Liste der Kulturdenkmäler in Bad Ems

Liste der Kulturdenkmäler in Bad Ems

In der Liste der Kulturdenkmäler in Bad Ems sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Bad Ems aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 1. Oktober 2010).

Inhaltsverzeichnis

Denkmalzonen

Denkmalzone Kirchplatz: Römisches Kastell (Grabungen von 1904)
Denkmalzone Kurviertel: Kurpark
  • Denkmalzone Badhausstraße 1–5, Mainzer Straße 7–16, Bahnhofstraße 1–8 und Alexanderstraße 1–5: von Mainzer-, Badhaus-, Alexander- und Bahnhofstraße begrenzter Bereich, der in den späten 1820/40er Jahren erschlossen und nach städtebaulichem Konzept der nassauischen Regierung geplant und mit klassizistischen Wohnhäusern bebaut wurde; zugehörig die Grün- und Freiflächen
  • Denkmalzone Braubacher Straße 1–9 (alle Nummern), 52–56 (alle Nummern) und 58, Malbergstraße 2 und Wintersbergstraße 1, 2 und 3: kurz nach Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Wohnhäuser mit aufwändiger Fassadengliederung (Bauornamente aus Stein oder Stuck, guss- und schmiedeeiserne Balkone und Brüstungsgitter, Sprossenfenster, Klappläden, historische Haustüren etc.) und von städtebaulicher Geschlossenheit
  • Denkmalzone Grabenstraße 10–26 und 30–32 (gerade Nummern): geschlossene, das Straßenbild prägende Blockbebauung, größtenteils klassizistische Häusergruppe, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Denkmalzone Jüdischer Friedhof (Am Friedhof): zwei Gräberfelder auf dem Gelände des christlichen Friedhofs, etwa 200 Grabsteine, frühes 19. Jahrhundert bis 1960
  • Denkmalzone Kirchplatz (Kirchgasse 15–25, 29, Fronhof 1–5, 9, 10, Marktstraße 57–6): über dem Gelände eines römischen Kastells gelegene Platzanlage, gekennzeichnet durch das große ehemalige Friedhofsareal sowie Wohnhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts von eher ländlichem Charakter (alter Ortskern)
  • Denkmalzone Kurviertel (Römerstraße 1–56 und 92–97 (jeweils alle Nummern), Kurpark, anschließender östlicher Abschnitt der Viktoriaallee, katholische Pfarrkirche St. Martin, gesamte Nordseite der Viktoriaallee (außer Nr. 15, von Nr. 12 nur das straßenseitige Grundstück), Oranienweg 1): auf der rechten Seite der Lahn gelegener Bereich des Bades mit den historischen Kurgebäuden und dem Kurpark sowie die vor allem durch Bauten des 19. Jahrhunderts geprägte Front der Römerstraße einschließlich der drei Laufbrunnen, Kaiser-Wilhelm-Denkmal, Pavillon über Römerquelle und Ehrenmal an der Rathausstraße ( Bild) sowie der östliche Abschnitt der Viktoriaallee einschließlich der katholischen Pfarrkirche St. Martin und der gesamten Nordseite der Viktoriaallee einschließlich Oranienweg 1
  • Denkmalzone Lahnstraße 3–18 und 20–38 (alle Nummern): das Straßenbild kennzeichnende Wohnhäuser sowie Darmstädter Hof (Nr. 3/4) von 1815–18 (Nr. 3) und 1878 (Nr. 4) mit elfachsiger spätklassizistischer Fassade und der ehemaligen Thurn- und Taxis’schen Posthalterei (Alte Post, Nr. 9) von 1694
  • denkmalzone Malbergbahn (Villenpromenade): Gesamtanlage mit Talstation der Standseilbahn, 1886/87, Bahnstrecke und Bergstation
