Liste der Baudenkmäler in Schliersee

Liste der Baudenkmäler in Schliersee

In der Liste der Baudenkmäler in Schliersee sind die Baudenkmäler des oberbayerischen Marktes Schliersee aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Inhaltsverzeichnis

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Schliersee

Bezeichnung
Lage
Beschreibung
Denkmal-Nummer Bild
Ehemaliger Getreidekasten Am Gstatterberg 9c
(Karte47.73233911.872444)
Zweigeschossiger Blockbau, bezeichnet 1735, neu aufgestellt um 1970, ausgebaut und erweitert 1977. D-1-82-131-1
St. Georg Hans-Miederer-Straße 4
(Karte47.73417111.866114)
Kapelle auf dem Weinberg, 1368/1387 wohl über älterer Grundlage erbaut, Chor um 1470, frühbarocke Erneuerung ab 1606; mit Ausstattung. D-1-82-131-4 St. Georg
Wagner hinterm Weinberg Hans-Miederer-Straße 7
(Karte47.73457611.86708)
Wohnhaus mit Blockbau-Obergeschoss des 18. Jahrhunderts und Balusterlaube, Dachaufbau mit Giebellaube Anfang 20. Jahrhundert. D-1-82-131-5
Haider-Denkmal Hans-Miederer-Straße
(Karte47.7357311.869075)
Denkmal für den Maler Karl Haider (1846-1912) von Hermann Lang auf der Hochburg; steinerne Ruhebank, Steinpfeiler mit Bronzebüste, 1921. Inschrift "Er trug das Ewige in seiner großen Seele und bot es uns in seinen Werken". D-1-82-131-6 Schliersee Haider-Denkmal.jpg
Zum Vierzgerschuster Konrad-Dreher-Straße 1
(Karte47.73330611.866844)
Wohnhaus, Putzbau mit figurierten Balkenköpfen, geschweiftem Giebelbalkon und Rautentür, um 1810/20, im Kern wesentlich älter. D-1-82-131-7
Pfarrhof Lautererstraße 1
(Karte47.73401311.864505)
Putzbau mit Walmdach, 1722/24, wohl nach Plänen von Dominikus Gläsl erbaut, Zwerchhaus um 1880. D-1-82-131-8 Schliersee Lautererstraße 1 Pfarrhof.jpg
Beim Schrödl Lautererstraße 6
(Karte47.73456111.863303)
Wohnteil des ehemaligen Bauernhauses, seit 1915 Heimatmuseum, mit verputztem Blockbau-Oberstock, Balusterlaube, bemalter Laubentür, bezeichnet 1732, und Sterntür; östlicher Hausteil in unverputztem Feld- und Bruchsteinmauerwerk, 15./16. Jahrhundert, unter gemeinsamem Dach mit verbretterter Giebellaube. D-1-82-131-9 Schliersee Lautererstraße 6 Heimatmuseum.jpg
Kistler am Ledersberg Ledersberg 2
(Karte47.7317911.871843)
Ehemaliges Bauernhaus, Wohnteil mit bemalten Balkenköpfen, wohl Ende 18. Jahrhundert, Laubenbrüstung und Giebelzier in reicher Aussägearbeit, drittes Viertel 19. Jahrhundert D-1-82-131-10
Christuskirche Leitnerstraße 2
Karte47.73646611.863153
Evangelisch-Lutherische Christuskirche, Zentralbau über unregelmäßigem Achteck mit zeltförmiger Dachkonstruktion, von Olaf Andreas Gulbransson, 1950-1954 D-1-82-131-78 Christuskirche
Hofhaus Mesnergasse 2
(Karte47.73291611.864805)
Dreigeschossiger Putzbau mit Flachsatteldach und Giebelbalkons, Erdgeschoss im Kern wohl spätmittelalterlich, mit Stuckdecken der Zeit um 1700, zweites Obergeschoss und Dachaufbau spätes 19. Jahrhundert D-1-82-131-11
