Ludwig Bieringer (Generalmajor)

Ludwig Bieringer (Generalmajor)

Ludwig Bieringer (* 12. August 1892 im Metz; † 22. Januar 1975 in Hannover) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Bieringer trat am 19. Juli 1913 als Fahnenjunker in die 1. Rheinische Train-Abteilung Nr. 8 in Koblenz ein. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieg erfolgte seine Ernennung zum Fähnrich und bereits wenige Tage darauf am 7. August 1914 die Beförderung zum Leutnant. Noch 1914 erhielt er das Eiserne Kreuz II. und I. Klasse. Kurz vor Ende des Krieges wurde Bieringer zum dritten Male im Kriege befördert, er kam am 22. März 1918 in den Range eines Oberleutnants. Er kämpfte unter anderem im VII. Armeekorps.

Zur Zeit der Weimarer Republik wechselte der Zuständigkeitsbereich des am 1. Juni 1926 zum Rittmeister ernannten Bieringers regelmäßig, er war unter anderem Adjutant beim I. und V. Transportbataillon.

In der Zeit des Nationalsozialismus stieg Bieringer am 1. Januar 1937 in den Rang eines Oberstleutnants auf. Zwischen 1937 und 1939 war Bieringer als Ausbilder an einer hannoverschen Soldatenschule engagiert. Am 1. Januar 1940 wurde er zum Oberst befördert. Im Winter von 1941 auf 1942 diente Bieringer an der Ostfront und wurde dafür mit der Medaille Winterschlacht im Osten 1941/1942 bedacht. Ab dem 15. Juli 1943 wurde Bieringer in Norditalien eingesetzt, um dort die Versorgung der Truppen zu leiten. Ab dem 15. November wurde er jedoch nach Frankreich versetzt und blieb dort bis zum 1. April 1944. Kurze Zeit noch, bis zum 18. August 1944 war er Feldkommandant 800, bis er in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft geriet. Am 13. Mai 1947 wurde er wieder in die Freiheit entlassen.

Werdegang

  • Fähnrich am 1. August 1914
  • Leutnant am 7. August 1914
  • Oberleutnant am 22. März 1918
  • Rittmeister am 1. Juni 1926
  • Major am 1. August 1934
  • Oberstleutnant am 1. Januar 1937
  • Oberst am 1. Januar 1940
  • Generalmajor am 1. Juli 1943

Auszeichnungen


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