  • Denkmalzone Römerstraße 95, 96, Viktoriaalle 3: zwei siebenachsige klassizistische Wohn- und Logierhäuser, Nr. 95 ehemals Zu den drei Schweizern, 1836/37, Architekt Bauaccessist Lossen, Nr. 96, ehemals Haus Nizza, 1835/36, wohl ebenfalls von Lossen, rückwärtig gelegen (Victoriaallee 3) zweigeschossiges Gartenhaus, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Denkmalzone Siedlung Am Martinshof (Am Martinshof 1–6 und Wilhelmsallee 51 und 52): wohl um 1920/30 in Zusammenhang mit den Emser Blei- und Zinkwerken errichtete Wohnsiedlung aus acht Walmdachbauten sowie Begrenzungsmauer an der Wilhelmsallee mit Darstellung des heiligen Martin

Einzeldenkmäler

Am Friedhof: Jüdischer Friedhof
Ernst-Born-Straße: ehemalige Elektrizitätszentrale des Emser Blei- und Silberwerks
Kirchgasse 15 und 16: Fachwerkhäuser
Viktoria-Allée/Rathausstraße: Katholische Pfarrkirche St. Martin
Malbergstraße 5: Evangelische Kaiser-Wilhelm-Kirche
Römerstraße 1–3: Kurhaus
Römerstraße 41: sogenanntes Haus Vier Türme
Villenpromenade: Malbergbahn, Talstation
Villenpromenade 11: sogenanntes Schloss Balmoral
Wilhelmsallee: Quellenturm
Wilhelmsallee 12: Russische Kirche St. Alexandra
östlich oberhalb der Stadt: Bismarckturm
südöstlich oberhalb der Stadt: Concordiaturm
  • Am Friedhof, auf dem Friedhof: Kriegerdenkmal 1870/71, Obelisk; Familiengräber mit aufwendigen Grabdenkmälern, 19. Jahrhundert; schmiedeeisernes Geländer zur Begrenzung der Terrassen, um 1910
  • Am Quellenturm 3: dreigeschossige spätklassizistische Mietetagenvilla, um 1870 Bild
  • Am Quellenturm 4: Villa Nova; dreigeschossiger kubischer Putzbau, turmartige Eckrisalite, Neurenaissance, 1869/70 Bild
  • Am Quellenturm 5: Villa Kerstin, ehemals Villa Nova II; dreieinhalbgeschossiger Putzbau, Neurenaissance, um 1870/80
  • Arzbacher Straße 57: ehemaliges Zechenhaus; dreigeschossiger Massivbau
  • (gegenüber) Arzbacher Straße 57: Mundloch des Neuhoffnungsstollens; Quadermauerwerk mit Backsteinrahmung, bezeichnet 1917
  • Badhausstraße: Straßen- und separate Fußgängerunterführung der Gleisanlagen; Naturstein, spätwilhelminischer Monumentalstil Bild;Bild
  • Badhausstraße 2: ehemaliges Haus Stadt London; viergeschossiges, sechsachsiges Zeilenwohnhaus, spätklassizistisch, um 1840/50
  • Badhausstraße 3: Haus Belle Vue; Wohnhaus, die beiden unteren Geschosse aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die beiden oberen aus der Nachkriegszeit, Erdgeschoss genutet, im ersten Obergeschoss Balkone mit schmiedeeisernen Geländern
  • Badhausstraße 6: Staatliches Kurmittelhaus, ehemaliges Neues Badehaus; klassizistische Vierflügelanlage, turmartige Eckrisalite, 1852 ff. Bild
  • Bahnhofsplatz 1: Bahnhof Bad Ems, Empfangsgebäude; eingeschossiger spätklassizistischer Putzbau, zweieinhalbgeschossige Eckbauten, 1865; nordwestlich Fußgängerunterführung, Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Bahnhofstraße 1: dreizehnachsiges, viergeschossiges Wohnhaus, spätklassizistisch, um 1860/70
  • Bahnhofstraße 2: siebenachsiges, dreieinhalbgeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, spätklassizistisch, um 1860/70
  • Bahnhofstraße 4: Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger, traufständiger Putzbau in Neurenaissanceformen, ursprünglicher Ladeneinbau, ursprünglicher Fliesenbelag im Flur, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Bahnhofstraße 9: Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke zur Mainzer Straße; dreigeschossiger Putzbau, die Ecke markant als Turm ausgebildet mit einem vierten polygonalen Geschoss und geschwungener Schieferhaube, Fassade aus dem frühen 20. Jahrhundert Bild
