- Liste der Kulturdenkmäler in Ehringshausen
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Die folgende Liste enthält die in der Denkmalliste ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet der Gemeinde Ehringshausen, Lahn-Dill-Kreis, Hessen.
- Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Ortsteilen und anschließend den Straßennamen, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung oder der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer sortierbar, die jedoch noch nicht für alle Regionen vorliegen.
Grundlage ist die Veröffentlichung der Hessischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 5. September 1986 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde. Ein Teil dieser Listen ist zusammen mit einer ausführlichen Beschreibung hier einzusehen.
Inhaltsverzeichnis
Breitenbach
Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Objekt-Nr. Ehemaliges Schul- und Bethaus Breitenbach, Hinterstraße 1 Das zweigeschossige Fachwerkhaus entstand 1817 bis 1820 als Schul- und Bethaus nach Lösung des Schulverbandes mit Kölschhausen. In der Gabelung von Kreis- und Hinterstraße gelegen ist es mit dem charakteristischem Krüppelwalmdach und Glockentürmchen ein Blickpunkt. Die Balkeninschrift, die neben den Zimmermeistern Johann Georg Pfeiffer aus Breitenbach und Conrad Gerth aus Altenkirchen den Ortsvorstand, die Kirchenältesten und den Lehrer benennt weisst darauf hin, wie stolz die Gemeinde auf diesen Bau war. Schnitzereien im Fachwerkes, halbe Mann-Figuren im Giebel weisen trotz der späten Entstehungszeit auf ein Sichtfachwerk hin. Im Inneren ist die Aufteilung, mittige Erschließung, breite Holztreppe und Schulsaal sowie die alten Türen noch weit gehend erhalten. Im Garten befindet sich ein jüngeres Toilettenhäuschen. 44627 Hofanlage Breitenbach, Hinterstraße 7 44628 Gemeindehaus Breitenbach, Kreisstraße 11 44630 Schmiede Breitenbach, Kreisstraße 14 Das Gebäude wurde 2004 in Breitenbach abgebaut und im Freilichtmuseum Hessenpark wieder aufgebaut. 44631 Viehwaage Breitenbach, Kreisstraße o. Nr. Vermutlich um 1920 entstandenes hölzernes Wiegehäuschen mit giebelseitigen Zugängen.Die Viehwage im Inneren ist noch erhalten. Ein selten gewordener dörflicher Gemeinschaftsbau der erhaltenswert ist. Ähnliche Bauten finden sich in den Gemeinden Bischoffen und Hohenahr. 44629 Daubhausen
Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Objekt-Nr. Wohnhaus mit Scheune Daubhausen, Am Hofgarten 9 44633 Ehemaliges Pfarrhaus Daubhausen, Am Hofgarten 11 44634 Wasserbehälter Daubhausen, Außerhalb der Ortslage, Ulmer Weg
Lage44640 Gehöft Daubhausen, Katzenfurter Straße 26 44635 Hofgebäude Daubhausen, Ulmer Straße 2 44636 Ehemalige evangelische Pfarrkirche Daubhausen, Ulmer Straße 4
Lage44637 Ehemalige Schule Daubhausen, Ulmer Straße 6
LageDas Gebäude der neuen Schule entstand 1836 bis 1838, nachdem Greifenthal und Daubhausen zu einem Schulverband vereinigt wurden. Der zweigeschossige Bau mit einem Krüppelwalmdach ist in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche, der er traufseitig zugewandt ist. Er wird annähernd mittig erschlossen, ursprünglich mit Klassenräumen und Lehrerwohnung im südlichen Teil und Scheune im nördlichen Teil. Diese wurde 1912/13 in einen Schul- und einen Gemeindesaal mit größeren Fenstern umgebaut. Ein typischer Schulbau der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts der wegen der Bauweise aus Stampflehm von besonderer Bedeutung ist. Schulbauten dieser Bauweise sind auch in Kölschhausen und Niederlemp zu finden. 44638 Fachwerkwohnhaus Daubhausen, Ulmer Straße 7-9 44639 Dillheim
Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Objekt-Nr. Wohnhaus und Scheune Dillheim, Am Kirchplatz 1
LageBesonderes Kennzeichen dieses Parallelhofes ist der relativ große Abstand zwischen zweigeschossigem Wohnhaus und der zurückliegenden Scheune. Besonderen Wert erhält das Wohnhaus durch die für seine geringe Größe aufwendigen Fachwerkformen und die prägende Lage an einer Kreuzung. Hinweis auf eine Entstehung Mitte des 18. Jahrhunderts sind die reduzierten Mann-Figuren als auch die verzierten Brüstungsfelder. Das Wohnhaus wurde bereits renoviert. 44642 Pfarrhaus Dillheim, Am Kirchplatz 6
