Liste der Kulturdenkmäler in Biedenkopf

Liste der Kulturdenkmäler in Biedenkopf
Wappen Biedenkopf.svg

Die folgende Liste enthält Kulturdenkmäler auf dem Gebiet der Stadt Biedenkopf im Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen.

Die Kulturdenkmäler der einzelnen Ortsteile sind in eigenen Listen enthalten:


Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Objekt-Nr.
Bahnhof Biedenkopf[1] Bahnhof Biedenkopf[1] Am Bahnhof 1
Lage
Durchgangsbahnhof Biedenkopf an der Oberen Lahntalbahn; Fachwerk, überwiegend verputzt und mit Schieferschindeln verkleidet (erbaut 1883).


Schenkbarsches Haus[2] Schenkbarsches Haus[2] Bei der Kirche 8–9
Lage
Dreigeschossiges Gebäude mit Zwerchhaus auf einem Bruchsteinsockel; Ständerbauweise, schiefergedeckes Giebeldach (erbaut ca. 15. Jhdt.)


Ev. Stadtkirche[2] Ev. Stadtkirche[2] Bei der Kirche 13
Lage
Neugotische Hallenkirche mit Satteldach, erbaut 1888–1891 auf dem Gelände eines Vorgängerbaus aus dem 13. Jhdt. Aus einer Erweiterung um 1400 sind Nothgotteskapelle und Sakristei erhalten.


Ehemaliges Rathaus[2] Ehemaliges Rathaus[2] Bei der Kirche 14
Lage
Auch: Altes Rathaus. Fachwerkbau mit Mansarddach; bis 1935 Sitz der Stadtverwaltung, zeitweilig Jugendherberge, nun Wohngebäude. Kellergeschoss mit gotischen Spitzbögen; inklusive Anbau (bis ca. Mitte 19. Jhdt. öffentliches Brauhaus)


Rathausbrunnen[2] Rathausbrunnen[2] Bei der Kirche/Stadtgasse
Lage
Auch: Marktbrunnen, Oberstadtbrunnen. Rundes, wohl mittelalterliches Sandsteinbecken, goldener Löwe mit Stadtwappen auf der Säule


Amtsgericht Biedenkopf (Ensembleschutz)[2] Amtsgericht Biedenkopf (Ensembleschutz)[2] Hainstraße 70
Lage
Nebengebäude: gründerzeitliche Industriellenvilla (vormals als Buderus-Villa bezeichnet)


Amtsgericht Biedenkopf (Ensembleschutz)[2] Amtsgericht Biedenkopf (Ensembleschutz)[2] Hainstraße 72
Lage
Hauptgebäude: dreistöckiges Steinhaus mit repräsentativem Treppengiebel (vor Ort unüblich) als damaliger Neubau eines Gerichtsgebäudes (erbaut 1893)


Wohnhaus[2] Wohnhaus[2] Hainstraße 82
Lage
Aufwändige Neurenaissancevilla, Putzbau mit Sandsteingliederungen, um 1905 erbaut.


Ev. Hospitalkirche[2] Ev. Hospitalkirche[2] Hospitalstraße 13
Lage
Eigentl.: Hospitalkapelle zum Heiligen Geist. Stiftung von 1417, Umbau 1617, Mitte 19. Jhdt. gotisiert. Zuletzt 2001 renoviert.


Kath. Kirche St. Elisabeth und Pfarrhaus[2] Kath. Kirche St. Elisabeth und Pfarrhaus[2] Hospitalstraße 41
Lage
Diabas mit Sandsteingliederungen in neugotischen Formen, 1888/89 erbaut.


Hinterlandmuseum[2] Hinterlandmuseum[2] Im Schloss 1
Lage
Hinterlandmuseum im Landgrafenschloss (Burg)


Schloss Biedenkopf[2] Schloss Biedenkopf[2] Im Schloss 1
Lage
Burg mit Bergfried, Palas, Ringmauer, Zwinger, Wohnturm (erbaut ca. Anfang 13. Jhdt.)


Landratsamt (Kreishaus)[2] Landratsamt (Kreishaus)[2] Kiesackerstraße 10–12
Lage
Außenstelle der Kreisverwaltung Marburg-Biedenkopf mit Parkanlage. Der Erstbau wurde 1924–1925 erstellt und in den Jahren der Selbstständigkeit (der Kreis Biedenkopf bestand von 1832 bis 1974 und ging im neu gegründeten Landkreis Marburg-Biedenkopf auf) als Kreishaus bezeichnet; 1960–63 modern erweitert.


Kreiskriegerdenkmal[2] Kreiskriegerdenkmal[2] Marktplatz
Lage
Sockel aus heimischen Diabas-Natursteinbrocken, auf der Spitze zwei Soldatenfiguren aus Bronzeguß; drei Ehrentafeln erinnern an die Gefallenen des Altkreises Biedenkopf in den Kriegen 1866 und 1870/71. Am 19. Juni 1904 nach Plänen des Marburger Bildhauers Theodor Josef Paffrath vom Kreiskriegerverband Biedenkopf errichtet.


Wohn- und Geschäftshaus[2] Wohn- und Geschäftshaus[2] Marktplatz 19
Lage
Fachwerkbau, teilweise verschiefert; Obergeschoss im Renaissance-Stil reichverziert und geschnitzt. 1906 erbaut. Aktuelle Nutzung: Eiscafé Fantastico


Wohnhaus[2] Wohnhaus[2] Obergasse 3
Lage
Fachwerkbau, Kreuzung Obergasse/Mittelgasse/Bei der Kirche, datiert 1722 (laut Inschrift 1727).


Stadtbefestigung[2] Stadtbefestigung[2] Schlossberg Sog. Hexenturm, Mauer, Türme (zwei Schalentürme mit halbrundem Querschnitt, ein Turm mit fast quadratischem Grundriss), 1983/84 freigelegt.


Wohnhaus[2] Wohnhaus[2] Stadtgasse 3
Lage
Fachwerkbau, teilweise verschiefert, Obergeschoss vorkragend, abgeschrägte Ecken im Erdegeschoss, erbaut um 1718.


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Bild gesucht 

[[Vorlage:Bilderwunsch/code/C:50.912759,8.528486/D:Fachwerkscheune[3]|BW]]

Fachwerkscheune[3] Untergasse 47
Lage
Ständerbau mit Resten einer Firstsäulenkonstruktion (erbaut 1609, Umbauten von 1750 und 1826)


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Bild gesucht 

[[Vorlage:Bilderwunsch/code/C:50.920278,8.505000/D:Ludwigshütte[2]|BW]]

Ludwigshütte[2] 1 km westlich von Biedenkopf
Lage
Eine der ältesten Eisenhütten der Region, Gründung um 1530 am rechten Lahnufer, Gebäudebestand größtenteils 2001 abgebrochen. Erhalten: Direktorenvilla von 1906 (Wittgensteiner Straße 18), Verwaltungsgebäude (heute Hütter Treff) von 1919, ein langer, eingeschossiger Bau mit Mansarddach

Einzelnachweise

  1. * Eisenbahn in Hessen. Kulturdenkmäler in Hessen. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Theiss Verlag, Stuttgart 2005, 3 Bände im Schuber, 1.448 S., ISBN 3-8062-1917-6
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r Dehio, Georg [Begr.]; Gall, Ernst [Hrsg.]: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Hessen I. Regierungsbezirke Gießen und Kassel; Deutscher Kunstverlag, München 2008, S. 106–110.
  3. Verkäufliche Denkmäler im Landkreis Marburg-Biedenkopf

Weblinks


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