  • Bahnhofstraße 11: viergeschossiges barockisierendes Wohn- und Geschäftshaus, um 1900
  • Bahnhofstraße 12: ehemaliges Hotel Guttenberg; dreigeschossiger neubarocker Bau, 1900/01 Bild
  • Bleichstraße 3: Eckhaus zur Römerstraße; zweigeschossiger spätklassizistischer Putzbau mit Kantenpfeilern und genutetem Erdgeschoss, im Giebelfeld zur Römerstraße Tondo, um 1840
  • Bleichstraße 45: ehemalige Mühle; Krüppelwalmdachbau, Putzdekoration aus dem frühen 20. Jahrhundert, im Kern älter
  • Braubacher Straße: Straßen- und separate Fußgängerunterführung der Gleisanlagen; Naturstein, spätwilhelminischer Monumentalstil
  • Braubacher Straße 1: Haus Rheinstein; ehemals privates Hotel; stattlicher dreigeschossiger Putzbau, spätklassizistisch, 1865/66 Bild
  • Braubacher Straße 9: Haus Concordia; dreigeschossiger Baukörper, hölzernes Konsoltraufgesims, 1856/57
  • Braubacher Straße 48: Haus Gastein, ehemaliges Kurlogierhaus; villenartiger spätklassizistischer Bau, 1869, um eine Achse erweitert
  • Carl-Heyer-Straße 2: ehemaliger Schlachthof, 1904; eingeschossige Schlachthallen, zentraler Wasserturm, Verwaltungsgebäude, Freibank, drei (Stall)-Gebäude, Umfassungsmauer und Fassaden mit gelben Klinkern verblendet, Gliederungselemente in rotem Klinker
  • (hinter) Ernst-Born-Straße 6: ehemalige Elektrizitätszentrale des Emser Blei- und Silberwerks; eingeschossige Backsteinhalle, 1903
  • Fronhof 1: traufständiger Putzbau zu zwei Geschossen mit Kniestock, im Kern aus dem 18. Jh, der Kniestock aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, Fassade aus dem frühen 20. Jh
  • Fronhof 4: kleines Fachwerkhaus, teilweise massiv, angeblich von 1724, florale Gefachbemalung 1924
  • Grabenstraße 1: ehemaliges Haus Sonne; 1682 erwähnt, 1819 umgebaut; siebenachsiger Krüppelwalmdachbau, teilweise mit Zierfachwerk
  • Kirchgasse 15: eingeschossiger giebelständiger Bau aus verputztem Fachwerk, schiefergedeckt, spätes 17. Jahrhundert
  • Kirchgasse 16: eingeschossiger giebelständiger Bau aus verputztem Fachwerk, schiefergedeckt, spätes 17. oder frühes 18. Jahrhundert
  • Kirchgasse 17: Evangelische Pfarrkirche St. Martin; querhauslose Pfeilerbasilika, wohl aus der Mitte oder dem dritten Viertel des 12. Jahrhunderts, Westturm mit spätbarocker Haube; südlich des Chors etwa 20 Grabsteine, 16. bis 20. Jahrhundert; Einfriedung, 19. Jahrhundert; Gemeindesaal mit bewegter Dachlandschaft, um 1910
  • Kirchgasse 30: Evangelisches Pfarrhaus; spätklassizistischer Putzbau, Giebelrisalit, 1871/72, 1896 oder 1901/02 verlängert, Erdgeschoss um 1925 teilweise verändert
  • Koblenzer Straße 22: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 17. Jahrhundert
  • Lahnstraße 3/4: Darmstädter Hof; viergeschossiger Bau, teilweise Fachwerk, zwischen 1815 und 1818, Fassade 1878 spätklassizistisch überformt, gleichzeitig Nr. 4 errichtet, ab 1889 mit Nr. 3 zusammengeschlossen
  • Lahnstraße 9: ehemalige Thurn- und Taxis’sche Posthalterei (Alte Post); dreigeschossiger, fünfachsiger Bau, bezeichnet 1694, wohl vor 1800 erweitert, 1840 erhöht, Fachwerkgeschoss und Mansarddach 1906 Bild
