- Charles M. Huber
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Charles Muhamad Huber (* 3. Dezember 1956 in München als Karl-Heinz Huber) ist ein deutscher Schauspieler.
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Leben
Huber wurde als Sohn eines senegalesischen Diplomaten (Neffe des ehemaligen Präsidenten Senegals und Philosophen Léopold Sédar Senghor) und einer Deutschen in München geboren. Seine Autobiographie Ein Niederbayer im Senegal beschreibt seine Kindheit als Afrodeutscher, der bei seiner Großmutter in den 1960er Jahren in Großköllnbach, Markt Pilsting, Landkreis Dingolfing-Landau, aufwächst, seine Jugend in München und seine schwierige Verbindung mit dem afrikanischen Teil seiner Wurzeln.
Er erreichte Bekanntheit in der deutschen Krimiserie Der Alte, in der er den Polizeikommissar Henry Johnson verkörpert und ein Jahr zuvor eine Gastrolle gespielt hatte. Des Weiteren wirkte er in den Spielfilmen Kolp, Enemy Mine, Erkan & Stefan, Die Oma ist tot und Kehraus mit.
Außerdem hat er eine Ausbildung zum Zahntechniker durchlaufen und war mit der Ex-Ehefrau von Boris Becker, Barbara Feltus, befreundet. Den Namenszusatz Muhamad verlieh sich Huber selbst als Sympathiebekundung an Muhammad Ali.[1]
Im Jahr 2002 gründete er die Organisation Afrika Direkt e. V., die u. a. Künstler, Jugendliche und Notleidende im Senegal unterstützt.
Im Bundestagswahlkampf 2009 unterstützt er die CSU (Christlich-Soziale Union), u. a. auch bei Fernsehauftritten und kreierte drei Internet-Wahlspots für Kanzlerin Angela Merkel.
Veröffentlichungen
Charles M. Huber: Ein Niederbayer im Senegal. Mein Leben zwischen zwei Welten, Scherz Verlag, 2005, ISBN 3-596-16271-8
Engagement
Huber engagiert sich privat für die CDU/CSU. Früher war er einmal Mitglied der SPD.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Sonntags-Stammtisch, Bayerischer Rundfunk, 6. Juni 2010
- ↑ Sonntags-Stammtisch, Bayerischer Rundfunk, 6. Juni 2010
Weblinks
- Persönliche Website
- Charles M. Huber in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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