Ludwig Finck von Finckenstein

Graf Ludwig Finck von Finckenstein

Graf Ludwig Finck von Finckenstein (* 5. September 1743; † 28. Juni 1803 in Königsberg i. Pr.) war ein deutscher Jurist im Königreich Preußen.^[1]

Leben

Als Sohn des Reichsgrafen Friedrich Konrad Finck von Finckenstein und seiner Frau Charlotte Luise Marie geb. Gräfin von Schlieben studierte Ludwig ab 1758 Rechtswissenschaft an der Albertus-Universität Königsberg.^[1]

Die Auskultatorausbildung machte er beim Hofgericht in Königsberg und beim Kammergericht in Berlin. 1767 kehrte er als Hofgerichtsrat nach Königsberg zurück. 1772 wurde er zum Präsidenten des Oberhof- und Landesgerichts in Marienwerder ernannt. Nach zwölf Jahren am höchsten Gericht in der neuen Provinz Westpreußen ernannte ihn König Friedrich II. am 4. Mai 1784 zum Wirklichen Geheimen Staatsminister und Mitglied des preußischen Staatsministeriums. Er folgte Friedrich Alexander Freiherrn von Korff als Chefpräsident der Ostpreußischen Regierung und kehrte wieder nach Königsberg zurück.^[2] Im Jahr darauf ernannte ihn der Große König zum Kanzler.^[1]

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c} Berliner Klassik
2. ↑ Wulf D. Wagner, Heinrich Lange: Das Königsberger Schloss. Eine Bau und Kulturgeschichte. Schnell & Steiner, Regensburg 2011, S. 64, ISBN 978-3-7954-1953-0

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