  • Lahnstraße 67: kleine Villa; werksteingegliederter Putzbau, Fachwerkflächen, frühes 20. Jahrhundert
  • Lahnstraße 75: kleine Villa; backsteingegliederter Putzbau, teilweise holzverkleidet, frühes 20. Jahrhundert
  • (hinter) Ludwigstraße 2: Mundloch des Stadtstollens, wohl um 1910/20
  • Mainzer Straße: Bohrturm mit Pumpenanlage, 1909, Bild
  • Mainzer Straße 1: sogenanntes Mainzer Haus, ehemaliges Badehaus; dreigeschossiger Massivbau, 1694, im 19. Jahrhundert verändert
  • (gegenüber) Mainzer Straße 1: Marmorwanne, wohl aus dem 19. Jahrhundert
  • Mainzer Straße 2: dreigeschossiger klassizistischer Zweiflügelbau, 1839/40
  • Mainzer Straße 14: Haus Panorama, heute Statistisches Landesamt; Fassadenkopie vor Neubau
  • Malbergstraße 5: Evangelische Kaiser-Wilhelm-Kirche; neuspätromanischer kreuzförmiger Tuffsteinsaal, 1879–99
  • Malbergstraße 6: Villa Lahnfried; kleine bürgerliche Villa in Formen von Neubarock und Heimatstil, zweigeschossiger Putzbau mit großen Gauben, frühes 20. Jahrhundert
  • Malbergstraße 7: ehemalige Villa Reale; stattlicher dreigeschossiger Putzbau, Ecktürme, Mischformen von Spätklassizismus und Neugotik, 1864/65
  • Marktstraße 1: giebelständiger zweigeschossiger Putzbau, im Kern wohl aus dem 17. Jh, gehört zu den ältesten Häusern in Bad Ems
  • Marktstraße 25: Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert
  • Römerstraße: Denkmal Kaiser Wilhelms I., 1892, Bildhauer Paul Otto, Berlin; Bild
  • Römerstraße 1–3: Kurhaus; um 1715 als „Nassauer Badehaus“ errichtet, 1912/13 restauriert und neubarock erweitert
  • (gegenüber) Römerstraße 1–3: Römerquelle; über der Quellfassung achteckiger offener Pavillon, Mansarddach, nach 1912/13; Bild
  • Römerstraße 7: viergeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Jugendstil, Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Römerstraße 8: Kursaalgebäude mit Kolonnaden; 1836–39, königlich bayrischer Civilbauinspektor Johann Gottfried Gutensohn; reiche Stuckaturen, Stuckateur Beckert, Bad Ems; westliche Erweiterung, 1912/13; im Hof Laufbrunnen, wohl aus dem 18. Jahrhundert
  • Römerstraße 12: Haus Germania; viergeschossiges klassizistisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, 1854, Schaufensterfront, Ende des 19. Jahrhunderts, Bild
  • Römerstraße 13: ehemalige Goldene Traube; viergeschossiges gotisierendes Zeilenwohn- und Geschäftshaus, 1899, bauzeitliche Schaufensterfront
  • Römerstraße 17: traufständiger dreigeschossiger spätklassizistischer Putzbau mit breitem Zwerchhaus, gusseiserne Brüstungsgitter an den Fenstern, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • (gegenüber) Römerstraße 18: Laufbrunnen, Lahnmarmor, bezeichnet 1839
  • Römerstraße 19: Haus Kaiserkrone: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, wohl 1820, 1840 erweitert und klassizistisch überformt, Jugendstil-Torfahrt
  • Römerstraße 21: Haus Herzog von Nassau; viergeschossiges klassizistisches Wohnhaus, Mittelrisliat, 1826
  • Römerstraße 22: ehemaliges Kurlogierhaus Zu den drei Reichskronen; fünfachsiger klassizistischer Putzbau, um 1824, 1835 und vor 1844 erhöht
  • Römerstraße 23: Russischer Hof; stattlicher zehnachsiger Putzbau, 1826/27, 1865 erhöht
  • Römerstraße 24: Goldner Schlüssel; dreigeschossiges klassizistisches Zeilenwohnhaus, um 1825 Bild
