffage hatten sich auch Bouygues und Vinci für den Zuschlag beworben.
Fahrzeiten
- Paris <> Rennes 1:26 (Fahrzeitgewinn: 37 Minuten)
- Paris <> Nantes 1:53 (Fahrzeitgewinn: 8 Minuten)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ letelegramme.com: Ligne à grande vitesse. 2017 au mieux. Abgerufen am 20. Januar 2011.
- ↑ latribune.fr: Eiffage retenu pour la LGV Bretagne-Pays de la Loire. Abgerufen am 20. Januar 2011.
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