Seehäusl Mesnergasse 4
(Karte47.73278611.863947)
Wohnhaus mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Balusterlaube und Giebelbalkon, Ende 18. Jahrhundert D-1-82-131-12 Mesnergasse 4
Figurengruppe Ortererstraße 1 Offene Kapellennische in barocken Formen, angeblich 1843, mit großer Figurengruppe (Kreuzigung).
Beim Bauernbader Radspielergasse 1
(Karte47.73368111.867552)
Wohnhaus mit Laube und Giebellaube, Ende 18. Jahrhundert umgestaltet Anfang 20. Jahrhundert im Heimatstil. D-1-82-131-14
Beim Stidl Radspielergasse 2
(Karte47.73402711.867015)
Wohnhaus, kleiner Bau mit originalen Fensteröffnungen und zwei Giebelbalkons, Anfang 19. Jahrhundert D-1-82-131-15 Schliersee Radspielerhaus.jpg
Landhaus Radspielergasse 3
(Karte47.73431611.867766)
Landhaus mit Flachsatteldach, Balusterlauben, aufgedoppelten Türen und dekorativen Malereien, 1911 im Heimatstil erbaut. D-1-82-131-16
Rathaus Rathausstraße 1
(Karte47.73438811.864955)
Als Richterhaus zwischen 1460 und 1484 erbaut, Umgestaltung 1919/1920 durch Architekt Carl Wegele in Formen des alpenländischen Heimatstils; Giebelfassade durch Rücksprung geteilt, mit offenen Eingangsarkaden und Altane, mit Erker und Giebelbundwerk des 17. Jahrhunderts vom Vorgängerbau, an den weiteren Fassaden malerische Ausbauten, über dem Flachsatteldach Belvedere; reich ausgestaltete Innenräume. D-1-82-131-17 Rathaus in Schliersee.jpg
Beim Bäckerhauser Rathausstraße 14
(Karte47.73578811.862552)
Wohnhaus mit Blockbau-Obergeschoss des 18. Jahrhunderts, Umgestaltung als Landhaus und Ausbau des Wirtschaftsteils 1906 im Heimatstil, Erneuerung der Bemalung 1954. D-1-82-131-18
Kramerhaus Rathausstraße 15
(Karte47.73554211.861951)
Ehemaliges Kramerhaus, jetzt Bank- und Geschäftshaus, ursprünglich zweigeschossiger Blockbau, wohl 17. Jahrhundert, Erdgeschoss jetzt ausgemauert. D-1-82-131-19 Kramerhaus
Beim Rotmaurer Rotmaurergasse 2
(Karte47.73311811.867638)
Wohnhaus mit verbrettertem Giebel und Balustersöller, zweite Hälfte 18. Jahrhundert D-1-82-131-20
Beim Rechtl Schießstättstraße 2 Wohnhaus, verputzter Blockbau, an der Ostseite verbrettert, im Kern wohl 16. Jahrhundert, an der Westseite in Stuck bezeichnet 1657, barocke Sterntür, Laube mit Aussägebrüstung des 19. Jahrhunderts
St. Sixtus Seestraße 1
(Karte47.73316111.864762)
Katholische Pfarrkirche, ehemalige Kollegiatsstiftskirche St. Sixtus, barocker Neubau 1712/1714 von Caspar Glasl, Stukkaturen und Fresken von Johann Baptist Zimmermann, Turm spätgotisch, 1466, Obergeschoss mit Spitzhelm, 1873; mit Ausstattung D-1-82-131-23
St. Sixtus
Friedhof Seestraße 1
(Karte47.73333411.864655)
Ummauerung von 1715 und des 19. Jahrhunderts; schmiedeeiserne Grabkreuze des frühen 19. Jahrhunderts am südlichen Eingang D-1-82-131-23
St. Nikolaus Seestraße 1
(Karte47.73337811.864827)
