- Liste der Baudenkmale in Wriezen
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In der Liste der Baudenkmale in Wriezen sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Stadt Wriezen und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 30. Dezember 2009.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Der Ortsteil von Altwriezen ist per Denkmalbereichssatzung für Altwriezen denkmalgeschützt[1].
Baudenkmale in den Ortsteilen
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild 1 Altwriezen Glockenschauer mit Glocke, am Ortseingang Der Glockenschauer steht an der Stelle der ehemaligen Kirche. Hier befinden sich die drei Glocken aus der ehemaligen Kirche. 2 Altwriezen Scheunenreihe Die Scheunenreihe prägt das Dorfbild. Die älteste nördliche Scheune wurde 1840 errichtet. Die beiden anderen Scheunen entstanden um 1860 bis 1870. 3 Altwriezen
Altwriezen 16
Wohnhaus Das Wohnhaus wurde 1794 erbaut. Es ist ein giebelständiges Fachwerkhaus. 4 Altwriezen
Altwriezen 17
Hofbebauung bestehend aus Taubenhaus, Stallungen und Speicher Das Taubenhaus ist Teil eines Dreiseithofs. Das Taubenhaus wurde 1842 errichtet. 5 Altwriezen
Altwriezen 23
Wohnhaus Das Haus wurde 1802 erbaut. Im Inneren befindet sich eine Schwarze Küche. 6 Altwriezen
Altwriezen 37
Mittelflurhaus Das Mittelflurhaus wurde um 1800 erbaut. Es ist Teil einer Hofanlage. 7 Altwriezen
Altwriezen 40
Hofanlage mit Wohnhaus, zwei Stallgebäuden und Scheune Die Hofanlage eines Großbauern steht um 1800. Zu dem Vierseithof gehört ein Wohnhaus, zwei Ställe und eine Scheune. 8 Altwriezen
Altwriezen 41
Mittelflurhaus Das Wohnhaus ist Teil einer Hofanlage. Das Haus wurde Ende des 18. Jahrhundert erbaut. 9 Biesdorf Dorfkirche 10 Eichwerder
Eichwerder 31
Mittelflurhaus Das Wohnhaus wurde im Jahre 1812 erbaut. Es ist ein Fachwerkhaus. 11 Eichwerder
Eichwerder 32
Mittelflurhaus Das Haus wurde ebenso wie das Nachbarhaus im Jahre 1812 erbaut. Das Fachwerkhaus wurde um 2000 saniert. 12 Eichwerder
Jäckelsbruch 9
Atelier- und Brunnenhaus sowie Park mit Schwimmbecken 1940 erhielt der NS-Staatsbildhauer Arno Breker zum 40. Geburtstag das ehemalige Rittergut von Adolf Hitler geschenkt. 13 Frankenfelde
Dorfplatz 10
Dorfkirche 14 Frankenfelde
Dorfstraße 2
Vierfamilienhaus mit zwei Hofgebäuden 15 Haselberg Dorfkirche 16 Haselberg Gutspark 17 Haselberg
Am Dorfanger
Gedenkstein für Fritz Dornbusch 18 Haselberg
Hauptstraße
Pfarrhaus mit Grundstückseinfriedung 19 Lüdersdorf Dorfkirche 20 Lüdersdorf Gutspark 21 Lüdersdorf
Lüdersdorfer Dorfstraße 3
Giebellaubenhaus 22 Lüdersdorf
Lüdersdorfer Dorfstraße 36
Pfarrhaus mit Teilen der Grundstückseinfriedung 23 Rädikow Schäferei 24 Rathsdorf Historische Dorfanlage mit quergegliederten Fachwerkhäusern 25 Rathsdorf
B 167
Ziegelbrennofen, gegenüber dem Abzweig nach Altgaul (heute Storchenmuseum) Der Ofen wurde um 1800 erbaut. Er hat eine Höhe von etwa 15 Meter. Heute befindet sich hier das Storchenmuseum. 26 Schulzendorf Dorfkirche 27 Schulzendorf Gutspark Baudenkmale in Wriezen
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild 28 Stadtpfarrkirche St. Marien Die Stadtpfarrkirche ist seit 1945 eine Ruine. 29 Historische Dorfanlage Altkietz 30 Bahnhof, bestehend aus Bahnbetriebswerk mit Lokschuppen, Drehscheibe, Werkstattgebäude, Wohngebäude und Kesselwasserturm, Stellwerk W 2, Güterschuppen, Wasserschwenkkran; Wasserturm beim Bahnhofsempfangsgebäude und Empfangsgebäude 31 Altkietz 16 Hofanlage mit Wohnhaus, Stallgebäuden und Scheune Das Wohnhaus der Hofanlage entstand um 1800, das Stallgebäude und die Scheune wurde um 1900 erbaut. Das Wohnhaus ist somit eins der ältesten Häuser im Ort. Im Haus befindet sich einen ehemaligen offenen Rauchabzug. Das Licht in der Küche kam von einem Raum neben der Küche. Die Küche ist somit eine Übergangsform von einer Schwarzen Küche zu einer Seitenküche. 