- Luise-von-Duesberg Gymnasium Kempen
-
Luise-von-Duesberg Gymnasium (LvD) Schulform Gymnasium Gründung 1867 Ort Kempen Land Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Koordinaten 51° 22′ 2,3″ N, 6° 24′ 37,3″ O51.3672956.410356Koordinaten: 51° 22′ 2,3″ N, 6° 24′ 37,3″ O Träger Stadt Kempen Schüler 986 Leitung Kommissarisch Willhelm-J. Timmermann Website http://www.lvd.de/ Das Luise-von-Duesberg Gymnasium Kempen (LvD) ist ein Gymnasium der niederrheinischen Stadt Kempen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Gymnasium wurde 1867 als Höhere Töchterschule in Kempen gegründet. Zu Beginn fand der Unterricht im Haus Engerstraße 53 mitten in der Altstadt statt. 1869 zog das von Ursulinenkongregation von Calvarienberg in Ahrweiler gegründete Gymnasium in das Kloster auf der Mülhausenerstraße um. 1875 wurde die Schule dann aufgelöst. 1892 erfolgte durch die Genossenschaft der Schwestern Unserer Lieben Frau die Neugründung. Die staatliche Anerkennung erfolgte 1909. 1938 wurde die Privatschule aufgelöst und in eine staatliche Schule umgewandelt. Zudem änderte sich der Name von höherer Töchterschule in eine Städtische Oberschule für Mädchen. Am 12. März 1938 wurde am Gymnasium die erste Abiturprüfung geschrieben. Im November 1944 wurde der Schulbetrieb für ein Jahr eingestellt und die Schule zog in ein neues Gebäude, in dem am 15. Oktober 1945 der Unterricht wieder aufgenommen wurde. 1966 zog das nun Städtische Neusprachliche Mädchengymnasium an den jetzigen Standort, die Berliner Allee 42 um. Das vorhandene Gebäude wurde 1977 durch einen Erweiterungsbau vergrößert, bevor die Schule 1980 ihren jetzigen Namen bekam.
Namenspatron
Namenspatron der Schule ist Luise (ehemals Louise) Caroline Sophie Johanna von Duesberg (*10. September 1833 in Berlin). Sie war das siebte Kind des 1840 in den Adelsstand versetzten Gerhard Franz Xaver Duesberg aus Borken. Luise wurde am 28. August 1856 in die Ursulinen - Congregation von Calvarienberg bei Ahrweiler als Schwester Mater Hilaria aufgenommen. Sie war Lehrerin für den Elementar- und Höheren Unterricht und von 1860 bis Anfang des Jahres 1867 Noviziatsleiterin. Die Ordenscongregation errichtete in Kempen eine Zweigniederlassung zur Einrichtung einer höheren Töchterschule. Luise wurde nach einer Befähigungsprüfung zur Schulleiterin, die Leitung der Schule und der Ordensniederlassung übertragen. Sie übte beide Ämter von 1867 bis 1869 und von 1873 bis 1875 aus.
Unter Luises Leitung unterrichteten die Ordensschwestern nicht nur in der Höheren Töchterschule, sondern auch in der von ihnen eingerichteten Abendschule und in der staatlichen Elementarschule und erfüllten damit den Auftrag der Ordensgründerin Angela von Merici bezüglich der Mädchenbildung und der Hilfe für sozial schwache Kindern und Jugendliche. Nach vielen Jahren als Oberin (auch in einem anderen Kloster in Belgien) lebte Luise von Duesberg im Ursulinenkloster in Boppard und starb dort am 19. Dezember 1904.
Schule heute
Besonders gefördert werden mediale Interessen der Schüler (Kultursplitter) sowie die Biologisch-Chemischen Aktivitäten. Das LvD nimmt an bundesweiten Wettbewerben teil (Känguru Mathematik-Wettbewerb, Jugend forscht und hat mit den United Horns eine Big Band. Weiter gibt es mit der Voice Company einen Chor sowie eine Bläserklasse. Es existiert ein Schüleraustausch, sowie DELF - und Cambridge-Examen. Im Wechsel findet jährlich der Technik- oder Uni-Tag statt.
Schüleraustausch
Schüleraustausch findet statt mit Schulen in
Regelmäßige Veranstaltungen
- Kultursplitter
- Konzert der Voice Company
- Uni-Tag
- Technik-Tag
Weblinks
Einzelnachweise
Wikimedia Foundation.