Friedhofskapelle, erhaltener Chor einer spätgotischen Kirche, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, barockisiert 1635; mit Ausstattung. D-1-82-131-23
Schliersee Seestraße 1 St. Nikolaus.jpg
Florihaus Seestraße 4
(Karte47.73382511.865385)
Wohnhaus, Obergeschoss verputzter Blockbau, runder Bodenerker, zwei Balusterbalkons; Kernbau wohl 16./17. Jahrhundert, Äußeres Ende 18. Jahrhundert D-1-82-131-24 Seestraße 4
Ledererhaus Seestraße 9
(Karte47.73275711.865706)
Wohnhaus mit umlaufender Balusterlaube und Giebelbalkon, 1787, Ausbau des Wirtschaftsteils 1893 (Wandmalereien 1966). D-1-82-131-25
Kapelle Seestraße 14
(Karte47.7323111.866736)
Lourdeskapelle, kleiner Satteldachbau mit Putzgliederung und Grotte, Ende 19. Jahrhundert, umgestaltet 1960 und 1975. D-1-82-131-26 Lourdeskapelle
Osterbachgütl Seestraße 16
(Karte47.73239611.867487)
Ehemaliges Bauernhaus, Wohnteil jetzt Geschäftshaus, verputzt, mit Hochbalkon, um 1820/30, Umbauten 1895 und 1903. D-1-82-131-27 Seestraße 16
Beim Froschlackner Seestraße 22
(Karte47.73194911.868968)
Stattliches Wohnhaus mit klassizistischen Rundbogenfenstern, rustizierten Ecklisenen und Fensterfaschen, mit Flachsatteldach, erbaut 1843. D-1-82-131-28 Seestraße 22
Beim Weindl Seestraße 24
(Karte47.73033211.868582)
Bauernhaus, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und verbretterter Giebellaube, Mitte 17. Jahrhundert D-1-82-131-29
Beim Nagl Seestraße 25
(Karte47.72979811.868196)
Bauernhaus, Wohnteil verputzt, mit giebelseitigen Balusterbalkons und Sterntüren, Ende 18. Jahrhundert; Zuhaus mit verschaltem Blockbauobergeschoss, 18. Jahrhundert D-1-82-131-30 Seestraße 25
Beim Spieß Seestraße 27
(Karte47.72870211.868196)
Kleinbauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss und umlaufender Laube, drittes Viertel 18. Jahrhundert D-1-82-131-31
Bildstock Seestraße bei Nr. 28 am Spießbach
(Karte47.72848511.868389)
Mit Schnitzfigur des Hl. Johann Nepomuk, 1852. D-1-82-131-32
Villa Seestraße 32
(Karte47.72725811.869333)
Malerisch-asymmetrischer Bau mit Eckerkerturm, Giebelrisaliten in Seerichtung und nach Süden sowie Veranda, 1898. D-1-82-131-33
Zwei Hausfiguren Seestraße 33
(Karte47.72692611.868711)
Barock, geschnitzt, Hl. Sebastian und Gottvater; an der Ostfassade des Wohnhauses. D-1-82-131-34
Landhaus Seestraße 36
(Karte47.72708511.870019)
Landhaus mit Flachsatteldach, Inntaler Eckerker, dreiseitig umlaufender Laube und Giebelbalkon, mit dekorativen Fassadenmalereien, erbaut im Heimatstil 1904. [Fl.-Nr.197/4 D-1-82-131-35
Unterleiten Unterleiten 5 Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, wohl Mitte 16. Jahrhundert, Ausbau erste Hälfte 19. Jahrhundert, Lüftlmalereien barock, zum Teil übermalt; zugehöriger Stadel, zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Hotel Seehaus Xaver-Terofal-Platz 2
(Karte47.73317611.866179)

