- Leonhard Obermeyer
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Leonhard Obermeyer (* 13. Februar 1924 in Großmehring bei Ingolstadt) ist ein deutscher Ingenieur und Honorarprofessor am Staatlichen Moskauer Institut für Radiotechnik, Elektronik und Automatisierung (Московский государственный институт радиотехники, электроники и автоматики, МИРЭА). Er ist Gründer der Ingenieurgesellschaft Obermeyer Planen + Beraten in München.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Leonhard Obermeyer wurde als 13. Kind von Landwirten in Großmehring bei Ingolstadt geboren. Nach Beendigung der Volksschule absolvierte er von 1938 bis 1940 eine Maurerlehre und wurde in seinem Ausbildungsbetrieb von 1945 bis 1947 Geschäftsführer. Von 1948 bis 1953 studierte er an der TU München an der Fakultät für Bauwesen und schloss das Studium mit Auszeichnung ab. Am 1. Juli 1958 begann er seine freiberufliche Tätigkeit als beratender Ingenieur im Bauwesen, gleichzeitig gründete er das heutige Unternehmen Obermeyer Planen + Beraten. Von 1963 bis 1994 arbeitet er in diesem Unternehmen als Prüfingenieur für Baustatik, Fachrichtung Massivbau, Stahlbau und Holzbau. Am 9. Juli 1970 promovierte ihn die TU München zum Dr.-Ing. – ebenfalls mit Auszeichnung.
Im Jahr 1956 heiratete Obermeyer Eleonore Wild. Seine erste Ehefrau verstarb 1972. Im Dezember 1973 schloss er seine zweite Ehe mit seiner Sekretärin Gertrud Hinterseher.
Auszeichnungen und Ehrungen
- 1993: Konrad-Zuse-Medaille in Anerkennung hervorragender Verdienste bei der Entwicklung von EDV- und CAD-Anwendungen im Planungswesen durch den Zentralverband des Deutschen Baugewerbes
- 1995: Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- 2000: Verleihung eines Doktors der Ingenieurswissenschaften ehrenhalber (Dr.-Ing. h. c) durch die Universität Leipzig
- 2010: Gagarin-Medaille durch die Föderation der russischen Kosmonauten
- 2010: Ehrensenator der Technischen Universität München[1]
Literatur
- Leonhard Obermeyer (Hrsg.): 50 Jahre Obermeyer. Obermeyer Planen + Beraten, München 2009
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ehrensenatoren der Technischen Universität München. Technische Universität München, abgerufen am 19. August 2011.
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