Lambert & Stahl

Lambert & Stahl

Lambert & Stahl war eine Architektensozietät in Stuttgart, die von dem Schweizer Architekten André Lambert und dem deutschen Architekten Eduard Stahl 1883 gegründet wurde und bis 1912 bestand[1]. Das Architekturbüro plante und realisierte Bauten in Deutschland und in der Schweiz vornehmlich im Baustil des Barock und Jugendstil. Über das Architekturbüro und seine Aufträge wurden mehrere Bücher und andere Schriften veröffentlicht.[2] Das Architekturbüro war bei nachfolgenden Bauten maßgeblich beteiligt.[3]

Inhaltsverzeichnis

Erhaltene Bauten bzw. Baudenkmale in Stuttgart (Auswahl)

  • 1886–1888: Villa Mörikestraße 24 (Historismus)
  • 1888: Wohn- und Geschäftshaus Mörikestraße 22 (Historismus)
  • 1891–1892: Wohn- und Geschäftshaus Engelhorn, Silberburgstraße 189 (Historismus)[4]
  • 1893: Villa für den Verlagsbuchhändler Adolf Nast (1851-1909) in Degerloch, Nägelstraße 13
  • 1893–1895: „Königin-Olga-Bau“. Abgerufen am 23. Juni 2011.
  • um 1895: Doppelvilla Hohenzollernstraße 18/20 (Historismus)
  • 1895: Wohnhaus Silberburgstraße 189Abbildung des heutigen Zustands. Abgerufen am 23. Juni 2011.
  • 1895: Villa Hohenzollernstraße 22
  • 1895–1896: Villa für die Allgemeine Baugesellschaft Stuttgart, Humboldtstraße 4 (Historismus)
  • 1897: Wohnhaus für Eduard Hartmann, Hohenzollernstraße 26 (Historismus, heute Institut für Tiefenpsychologie und Psychotherapie e.V.[5])
  • 1898: Villa für Klara Hardt, Hohenzollernstraße 28 (Historismus)
  • 1898–1899: Villa Hohenzollernstraße 16 (Historismus)
  • 1900: Mehrfamilienwohnhaus mit Ladenlokal, Tübinger Straße 68 (Historismus)
  • 1900–1901: Villa Andresen (Andresen-Möller), Hohenzollernstraße 11 (Historismus, Jugendstil, heute „Haus der Diözese Rottenburg-Stuttgart“ / „Stella Maris“)
  • 1901: Villa für Rechtsanwalt Dr. Hermann Steiner, Panoramastraße 15
  • 1901–1902: Villa Fausel, Birkenwaldstraße 97a (1948 wiederaufgebaut)
  • 1902: Wohnhaus für Dr. med. Adolf Stein, Urbanstraße 41b
  • 1903: Wohn- und Geschäftshaus, Falbenhennenstraße 8/10 (Historismus)
  • 1905: Wohnhaus Hölderlinstraße 1 (Historismus)
  • 1909: Fabrikgebäude, Dornhaldenstraße 5/7
  • 1910–1911: Wohnhaus für Anna Lindenmeyer, Herdweg 74 (Jugendstil)

Zerstörte oder abgebrochene Bauten (Auswahl)

  • 1895 fertiggestellt: Hohenzollernstraße 6 (Historismus)[6]
  • 1892/1893: Wohnhaus Hohenzollernstraße 8 (Verkauf oder Vermietung, seit 1901 nachgewiesen im Besitz von Kommerzienrat Artur Faber)

Zusammenarbeiten (Stuttgart)

Schriften (Auswahl)

Literatur

Weblinks

Landeshauptstadt Stuttgart (Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung) Untere Denkmalschutzbehörde: Liste der Stuttgarter Kulturdenkmale. 25. August 2008, abgerufen am 23. Juni 2011.

Einzelnachweise

  1. Centralblatt der Bauverwaltung, 12. Jahrgang 1892, Nr. 30 (vom 23. Juli 1892) (online als PDF-Dokument mit ca. MB), S. 319
  2. Bücher von und über Lambert & Stahl bzw. den Architekten
  3. Liste der Bücher von André Lambert / Eduard Stahl auf abebooks.de
  4. Silberburgstraße 189
  5. „Institut für Tiefenpsychologie und Psychotherapie e.V.“, 1965
  6. Wilhelm Kick (Hrsg.): Moderne Neubauten. Fortlaufend erscheinende illustrierte Blätter für Architektur. 2. Jahrgang, Architektur-Verlag Kick, Stuttgart 1895, Tafel 50: Villa, Hohenzollernstrasse 6, Stuttgart.

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