- Louis Heyligenstaedt
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Louis Paul Kasimir Heyligenstaedt (* 3. Februar 1842 in Vacha; † 20. November 1910 in Gießen) war Maschinenfabrikant und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Heyligenstaedt besuchte die Bürgerschule und das Privatinstitut zu Vacha sowie die Gewerbeschule zu Gießen und Offenbach am Main. Er lernte von 1856 bis 1859 als Maschinenbauer, war bis 1871 praktisch tätig, machte sich 1871 selbstständig und gründete 1876 die heute noch bestehende Werkzeugmaschinenfabrik Heyligenstaedt & Co. Seit 1890 war er Stadtverordneter, seit 1903 Beigeordneter der Stadt Gießen, seit 1888 Mitglied des Kreistags des Kreises Gießen, seit 1892 Mitglied des Provinzialtags und seit 1896 Mitglied des Provinzial-Ausschusses der Provinz Oberhessen. Weiter war er Vorsitzender der Ortsgewerbevereins, des Aufsichtsrats der Gewerbeschule, des Aufsichtsrats der Baugenossenschaft für Arbeiterwohnungen und anderer Korporationen. Seit 1891 war er Großherzoglicher Kommerzienrat.
Von 1903 bis 1907 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Großherzogtum Hessen 1 Gießen, Grünberg, Nidda und die Nationalliberale Partei.
Weblinks
- Louis Heyligenstaedt in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Louis Heyligenstaedt. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
- Webseite der Heyligenstaedt GmbH
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