32 Am Hafen 1 Hoch- und Setzofen der Kalkbrennerei und Fabrikantenvilla mit Hochwassermarke Die Anlage wurde 1860 gegründet. Aus der Zeit stammt auch der Setzofen. Im Jahre 1889 wurde der zweite Kalkschachtofen und die Villa erbaut. 33 Bahnhofstraße 27 Hochwassermarke Die Hochwassermarke erinnert an das Hochwasser am 24. April 1947. 34 Berliner Berg 4 Wohnhaus mit Seitenflügel und Vorgartenmauer 35 Frankfurter Straße 16 Bettfedernfabrik, bestehend aus Fabrikantenwohnhaus, Arbeiterwohnhaus und Speicher Die Anlage wurde Ende des 19. Jahrhundert errichtet. Das Wohnhaus ist heute ein Mehrfamilienhaus. 36 Frankfurter Straße 30/32 Eisenbahnerwohnhäuser mit Nebengebäuden und Nebenanlagen sowie Hofpflasterung Die Häuser wurden um das Jahr 1900 von der Stettiner Eisenbahngesellschaft für je 12 Familien erbaut. Zu jeder Wohnung gehört ein Garten. 37 Frankfurter Straße 64 Meilenstein Die Inschrift auf dem Meilenstein lautet: „8 Meilen bis Berlin“. Das sind etwa 61 Kilometer. Der Meilenstein ist etwa ein Meter hoch und aus Granit. 38 Freienwalder Straße 40 Katholische Kirche St. Laurentius mit Gemeindehaus Die Kirche wurde in den Jahren 1912 bis 1913 errichtet. 39 Freienwalder Straße 50 Provinzial-Taubstummenanstalt „Wilhelm-Augusta-Stift“ (heute Rathaus) Die Anstalt wurde von 1879 bis 1881 errichtet. Heute befindet sich hier die Stadtverwaltung. 40 Freienwalder Straße 53 Spritfabrik S.M. Der heutige Bau wurde 1877 errichtet. 41 Friedrichstraße Straßenzüge Friedrichstraße, Krausenstraße Die Friedrichstraße wurde 1765 angelegt. 42 Friedrichstraße 16 Adler-Apotheke Das Haus wurde 1832 erbaut. Seit 1948 befindet sich hier die Adlerapotheke. 43 Gartenstraße 20 Gedenktafel für die Synagoge Die Synagoge wurde im Jahre 1821 errichtet. In der Reichspogromnacht am 9./10. November wurde die Synagoge zerstört. Am 9. November 1988 wurde die Gedenktafel angebracht. 44 Krausenstraße 6 Gymnasium Die Schule wurde 1869 / 1870 erbaut. Heute befindet sich hier eine Grundschule. 45 Magazinstraße 1 Magazin 46 Odervorstadt 6 Hofanlage, bestehend aus Wohn- und Geschäftshaus mit Seitenflügel, Hoftor und Hofpflaster Hier befand sich die Landwirtschaftliche Lehranstalt. Das Gelände nutzte von 1945 bis 1990 die LPG Wriezen. 47 Schützenplatz Denkmal für Albert Mahler Das Denkmal erinnert an den Wriezener Bürgermeister Albert Mahler. Mahler war Bürgermeister in Wriezen von 1852 bis 1882. Er gründete 1855 die Freiwillige Feuerwehr Wriezen. 48 Siedlungsweg Jüdischer Friedhof mit Feldsteinmauer Der Friedhof wurde im Jahr 1730 eingerichtet, 1940 fand die letzte Beisetzung statt. In den 1980er Jahren wurden die heute noch erhaltenen 131 Grabsteine sorgfältig renoviert. 49 Sonnenburger Weg Grabmale B. von Thun, J. D. Ahnert, C. G. Seidel, Martin Kunze, C. L. H. Ringdorff, C. F. Kindermann, A. Gause, N. Koyenuma, E. und O. Bibach, neoklassizistische Stele, Denkmal für Verfolgte des Naziregimes (VdN), Kriegerdenkmal 1914/18 und Christus-Plastik, auf dem Friedhof 50 Sonnenburger Weg 11 Gesamtanlage des Stadt- und Kreiskrankenhauses Einzelnachweise
- ↑ Amtsblatt der Stadt Wriezen, Nr. 156 vom 18.11.1999
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, 2000, Deutscher Kunstverlag München Berlin, ISBN 3-422-03054-9
- Ilona Rohowski in Zusammenarbeit mit Ingetraud Senst, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 9.1, Landkreis Märkisch-Oderland, Teil 1: Städte Bad Freienwalde und Wriezen, Dörfer im Oderbruch, Wiemersche Verlagsgesellschaft, Worms am Rhein, ISBN 3-88462-230-7
Weblinks
- Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum: Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Märkisch-Oderland (PDF-Datei; 307 kB)
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