  • Römerstraße 25: Post; dreigeschossiger achtachsiger barockisierender Bau, 1894/95; Bild
  • Römerstraße 26: kopierender Neubau
  • Römerstraße 28: viergeschossiges barockisierendes Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Ende des 19. Jahrhunderts, bauzeitliche Schaufensterfront
  • Römerstraße 31: viergeschossiges klassizistisches Zeilenwohn- und Geschäftshaus, um 1830/40, Balkon vor 1900
  • (gegenüber) Römerstraße 31: Laufbrunnen, Lahnmarmor, bezeichnet 1839 Bild
  • Römerstraße 33: ehemaliger Schützenhof; viergeschossiges Zeilenwohn- und Gasthaus, Neurenaissance, 1863/64
  • Römerstraße 40: Haus Herzog von Leuchtenberg; achtachsiger Putzbau, 1847/48, 1903/04 erhöht, Fassade in aufwendigen Rokokoformen überformt
  • Römerstraße 41: sogenanntes Haus Vier Türme, ehemalige Carlsburg; mächtiger dreigeschossiger Rechteckbau, vier zu neun Achsen, turmartige Eckbauten, Walmdach, 1696 durch Feldmarschall Freiherr Johann Karl von Thüngen als Badehaus begonnen, Architekt wohl Johann Christoph Sebastiani
  • Römerstraße 42: klassizistisches Zeilenwohnhaus, um 1820/30, Balkon vom Ende des 19. Jahrhunderts
  • Römerstraße 45: ehemaliges Haus Nassau; jetzt zum Deutsch-Ordens-Hospital gehörend, nach heutigen Maßstäben kein Kulturdenkmal, da kopierender Neubau
  • Römerstraße 46: ehemaliges Hotel Englischer Hof (heute Deutsch-Ordens-Hospital); 1824/25 zweigeschossig errichtet, mehrmals verlängert, 1834 erhöht, 1838 klassizistisch überformt, viertes, barockisierendes Geschoss, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Römerstraße 47: ehemaliges Hotel Fürstenhof; dreigeschossiger klassizistischer Putzbau, 1836/37, 1876 erhöht
  • Römerstraße 61: dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, Neurenaissance, spätes 19. Jahrhundert
  • Römerstraße 67: dreigeschossiges Zeilenwohn- und Geschäftshaus, verfremdete Louis-Seize-Formen, frühes 20. Jahrhundert
  • Römerstraße 70: späthistoristischer Klinkerbau
  • Römerstraße 71: Zur Petersburg; dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, Neurenaissance, spätes 19. Jahrhundert
  • Römerstraße 73: dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, Jugendstileinfluss, 1901–04
  • Römerstraße 97: ehemaliges Rathaus; fünfachsiger Bau, 1823, 1836 auf elf Achsen erweitert, gotisierender Flügelbau, 1861 ff., Baurat Eduard Zais, Fassaden 1906/07 barockisiert; Bild
  • Schulstraße 14: vierachsiger Putzbau, 1877
  • Viktoriaallee 1: Villa Sommer; stattlicher Mansarddachbau, 1888/89
  • Viktoriaallee 6: sogenannte Park-Villa; dreigeschossiger spätklassizistischer Bau, 1891/92
  • Viktoriaallee 10: sogenannte Villa Becker; Klinkerbau, spätes 19. Jahrhundert, Bild
  • Viktoriaallee 13: sogenannte Villa Arco; neubarocke Halbvilla, spätes 19. Jahrhundert
  • Viktoriaallee 20: Halbvilla, gestaffelter Baukörper, frühes 20. Jahrhundert
  • Viktoriaallee 21: ehemaliges Amtsgericht; stattlicher Zweiflügelbau, Neurenaissance, 1910–12
  • Viktoriaallee 22: Katholische Pfarrkirche St. Martin; dreischiffige neugotische Halle, begonnen 1866, Bauinspektor Eduard Zais, 1876 Fortführung durch den Limburger Dizösenarchitekten Augenes, 1882 Vollendung des Turms; Gesamtanlage mit Kirchenvorplatz; Schaftkreuz, bezeichnet 1758
  • Villenpromenade: ehemalige Kurpromenaden, hölzerne Laube sowie Stützmauer, wohl Reste der 1848/49 angelegten, um 1900 neu gestalteten Kurpromenaden