d

Stattlicher dreigeschossiger Putzbau, Giebelfassade mit Eckerkertürmen, Giebelfeld mit Bundwerk, hölzerne Balkons, erbaut 1924 (Wandmalereien 1964) D-1-82-131-37 Schliersee Xaver-Terofal-Platz 2 Hotel Seehaus.jpg
Bauerntheater Xaver-Terofal-Platz 2
(Karte47.73339211.865792)
Gegründet 1892 von Xaver Terofal und Konrad Dreher, Halle mit Emporeneinbauten, südlicher Giebelfront und Bühnenhaus im Norden, erbaut 1896 nach Plänen von Emanuel von Seidl als verschalter Holzständerbau, um 1920 Ausmauerung der Ständerkonstruktion, Verputz der Wände und Umgestaltung, Bühnenhaus nach Brand 1947 wieder instandgesetzt. D-1-82-131-83 Schlierseer Bauerntheater
Sägmüller Waxenstein 2
(Karte47.73281511.843369)
Ehemaliges Sägmüller-Wohnhaus, schlichter biedermeierlicher Putzbau mit Zeltdach, nach Brand von 1835 neu errichtet. D-1-82-131-38

Fischhausen

Bezeichnung
Lage
Beschreibung
Denkmal-Nummer Bild
St. Leonhard Katholische Filial- und Wallfahrtskirche, erbaut 1646-1657, wohl von Jörg Zwerger, Turm 1666-1668 über spätgotischem Untergeschoss erbaut; mit Ausstattung; Kirchhofummauerung mit Schindelabdeckung. St. Leonhard
Fischmeisterhaus Fischhauser Straße 1 Verputzter Blockbau über nahezu quadratischem Grundriss, mit Zeltdach und Außentreppe, Anfang 19. Jahrhundert, erneuert 1978.
Schoberhof Fischhauser Straße 8 Ehemaliges Bauernhaus, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, bezeichnet 1674, Ausbauten um 1900 (Erker) und 1937.
Getreidekasten Fischhauser Straße 9 Zweigeschossiger Blockbau mit Kerbschnittornamenten und Bemalung, bezeichnet 1565 (fraglich), überbaut durch Schupfen; im Hof des Kirchbergeranwesens.
Gasthof Neuhauser Straße 3 Ehemaliger Propsthof, jetzt Gasthaus, Wohnteil mit verputztem Blockbau-Oberstock, im Kern 16. Jahrhundert, Fenster und Balusterlaube 19. Jahrhundert (Wandmalereien neuzeitlich).
Ruine Hohenwaldeck Leitnerberg Höhenburg, von der unregelmäßig vierseitigen Anlage mittelalterliches Quadermauerwerk der Süd-, West- und Nordmauer erhalten, um 1200; nordöstlich auf Felsvorsprung im Bergwald.

Josefsthal

Bezeichnung
Lage
Beschreibung
Denkmal-Nummer Bild
Beim Hachlschmied Aurachstraße 2 Hammerschmiede, schmaler zweigeschossiger Putzbau mit Giebelbalkons, im Erdgeschoss Werkstatt mit älterer, noch genutzter technischer Ausstattung, Ende 19. Jahrhundert
Gütlerhaus Breitensteinstraße 14 b Ehemaliges Gütlerhaus, zweigeschossiger Blockbau, angeblich 1625, äußere Erscheinung Mitte 18. Jahrhundert, Fenster 19. Jahrhundert, ursprünglich in Hölzl bei Hausham, 1979 transferiert (westlicher Anbau und Steherker 1979).
Landhaus Josefstaler Straße 4 Landhaus mit Balusterbalkons, Sterntüren und vornehmer Bemalung, Heimatstil mit klassizisierenden Elementen, 1905; mit Ausstattung.
Beim Kameter Josefstaler Straße 14 Ehemaliges Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss und Balusterbalkon. Wirtschaftsteil mit alter Blockbau-Schredelwand, um 1730; Fenster und Haustür zweite Hälfte 19. Jahrhundert
St. Maria Josefstaler Straße Josefstaler Kapelle St. Maria (Kameterkapelle), um 1730; mit Ausstattung.
Beim Zaindler Josefstaler Straße 15 Ehemaliges Handwerkerhaus, zweigeschossiger Blockbau, um 1730, First bezeichnet 1836.
Bäckergütl Josefstaler Straße 23 Kleinhaus mit Blockbau-Obergeschoss, zum Teil verbrettert, Ende 18. Jahrhundert
Zunthäusl Josefstaler Straße 31 Schmaler Giebelbau, verputzt, Wirtschaftsteil verbrettert, biedermeierlich, 1824.

