Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen

Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen

Das Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (LIGA.NRW) wurde als Einrichtung gemäß § 14 Landesorganisationsgesetz zum 1. Januar 2008 errichtet. Die Einrichtung untersteht der Dienstaufsicht des für Arbeit zuständigen Ministeriums. Die Fachaufsicht liegt sowohl beim Arbeits- als auch beim Gesundheitsministerium.

In der Einrichtung sind das bisherige Landesinstitut für den öffentlichen Gesundheitsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen und die bisherige Landesanstalt für Arbeitsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen zusammengeführt worden.

Aufgaben

Das Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit berät und unterstützt die Landesregierung, die Behörden und Einrichtungen sowie die Kommunen des Landes Nordrhein-Westfalen in Fragen der Gesundheit, der Gesundheitspolitik sowie der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes in der Arbeitswelt. Die Aufgabenfelder des LIGA.NRW reichen von der Gesundheitspolitik über Prävention und Gesundheitsförderung, Förderung von Innovationen im Gesundheitswesen, Betrieblichem Gesundheitsmanagement und gesunder Gestaltung von Arbeitsbedingungen bis zu Arzneimittelsicherheit, Infektionsschutz und Hygiene.

Als politischer Fachberater unterstützt das LIGA.NRW die Gesundheitsberichterstattung des Landes und stellt Daten, Berichte und Analysen zur Gesundheitssituation in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Als amtliche Arzneimitteluntersuchungsstelle sowie Geräteuntersuchungsstelle des Landes stärkt das LIGA.NRW den Patienten- und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen. Das Institut ist die Zentralstelle für die Überwachung von Infektionskrankheiten wie auch die für den medizinischen Arbeitsschutz zuständige Stelle des Landes Nordrhein-Westfalen. Als „Zentrale Stelle Gesunde Kindheit“ unterstützt das LIGA.NRW die Aktion „Gesunde Kindheit“, mit der das Land die Teilnahme der Kinder an Früherkennungsuntersuchungen fördern will.

Seit 2008 koordiniert das Landesinstitut den „Regionalen Knoten Nordrhein-Westfalen“ im bundesweiten Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten. Ebenfalls seit 2008 ist das Institut anerkannt als WHO Collaborating Centre for Regional Health Policy and Public Health.

Als Teil des Öffentlichen Gesundheitswesens soll das Landesinstitut mit seinen derzeitigen Standorten in Bielefeld, Düsseldorf und Münster zukünftig auf dem Gesundheitscampus in Bochum konzentriert werden.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen — Staatliche Ebene Land Stellung der Behörde Oberste Landesbehörde Gründung 1946 (als Kultusministerium Nordrhein Westfalen) Hauptsitz Düsseldorf, Nordrhein Westfalen (2. Dienstsitz: Soest, Nordrhein Westfalen) Behördenleitung …   Deutsch Wikipedia

  • Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen — Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein Westfalen, abgekürzt MAGS NRW, ist eines von zehn Ministerien in der Landesverwaltung des deutschen Landes Nordrhein Westfalen. Inhaltsverzeichnis 1 Aufgaben …   Deutsch Wikipedia

  • Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen — Staatliche Ebene Land Stellung der Behörde Oberste Landesbehörde Gründung 1946 (als Arbeits bzw. Sozialministerium Nordrhein Westfalen) Hauptsitz …   Deutsch Wikipedia

  • Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen — Staatliche Ebene Land Stellung der Behörde Oberste Landesbehörde Gründung 1970 (als Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein Westfalen) Hauptsitz …   Deutsch Wikipedia

  • Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW — Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein Westfalen, abgekürzt MAGS NRW, ist eines von zehn Ministerien in der Landesverwaltung des deutschen Landes Nordrhein Westfalen. Inhaltsverzeichnis 1 Aufgaben …   Deutsch Wikipedia

  • Strategiezentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen — Das Strategiezentrum Gesundheit Nordrhein Westfalen ist eine Einrichtung nach § 14 Landesorganisationsgesetz (NRW) und wurde zum 1. Juni 2009 im Geschäftsbereich des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein Westfalen… …   Deutsch Wikipedia

  • Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund — Die Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs) ist eines der großen deutschen Institute für Arbeitsforschung. 1972 als Nachfolgerin der gleichenorts bereits 1946 entstandenen und 1969/70 an die Universität Bielefeld übergeleiteten… …   Deutsch Wikipedia

  • Sozialpharmazie — setzt sich damit auseinander, wie Patienten, Verbraucher, Ärzte, Apotheker, andere Heilberufe, Politiker, Organisationen und Verbände sowie die Gesellschaft als Ganzes mit Arzneimitteln umgehen, welche wechselseitigen Beziehungen sie… …   Deutsch Wikipedia

  • Helmut Brand — (* 28. Juli 1957 in Herford) ist ein deutscher Mediziner und Professor für Europäische Gesundheitswissenschaften an der Universität Maastricht. Inhaltsverzeichnis 1 Lebensweg 2 Mitgliedschaften und Ämter 2.1 …   Deutsch Wikipedia

  • Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten — Der Kooperationsverbund „Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“ ist ein Verbundprojekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Bundes und Landesvereinigungen für Gesundheit, von Krankenkassen und Ärzteverbänden,… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”