- Liste der Baudenkmäler in Holzkirchen
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In der Liste der Baudenkmäler in Holzkirchen sind die Baudenkmäler der unterfränkischen Gemeinde Holzkirchen aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Inhaltsverzeichnis
Ensembles
- Ensemble Kloster Holzkirchen. - Umgrenzung: südliche Klostermauer, östliche Klostermauer bis zum Aalbach, Aalbach nach Westen, östliche Grundstücksgrenze von Klosterstraße 77, Nibelungenstraße, westliche Grundstücksgrenze von Klosterstraße 77, Aalbach nach Westen, Aalbachbrücke, westliche Klostermauer. - Der Bezirk der 775 gegründeten, ehem. Benediktinerpropstei ist auf drei Seiten von Mauern umschlossen; nach Norden bildet der Aalbach die Grenze, an dessen unmittelbarem Rand Kirche und Prälatenbau stehen. Das Ensemble umfasst neben diesem Bezirk zusätzlich jenseits des Aalbachs die Klostermühle (Klosterstraße 77). Das Kloster selbst (Klosterstraße 78) bildet eine nach Westen offene, aus Teilen verschiedener Zeit zusammengesetzte Dreiflügelanlage mit dem oktogonalen Kirchenbau Balthasar Neumanns an der Nordwestecke; nach Osten ist dem Kloster ein Wirtschaftshof vorgelagert (Klosterstraße 79, 80).
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Holzkirchen
- Balthasar-Neumann-Straße 10. Türrahmung, bez. 1778. [Fl.Nr. 12]
- Klosterstraße. Brücke über den Aalbach; Nepomuk-Figur, bez. 1746. [Fl.Nr. 80]
- Klosterstraße 77. Ehem. Klostermühle, Walmdachbau, mit Barockwappen, um 1730. [Fl.Nr. 10]
- Klosterstraße 78. Ehem. Benediktinerpropstei; nach Westen offene Dreiflügelanlage; Nordflügel: ehem. Klosterkirche, Oktogon, 1728-30 von Balthasar Neumann, mit klassizistischer Dachung; Verbindungsbau, bez. 1796; Prälatenbau, mit vorkragendem Fachwerkobergeschoß und oktogonalem Ecktürmchen, bez. 1511 und 1592; Ostflügel: Konventbau, mit Volutengiebel, 1679-81; Südflügel: Untergeschoss des 12.Jh. mit Fragment des ehem. Kreuzgangs, darüber wohl 17. Jh. [Fl. Nr.1]
- Klosterstraße 79. Ehem. Forsthaus, eingeschossig über hohem Kellersockel, mit Freitreppe, 1. Hälfte 17. Jh. [Fl.Nr. 4]
- Klosterstraße 80. Ehem. Wirtschaftshof des Klosters, Wohn- und Wirtschaftstrakt über Hakengrundriß, 1. Hälfte 19. Jh. [FL Nr. 1]
- Marktplatz. Immaculata-Figur, 18. Jh. [Fl.Nr. 138/7]
- Marktplatz. Prozessionsaltar, bez. 1744. [Fl.Nr. 46]
- Nibelungenstraße 12. Ehem. Schule, Rotsandstein, 2. Hälfte 19. Jh. [Fl.Nr. 18]
- Nibelungenstraße 13. Pfarrhaus, Rotsandstein, mit Treppengiebel, um 1870. [Fl.Nr. 21]
- Nibelungenstraße 15. Gasthof Engel, mit Fachwerkobergeschoß, 18. Jh. [Fl.Nr. 24]
- Bei Nibelungenstraße 32. Bildstock, bez. 1739. [Fl.Nr. 137/1]
- Bei Remlinger Straße 6. Verkehrsschild (Einhemmschwelle), mit Hemmschuh, 19. Jh. [Fl.Nr. 416]
- Remlinger Straße. Bildstock, bez. 1755. [Fl.Nr. 80]
- Remlinger Straße. Bildstock, bez. 1719. [Fl.Nr. 80]
- St. Michaelsberg. Kath. Pfarrkirche St. Michael, Saal mit eingezogenem Chor und Dachreiter, 1707; mit Ausstattung. [Fl.Nr. 350]
- St. Michaelsberg. Friedhof; Kruzifix, Sandstein, 19. Jh. [Fl.Nr. 350]
Wüstenzell
- Bergstraße. Kath. Kirche St. Johannes d.T., Saal mit Dachreiter, 1689-90; mit Ausstattung. [Fl.Nr. 24]
- Bergstraße. Friedhof; Kruzifix, 19. Jh. [Fl.Nr. 24]
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.
Literatur
- Denis André Chevalley: Unterfranken. In: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Regierungsbezirke. Bd. VI, R. Oldenbourg Verlag, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Weblinks
- BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)
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