Neuhaus

Bezeichnung
Lage
Beschreibung
Denkmal-Nummer Bild
Haus St. Elisabeth Bayrischzeller Straße 3 Ehemaliges Gasthaus Neues Haus, 1912 für Xaver Terofal neu erbaut, dann Krankenhaus, dann Caritasheim St. Elisabeth; stattlicher Giebelbau, symmetrische Fassade mit Eckerkertürmen, zentralem Flacherker, Eingangsnische mit Freitreppe, Giebellaube und reicher Bemalung, im barockisierenden Heimatsti1.
Kleines Landhaus Dürnbachstraße 6 Ehemals zu Dürnbachstraße 7 (Landhaus v. Hertlein) gehörig, erdgeschossig, mit Eck-Erker, geschnitzter Haustür und Bemalung, 1912, wohl von Friedrich von Thiersch.
Landhaus von Hertlein Dürnbachstraße 7 Landhaus mit Blockbau-Obergeschoss, Eck-Erker, Eingangsnische, Balusterlaube und Glockenstuhl, erbaut 1912 von Friedrich von Thiersch; reiche Bemalung.
Landhaus Grünseestraße 12 Mit mittelsteilem Dach, seitlichem Erker, Giebellaube und reicher Bemalung, barockisierender Heimatstil, 1913.
Landhaus Waldschmidtstraße 1 Vornehme Anlage mit Eck-Erker, Eingangsnische, Laube mit Aussägebrüstung und reicher dekorativer Bemalung, barockisierender Heimatstil, 1911.
Dürnbachkapelle Dürnbachtal Zur Erinnerung an Kaplan Vogt von Rottach-Egern, erbaut 1903; am Weg zur Bodenschneid im Dürnbachtal.
Bildstock Dürnbachtal Tuffsäule, bezeichnet 1839; am Weg zur Bodenschneid im Dürnbachtal.

Spitzingsee

Bezeichnung
Lage
Beschreibung
Denkmal-Nummer Bild
St. Bernhard Spitzingsee Katholische Filialkirche, Bruchsteinbau, einschiffig, mit Ostturm, erbaut von Architekt Friedrich Haindl jun. 1937/38. Schliersee Spitzingsee St. Bernhard.jpg
Perfall-Denkmal Seeweg Denkmal für Anton von Perfall, Porträtrelief, Bronze, an Kalksteinbrocken angebracht, 1912. Perfall-Denkmal
Forsthaus (Mauthaus) Valepper Straße 1 Verschalter und verschindelter zweigeschossiger Blockbau, 1896.
Holzerhütte Valepper Straße 2 Verbretterter zweigeschossiger Holzständerbau, mit umlaufender Laube und profilierten Balkenköpfen, nach Art eines Bauernhauses 1919 vom Staatsforst erbaut.

