- Maximilian Lanzinner
-
Maximilian Lanzinner (* 30. Juli 1948 in Reichertshofen) ist ein deutscher Historiker.
Maximilian Lanzinner legte 1967 das Abitur ab. Nach dem Wehrdienst studierte er in den Jahren 1969 bis 1974 an der Universität München und der Universität Regensburg. 1977 promovierte er in Regensburg. Von 1978 bis 1991 war er als Gymnasiallehrer und Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften tätig. Seine Habilitation erfolgte 1990 in Regensburg. Von 1991 bis 2001 war er Professor für Neuere Geschichte und Bayerische Landesgeschichte an der Universität Passau. Seit 2001 lehrt er als Professor für Frühe Neuzeit an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Reichsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts. Lanzinner ist einer der Verfasser eines Bandes der neuesten Ausgabe des klassischen Lehrbuchs der deutschen Geschichte, des „Gebhardt“.
Schriften
- Monografien
- Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 10: Frühe Neuzeit bis zum Ende des alten Reiches (1495–1806)., Konfessionelles Zeitalter 1555–1618. Dreißigjähriger Krieg 1618–1648. 10. völlig neubearbeitete Auflage, Stuttgart 2001, ISBN 3-608-60010-8.
- Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau 1945–1958. Regensburg 1996, ISBN 3-7917-1531-3.
- Friedenssicherung und politische Einheit des Reiches unter Kaiser Maximilian II. (1564–1576). Göttingen 1993, ISBN 3-525-35947-0
- Fürst, Räte und Landstände. Die Entstehung der Zentralbehörden in Bayern 1511–1598. Göttingen 1980, ISBN 3-525-35372-3.
- Herausgeberschaften
- Der Reichstag 1486–1613. Kommunikation. Wahrnehmung. Öffentlichkeiten. Göttingen 2006, ISBN 3-525-36066-5.
Weblinks
Wikimedia Foundation.