LageÖstlich der Kirche gelegen zeigt das Pfarrhaus einen klar proportionierten, massiv ausgeführten Baukörper. Die zweigeschossige Bauweise mit Gewölbekeller und großem Krüppelwalmdach ähnelt dem Pfarrhaus in Daubhausen. Der Eingang befindet sich in der Mittelachse der Traufseite. Es wird vermutet, dass das Pfarrhaus erstmals im 19. Jahrhundert innen erneuert wurde. Pfarrgarten und Scheune sind nicht mehr erhalten. Die ehemalige Bedeutung der Pfarrei, die im 18. Jahrhundert stark verkleinert wurde, wird durch diesen Bau belegt. 44643 Evangelische Pfarrkirche Dillheim, Am Kirchplatz, bei Nr. 6
LageDie Pfarrkirche, erbaut zwischen 1864 und 1866 durch Kommunalbaumeister Mayer, ersetzte den aus dem 13. Jahrhundert stammenden baufälligen, mittelalterlichen Vorgängerbau. Als eine der größten Kirchen im Altkreis Wetzlar steht sie auf einem Bergsporn über der Dill inmitten des alten Friedhofes mit schönem Baumbestand. Der neugotische Bau hat einen kreuzförmigen Grundriss. Der Haupteingang befindet sich in der Westfassade repräsentativ dem Tal zugewendet. Gliederungselemente sind schmale Strebepfeiler, hohe Maßwerkfenster, gerahmte Türen, Giebelrosen und die grob behauenen Kalksteinquader der Fassade. In den Ostteil ist der niedrige Turm des Vorgängerbaus integriert, der vermutlich bei einer Erneuerung 1804 seinen geknickten Spitzhelm mit verschiefertem Glockengeschoss erhielt. Auf eine Funktion als Chorturm weisen die Reste eines niedrigen Kreuzgratgewölbes hin. Ein heller weiter Raum mit Balkendecke und eine umlaufenden die Querhäuser ausfüllenden Empore gestalten das Innere. Der eingezogene, polygonale Chor ist flach gedeckt. Die Ausstattung ist größtenteils erhalten, sie besteht aus lebhafter Steinquadermalerei die z.B. im Chor durch Blendbögen bereichert wird.Die landschaftliche Lage und das weiträumige Innere entspricht den Ideale des protestantischen Kirchenbaus im 19. Jahrhundert.
44644 Kriegerdenkmal Dillheim, Außerhalb der Ortslage, Auf der Lausköppel
LageDenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. 1923 auf einer kleinen Anhöhe nördlich der Kirche errichtet unter einer großen Linde gelegen.Das Denkmal besteht aus einem spitz zulaufenden monolithischen Stein auf einem Feldsteinsockel und ist mit einer rundbogigen Inschrifttafel aus Bronze versehen. Später wurde eine weitere Tafel für die Toten des Zweiten Weltkrieges hinzugefügt. Der Wert des Denkmales besteht aus der Lage, den Material- und Formgegensätzen. 44647 Dillbrücke Dillheim, Außerhalb der Ortslage, K 64
LageDie 1873 von Maurermeister Peter Weimer fertig gestellte einfache Brücke ist Teil der Verbindungsstraße zwischen Dillheim und Daubhausen. Sie besteht aus drei flachen Segmentbögen die auf zwei abgerundeten Flusspfeilern ohne Eisbrecher ruhen. Die Brücke ist Zeugnis für die Verkehrsgeschichte des 19. Jahrhunderts. 44648 Ehemaliges Back- und Gemeindehaus Dillheim, Hauptstraße 2
LageDas kleine Gebäude wurde nach 1900, die Eckbetonungen und das Dachgesims aus Ziegel weisen darauf hin, auf einer Straßeninsel am ursprünglichen Ortseingang errichtet. Als kubischer Bau mit Walmdach erfüllte es verschiedene dörfliche Funktionen. So befand sich im Hochparterre die ehemalige Bürgermeisterstube und im Hangkeller ein Backofen. 44645 Wohnhaus und Scheune Dillheim, Hauptstraße 11-13
LageBeide Gebäude, das verputzte Wohnhaus und die stattliche Fachwerkscheune, werden aufgrund der für diese Zeit typische Ständerbauweise einem Baujahr um 1700 zugeordnet. Der Geschossüberstandes und die Fensterformate weisen auf ein weit gehend ungestörtes Fachwerkgefüge unter dem Putz des Wohnhauses hin. Das Wohnhaus wurde im 19. Jahrhundert um Satteldach und Kniestock erhöht. Die Giebelseite weisst eine typische, rasterförmige Gefachaufteilung und wenigen Streben auf. Über dem Tor und am Giebel befinden sich auffällige zum Halbrund gefügte Fußwinkelhölzer. 44646 Dreisbach
Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Objekt-Nr. Laufbrunnen Dreisbach, Bachstraße o. Nr.