  • Villenpromenade: Straßen- und separate Fußgängerunterführung der Gleisanlagen; Naturstein, spätwilhelminischer Monumentalstil
  • Villenpromenade 2: Villa Dreis; dreigeschossiger Putzbau, Neurenaissance, 1863/64, 1873 erweitert Bild
  • Villenpromenade 4: Villa Egert; dreigeschossiger spätklassizistischer Putzbau, 1869 Bild
  • Villenpromenade 5: Villa Flora; dreigeschossiger Putzbau, Mischformen aus Spätklassizismus und Historismus, 1870; Bild
  • Villenpromenade 6: Villa Beriot; sogenannter Schweizer Stil, 1856/57
  • Villenpromenade 9: Villa Aurora; zweieinhalbgeschossiger Putzbau, Mischformen aus Spätklassizismus und Neugotik, um 1870 Bild
  • Villenpromenade 11: sogenanntes Schloss Balmoral; stattlicher dreigeschossiger Putzbau, turmartige Risalite, Neurenaissance, 1867/68
  • Villenpromenade 12: Villa Diana; sogenannter Schweizer Stil, 1869 Bild
  • Villenpromenade 13: Villa Petit Elysée; spätklassizistischer kubischer Putzbau, 1869/70, Mansarddach und Anbau von 1929 Bild
  • Waldstraße 1: Villa Schlink; neugotischer Putzbau, bezeichnet 1900, Bild
  • Waldstraße 6/7: Doppelwohnhaus; Walmdachbau, um 1920
  • Waldstraße 8: villenartiges Wohnhaus, teilweise Fachwerk
  • Wilhelmsallee: Quellenturm, 1907/08, Bild
  • Wilhelmsallee 7: Villa Monrepos; spätklassizistischer Putzbau, 1867/68, Altane 1929; Gesamtanlage mit sogenanntem Pavillon Monrepos, 1870/71, Schweizer Stil (Wilhelmsallee 6) Bild
  • Wilhelmsallee 10: sogenannte Weiße Villa; Neurenaissance, um 1860; Bild
  • Wilhelmsallee 12: Russische Kirche St. Alexandra, Kreuzkuppelbau, 1874–76, Bild
  • Wilhelmsallee 13: Wohn- und Gasthaus; Fachwerkbau mit verglaster Laube, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Wilhelmsallee 29: Villa Margot; Mischformen aus Neurenaissance und Jugendstil, 1900/01, bauzeitliche Treppenhausverglasung
  • Wilhelmsallee 35: spätklassizistische Villa, um 1860
  • Wintersbergstraße 4: sogenanntes Schloss Johannisberg, Kurlogierhaus; dreigeschossiger Putzbau, Neurenaissance, 1874/75
  • Winterbergstraße 6: Katholische Kapelle Maria Königin; dreiachsiger Saalbau 1661, 1711 und 1724 erweitert, Bild

Gemarkung

  • nordöstlich der Stadt im Pitschbachtal: Förderturm des Adolph-Schachts; Bruchsteinmauern des viergeschossigen ehemaligen Förderturms, vor 1873
  • nordöstlich der Stadt im Wald: Kamin des Brandloch-Schachtes; Bruchsteinbau mit abschließendem Backsteinkranz, um 1850
  • nordwestlich der Stadt: ehemalige Hohenzollernpromenade; Inschrifttafel der ab 1905 angelegten Promenade
  • östlich oberhalb der Stadt: Bismarckturm; gedrungener Turm, Quadermauerwerk, 1901/01, Pläne Wilhelm Kreis
  • südöstlich oberhalb der Stadt: Concordiaturm; Aussichtsturm; Bruchsteinbau, bezeichnet 1861
  • Wiesbach 3: ehemaliges Wasserwerk; Gesamtanlage; Backstein-Hauptgebäude, angeblich von 1872, Nebengebäude, teilweise Fachwerk sowie blockhafter Bruchsteinbau
  • Wintersberg: ehemalige römischer Limesturm (ORL Wp 2/1); 1857 ergraben, 1874 Wiederaufbau zu Ehren Kaiser Wilhelms I.; älteste Rekonstruktion eines Limesturms

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Bad Ems – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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