- Ludwig Rose
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Ludwig Rose (* 28. April 1819 in Grabow (Elde); † 15. November 1886 in Döhlau, Kreis Osterode; vollständiger Name: Karl Ludwig Johann Rose) war Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Ludwig Rose entstammte einem alten Geschlecht von Brennern und Brauern in der westmecklenburgischen Kleinstadt Grabow.[1] Er wurde als jüngstes oder eines der jüngsten Kinder des Brauers, Brenners und Gastwirts Christian Rose (*1771) und dessen Frau Dorothea Margaretha, geb. Brügges (*1781), geboren. Zum Zeitpunkt seiner Geburt hatte Rose neun ältere Geschwister. Ein älterer Bruder, Christian Rose (1802-1877), war später Mitglied der mecklenburgischen konstituierenden Abgeordnetenversammlung von 1848/49.
Ludwig Rose besuchte das Gymnasium in Parchim, verließ es aber wohl ohne Abitur, widmete sich dem Baufach und wohnte längere Zeit in Schwerin. Seit 1860 war er Landwirt in Ostpreußen, wo er Güter in Döhlau im Kreis Osterode kaufte und auch im Kreistag saß.
Zwischen April 1883 und seinem Tode war er Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 8 Osterode i. Opr., Neidenburg und die Deutschkonservative Partei. 1883 gewann er eine Nachwahl für den ausgeschiedenen Abgeordneten Leo Becker.
Weblinks
- Ludwig Rose in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Ludwig Rose. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
- Literatur über Ludwig Rose in der Landesbibliographie MV
Einzelnachweise
- ↑ Zur Familie - siehe: BRAUER, Felix: Ein mecklenburgisches Brauergeschlecht. In: Mecklenburgische Monatshefte. Schwerin Bd. 8 (1932), 2, S. 87-90. (Digitalisat).
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