Lage44650 Evangelische Kirche Dreisbach, Kirchweg 7
Lage44651 Wohnhaus Dreisbach, Kirchweg 16
Lage44652 Gemeindehaus Dreisbach, Lindenstraße 2
Lage44653 Wohnhaus Dreisbach, Lindenstraße 4
Lage44654 Fachwerkhaus Dreisbach, Wilhelm-Brück-Straße 2
Lage44655 Ehringshausen
Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Objekt-Nr. Ehemaliges Sägewerk Weimer Ehringshausen, Am Bahnhof 4 44610 Ehemaliges Sägewerk Weimer Ehringshausen, Am Bahnhof 5 44611 Bahnhof Ehringshausen, Am Bahnhof 7 44612 Wohnhaus Ehringshausen, Bahnhofstraße 15 44614 Idsches Haus Ehringshausen, Bahnhofstraße 24 44615 Hofgebäude Ehringshausen, Bahnhofstraße 29-31 44616 Brunnentrog Ehringshausen, Bahnhofstraße, bei Nr. 2 a 44613 Ehemalige evangelische Kirche Ehringshausen, Kirchberg 1 44617 Scheune Ehringshausen, Lempstraße 2 44618 Wohnhaus Ehringshausen, Lempstraße 6 44619 Ehemaliges Amtsgericht, Rathaus Ehringshausen, Rathausstraße 1 44620 Denkmal Ehringshausen, Rathausstraße, bei Nr. 1 44621 Wohnhaus Ehringshausen, Wetzlarer Straße 4 44622 Wohnhaus Ehringshausen, Wetzlarer Straße 42 44623 Wohnhaus Ehringshausen, Wetzlarer Straße 71 44624 Stollenmundloch Ehringshausen, Wetzlarer Straße, bei Nr. 66 44625 Greifenthal
Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Objekt-Nr. Fachwerkhaus Greifenthal, Westerwaldstraße 25 44657 Ehemaliges Schul- und Bethaus Greifenthal, Westerwaldstraße 31 44658 Katzenfurt
Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Objekt-Nr. Jüdischer Friedhof Katzenfurt, Außerhalb der Ortslage 44667 Marxmühle Katzenfurt, Außerhalb der Ortslage, Marx-Mühle 44668 Scheune Katzenfurt, Brückenstraße 4 44661 Dillbrücke Katzenfurt, Brückenstraße o. Nr. 44660 Backhaus Katzenfurt, Frankfurter Straße 29 44662 Wohnhaus Katzenfurt, Kirchstraße 6 44663 Turm der evangelischen Kirche Katzenfurt, Kirchstraße 7 44664 Friedhof, Kriegerdenkmal Katzenfurt, Kirchstraße o. Nr. 44665 Wohnhaus Katzenfurt, Welschenbachstraße 13 44666 Kölschhausen
Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Objekt-Nr. Gedenkstein Kölschhausen, Außerhalb der Ortslage 44683 Evangelische Pfarrkirche Kölschhausen, Brunnenstraße 13 44672 Scheune Kölschhausen, Brunnenstraße 15 44673 Scheune Kölschhausen, Brunnenstraße 26 44674 Wohnhaus und Scheune Kölschhausen, Brunnenstraße 48 44675 Ehemalige Schule Kölschhausen, Brunnenstraße 58 44676 Friedhof, Kriegerdenkmal Kölschhausen, Brunnenstraße o. Nr. 44671 Wohnhaus Kölschhausen, Friedrich-Winter-Straße 3 44677 Wohnhaus und Scheune Kölschhausen, Friedrich-Winter-Straße 19 44678 Wohnhaus und Scheune Kölschhausen, Friedrich-Winter-Straße 21 44679 Wohnhaus Kölschhausen, Friedrich-Winter-Straße 25 44680 Wirtschaftsgebäude Kölschhausen, Friedrich-Winter-Straße, bei Nr. 29 44681 Einhaus Kölschhausen, Friedrich-Winter-Straße 33 44682 Gesamtanlage Kölschhausen, Gesamtanlage Ortskern Kölschhausen 44670 Niederlemp
Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Objekt-Nr. Hofanlage Niederlemp, Am Backhaus 2 44686 Wohnhaus Niederlemp, Am Zwirnberg 4 44687 Ehemalige Schule Niederlemp, Elgersweg 10 44688 Hofanlage Niederlemp, Elgersweg 15 44689 Gesamtanlage Niederlemp, Gesamtanlage Ortskern Niederlemp 44685 Evangelische Kirche Niederlemp, Obergasse 5 44690 Backhaus Niederlemp, Obergasse 7 44691 Einzelnachweise
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