- Landesgartenschau Rosenheim 2010
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Landesgartenschau Rosenheim 2010
Logo der Landesgartenschau Rosenheim 2010
Daten Ort Rosenheim, Bayern Eröffnung 23. April 2010 Eröffnet von Horst Seehofer,
Ministerpräsident des
Freistaats BayernAbschluss 3. Oktober 2010 Fläche 13 ha Investitionen 10 Millionen Euro Besucher 1.025.000 Dauerkarten 17.195 Nachnutzung Parkgelände Die Landesgartenschau Rosenheim 2010 war eine bayerische Landesgartenschau, die vom 23. April bis zum 3. Oktober 2010 in Rosenheim stattfand. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Innspiration“ und sollte das Gebiet um die Mündung der Mangfall touristisch erschließen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nachdem sich die Stadt Rosenheim im September 2001 für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2010 beworben hatte, erhielt sie am 18. April 2002 den Zuschlag durch die bayerische Landesregierung. 2005 gründeten die Stadt Rosenheim und die Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen die „Landesgartenschau Rosenheim 2010 GmbH“. Kurz darauf wurde ein Realisierungswettbewerb ausgeschrieben, den die Agentur a24_landschaft Berlin im September gewann. Der erste Spatenstich fiel im September 2007. Die großen Bauarbeiten, etwa die Umgestaltung des innerstädtischen Ludwigsplatzes, wurden 2009 abgeschlossen.[1]
Nachdem ab 2009 auch die Pflanzungen durchgeführt worden sind, wurde die Landesgartenschau am 23. April 2010 von Ministerpräsident Horst Seehofer eröffnet.
Gelände
Das Gelände der Landesgartenschau erstreckt sich über 13 Hektar. Das zentrale Ausstellungsgelände trägt den Namen „Mühlbachbogen“ und beinhaltet Rosen- und Mustergärten. Zudem werden in diesem Bereich Bestattungsformen aus verschiedenen Kulturen präsentiert. Ein so genannter „Flamingo-Garten“ wird als Senkgarten angelegt und mit Flamingoahorn bepflanzt. Auf diesem Gelände findet auch der Bayern-Cup, der Berufswettkampf der Bayrischen Landschaftsgärtner, statt. Die Bauwerke der Teilnehmerpaare bleiben die ganze Landesgartenschau über stehen. Gewinner des 8. Bayerncups wurden Christian Dobler und Marco Fückelsberger der Firma Gaissmaier.
Östlich davon liegt der „Mangfallpark Nord“ direkt an der Mündung der Mangfall. In diesem Teil des LGS-Geländes befinden sich eine Blumenhalle mit wechselnden Ausstellungen, ein Klettergarten und die Bayern Arche des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit, das Artenvielfalt und Naturschutz in den Mittelpunkt stellt. Die katholische und die evangelische Kirche präsentieren sich ebenfalls in diesem Teil des LaGa-Parks. In der Einrichtung Arche Noah veranstalten sie Andachten und Ausstellungen.
Der Bereich „Innspitz“ liegt zwischen Mangfall und Inn. Dort befinden sich eine Pflanzenschau in Kooperation mit der Bayerischen Landesanstalt für Wein und Gartenbau, ein Parcours, bei dem Kinder die Bedeutung der Natur lernen sollen, sowie ein 16 Meter hohen Aussichtsturm.
Im „Mangfallpark Süd“ wird das Wasser der Mangfall unter anderem über eine Kinderkajakstrecke in die Landesgartenschau eingebunden. Daneben sind dort ein Stauden- und ein Kakteengarten sowie das Ausstellungsgelände des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege platziert. Auf einer Freilichtbühne findet der Großteil des Veranstaltungsprogramms statt.
Die einzelnen Teilgebiete werden durch einen Rundweg miteinander verbunden.
Kosten
Der Investitionshaushalt der Landesgartenschau Rosenheim 2010 liegt bei etwa 20 Millionen Euro. Davon trägt die Bayerische Umweltministerium rund 3,6 Millionen Euro. Weitere 900.000 Euro erhielt die Stadt Rosenheim aus Fördermitteln der Europäischen Union. Für die Durchführung der Gartenschau sind 7,5 Millionen Euro eingeplant.[2]
Fotogalerie
Weblinks
Commons: Landesgartenschau 2010 in Rosenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Webpräsenz der Landesgartenschau Rosenheim 2010
- Landesgartenschauportal für Bayern Rosenheim,Bamberg,Deggendorf,Bayreuth
Einzelnachweise
- ↑ Rosenheimer Nachrichten: „Eine Stadt verändert ihr Gesicht“, veröffentlicht am 3. September 2009, abgerufen am 2. Januar 2010
- ↑ Landesgartenschau Rosenheim 2010: Zahlen, Daten, Fakten, abgerufen am 2. Januar 2010
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