Westenhofen

Bezeichnung
Lage
Beschreibung
Denkmal-Nummer Bild
St. Martin Westenhofen Katholische Filialkirche, barocker Neubau 1734/1737 unter Einbezug des spätgotischen Turms von 1529; mit Ausstattung.
Friedhof St. Martin Westenhofen Schmiedeeisernes Grabdenkmal des Wildschützen Georg Jennerwein.
Grabmal Jennerwein
Beim Mesner Breitenbachstraße 1 Ehemaliges Bauernhaus, Wohnteil als Blockbau, Erdgeschoss zum Teil ausgemauert, umlaufende Laube, verbretterte Giebellaube, erste Hälfte 18. Jahrhundert Breitenbachstraße 1
Wohnhaus Breitenbachstraße 4 Ehemaliges Doppel-Bauernhaus, breitgelagerter Bau mit massivem Erdgeschoss und Blockbau-Obergeschoss, bezeichnet 1617 (in Spiegelschrift), als Gemeindekrankenhaus 1886 eingerichtet.
Beim Großtaschner Breitenbachstraße 7 Wohnhaus, alter Wohnteil mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, Rauhputz mit Glattputzrahmen, geschweifter Giebelbalkon und verschaltes Vordach, um 1820/40.
Beim Kleintaschner Breitenbachstraße 8 Ehemaliges Bauernhaus, alter Wohnteil mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, Balusterbalkon und profilierte Vorköpfe, Ende 18. Jahrhundert
Köckmüller Schlierachstraße 40 Ehemaliges Köckmüllerwohnhaus, erhaltener alter Wohnteil mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, Balkenvorköpfe barock, Mitte 18. Jahrhundert, dreiseitig umlaufende Brettbalusterlaube 19. Jahrhundert

Andere Ortsteile

Bezeichnung
Lage
Beschreibung
Denkmal-Nummer Bild
Ehemaliges Bauernhaus Grünboden Nr. 1 Am Wohnteil umlaufend Balusterlaube, Giebellaube und "Katzenlabn", um 1800.
Kapellenbildstock Kalkgraben 2 Kapellenbildstock, gemauert, Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert; bei Haus Nr. 2.
Krainsbergerkapelle Krainsberg Kräftig gegliederter Putzbau mit Dachreiter, um 1900; mit Ausstattung.
Bildstock Schwaig 2 Gemauerte Nische beim Haus Unterschwaiger, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert.
Unterschwaiger Schwaig 2 Haustür beim Haus Unterschwaiger, aufgedoppelt, wohl 1848.
Oberschwaiger Schwaig 3 Stattliches Bauernhaus, Wohnteil im Kern wohl 17. Jahrhundert, mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, mittelsteiles Dach wohl 1826, gleichzeitig die reich geschnitzten biedermeierlichen Haus- und, Laubentüren.
Forsthaus Valepp Valepp 2 Erdgeschoss als Kalkquaderbau, Obergeschoss als Blockbau, umlaufende Laube, Giebellaube, 1841 erbaut durch das Salinenamt Reichenhall. Forsthaus Valepp
Klausenhaus Valepp 4 Altertümlicher Wohnbau mit gemauertem Erdgeschoss und Blockbau; Oberstock, bezeichnet 1683, mit Hochlaube und Schindelmantel im Norden und Westen; kleiner Anbau mit Legschindeldach.
Maria Hilf Valepp Kapelle, barock, erbaut 1710; mit Ausstattung. Schliersee Valepp Maria Hilf.jpg

