Liste der Kulturdenkmäler in Osterspai

Denkmalzone Hauptstraße 4–14 und 18–22 etc.

Kirchstraße 4: Katholische Pfarrkirche St. Martin

Rheinuferstraße 11: ehemalige Wasserburg

südlich der Ortslage: Schloss Liebeneck

In der Liste der Kulturdenkmäler in Osterspai sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Osterspai aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 1. Oktober 2010).

Denkmalzonen

• Denkmalzone Hauptstraße 4–14 und 18–22 (gerade Nummern), 7, 9 (nur vordere Haushälfte) und 15–33 (ungerade Nummern), Ledergasse 2–10 (gerade Nummern), Kirchstraße 1–13 (ungerade Nummern), 6, 14, 17, 19, Pfarrkirche mit neuem und altem Pfarrhaus, Breitestraße 2, Elligstraße 1, Rheinuferstraße 6, Schnatzenstraße 1–3: östlicher Teil der historischen Ortslage mit der am Ortsrand gelegenen Pfarrkirche und dicht gereihten, trauf- und giebelständigen Wohnhäusern des 16. bis frühen 20. Jahrhunderts, teilweise im verputzten Erscheinungsbild des 19. Jahrhunderts oder modern verkleidet
• Denkmalzone Hauptstraße 51–65 (ungerade Nummern), Steinreuschstraße 1–8 (alle Nummern) und verlängerte Bahnhofstraße 22: weitgehend ungestört erhaltenes historische Straßenbild in dem westlich an die ehemalige Wasserburg anschließenden Abschnitt der Haupt- und der Steinreuschstraße als charakteristische Nebengasse

Gemarkung

• Jüdischer Friedhof (südöstlich oberhalb der Ortslage): umfriedetes, rechteckiges Areal
• Denkmalzone Schloss und Hof Liebeneck (südlich der Ortslage): Walmdachbau mit Rundturm, um 1700, 1873 historisierend überformt und erweitert; Hofgut, 18. und 19. Jahrhundert; spätklassizistisches Pächterhaus, 1849; Mansarddachbau, 18. Jahrhundert; ehemaliger Schlossfriedhof, Grabsteine ab 1887

Einzeldenkmäler

• Breitenstraße 18: Fachwerkhaus, teilweise verputzt und verschiefert, bezeichnet 1660
• Eicherstraße 50: Fachwerkhaus, angeblich von 1731
• Hauptstraße 4: Fachwerkhaus, Mansarddach, 18. Jahrhundert
• Hauptstraße 7: ehemaliges Rathaus; Fachwerkbau, teilweise massiv, 1619
• Hauptstraße 12: Fachwerkhaus, teilweise verschiefert, 18. Jahrhundert
• Hauptstraße 17: verputztes Fachwerkhaus, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
• Hauptstraße 18: Fachwerkhaus, Mansarddach, bezeichnet 1739
• (bei) Hauptstraße 39: Wegekapelle, Putzbau
• Hauptstraße 42: verputztes Fachwerkhaus, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
• Hauptstraße 52: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verkleidet, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
• Hauptstraße 63: Fachwerkhaus auf hohem Kellersockel, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
• Hauptstraße 65: Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert
• Kirchstraße 2: ehemaliger Pfarrhof; Fachwerkhaus, teilweise verputzt, bezeichnet 1629, Allianzwappen des Johann Philipp Boos von Waldeck, Fachwerkanbau, teilweise massiv, 18. oder 19. Jahrhundert
• Kirchstraße 4: Katholische Pfarrkirche St. Martin; Westturm, 12. Jahrhundert und 1837/38, Schiff 1778/79, 1954/55 erweitert; Gesamtanlage mit ehemaligem Pfarrhof, 1629 (Kirchstraße 3?, siehe dort), Wirtschaftsgebäude, Pfarrhaus (Elligstraße 5), um 1920/30
• Kirchstraße 10: Wohnhaus, teilweise massiv und verschiefert, Zierfachwerk des 18. Jahrhunderts, im 19. Jahrhundert erweitert
• Kirchstraße 11: Fachwerkhaus, teilweise massiv
• Kirchstraße 13: Teil eines spätmittelalterlichen Wohnhauses, teilweise massiv, Fachwerk, 15. oder frühes 16. Jahrhundert
• Kirchstraße 19: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
• Lederstraße 8: Mansarddachbau, bezeichnet 1844
• Lindenstraße 1: langgestrecktes Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt und modern verkleidet, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
• Rheinuferstraße 6: Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert
• Rheinuferstraße 11: ehemalige Wasserburg; viergeschossiger Wohnturm, 14. Jahrhundert, Fachwerkanbau, 1910, spätromanische Doppelkapelle, Wirtschaftsgebäude, Wohnhaus (Probststraße 3)
• Schnatzenstraße 1–3: Haus Schnatz; stattliches Fachwerkhaus, 1579, rückwärtiger Fachwerkanbau, 18. Jahrhundert
• Schnatzenstraße 9: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 15. oder frühes 16. Jahrhundert, rückwärtig Fachwerkquerbau, 18. Jahrhundert

Gemarkung

• an der Zufahrt zum Hof Dachsborn im Osterspaier Wald: Wegekapelle; massiver Putzbau
• im Osterspaier Wald weit östlich der Ortslage: Hof Neuborn; Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt und verkleidet, 1802

Literatur

• Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Rhein-Lahn-Kreis (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Osterspai – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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