Almen und Forstgebäude

Bezeichnung
Lage
Beschreibung
Denkmal-Nummer Bild
Freudenreichalm Verschindelter Blockbau über Bruchsteinsockel, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert, Dach später einhüftig aufgesteilt; kleines Kellerhaus (Butter- und Käskeller), Bruchsteinbau mit Flachsatteldach, 19. Jahrhundert, neben der Hütte; im Kessel unter dem Freudenreichsattel, in 1269 m Höhe.
St. Leonhard Freudenreichkapelle (Almkapelle), Holzbau, Ende 19. Jahrhundert; auf dem Grat Brecherspitz-Dürnbachkopf, oberhalb der Freudenreichalm, in 1600 m Höhe.
Obere Haushamer Alm (Grünseealm) Südliche Hütte, stattlicher langgestreckter verschindelter Blockbau, Anfang 19. Jahrhundert
Obere Haushamer Alm (Grünseealm) Nordwestliche untere Hütte, breitgelagerter kurzer Blockbau, wohl 18. Jahrhundert;
Obere Haushamer Alm (Grünseealm) Nordöstliche mittlere Hütte Blockbau, 18. Jahrhundert/Anfang 19. Jahrhundert; im Kessel unter dem Roßkopf, in 1375 m Höhe.
Untere Haushamer Alm Nördliche Hütte, Blockbau, angeblich 1850, Instandsetzung und Schindeldach 1974; südlich unter dem Stolzenberg, in 1300 m Höhe.
Hemeterhütte Breitgelagerter Blockbau, zum Teil verbrettert und verschindelt, auf Bruchsteinsockel, bezeichnet 1831; im Roten Valepptal, in 1050/1070 m Höhe.
Irgenbauernhütte (Goaßalm) Blockbau, 18. Jahrhundert/Anfang 19. Jahrhundert; nordwestlich vom Taubenstein, in 1400/1450 m Höhe.
Untere Krainsbergeralm Altertümlicher Blockbau mit verbrettertem Giebel, 18. Jahrhundert; im Breitenbachtal, westlich vom Westerberg, in 1031 m Höhe.
Kreuzbergalm Verschindelter und verbretterter Blockbau, 1738; zwischen Baumgarten- und Gindelalmschneid, in 1225 m Höhe.
Oberrißbauernhütte Blockbau, bezeichnet 1826.
Oberrißbauernhütte Langgestreckter Blockbau, auf Bruchsteinsockei, erste Hälfte 19. Jahrhundert
Ochsenalm Sehr stattlicher Blockbau, bezeichnet 1849, mit Legschindeldach; Stallgebäude, Blockbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert, mit Legschindeldach; in Valepp, südlich des Forsthauses und der Maria Hilf Kapelle.
Untere Pentzingalm Blockbau auf gemauertem Bruchsteinunterbau (Keller), Mitte 19. Jahrhundert; südwestlich der Rotwand über dem Pfanngraben, in 1120 m Höhe.
Obere Raineralm Gemauert, Kniestock und Giebeldreieck als Blockbau, 18. Jahrhundert;
Untere Raineralm Blockbau, zum Teil verschindelt, vor die Blockwände zum Teil Mauern gelegt, 17./18. Jahrhundert;
Alte Klaubstein-Einfriedungsmauern Südlich unter dem Rainerkopf beim Bodenschneidhaus, in 1160 m Höhe.
Obere Schönfeldalm (Michelbauernhütte) Blockbau, zum Teil verbrettert, erste Hälfte 19. Jahrhundert. Ehemalige Kloobauernhütte, Blockbau, zum Teil verbrettert, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert; nordwestlich vom Taubenstein, in 1400/1450 m Höhe.
Untere Schönfeldalm (Oberleitnerhütte) Blockbau, zum Teil verschindelt, auf gemauertem Sockel, Legschindeldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert
Spitzingalm (Michelbauernhütte) Unterste, westliche Hütte, verschindelter Blockbau, im Kern 18. Jahrhundert, seitlicher Anbau später; am Spitzingsattel, in 1127 m Höhe.
Valeppalm (Rote Valeppalm) Oberleitnerhütte, stattlicher Blockbau, zum Teil verschindelt, auf Bruchsteinsockel, erste Hälfte 19. Jahrhundert
Waitzingeralm (Valepper Straße 18) Stattlicher langgestreckter Blockbau, im Kern wohl 18. Jahrhundert, Ausbau als Forstgebäude (Winterstube) mit verbrettertem Kniestock und Giebelbalkon im alpenländischen Stil Mitte 19. Jahrhundert; im Roten Valepptal, in 930 m Höhe.
Untere Wallenburgeralm Stattlicher langgestreckter Blockbau, zum Teil verschindelt, erste Hälfte 19. Jahrhundert, mit Schindeldach; westlich der Rotwand, in 1470 m Höhe.

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

Weblinks

 Commons: Cultural heritage monuments in Schliersee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)


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