- Niki Lauda
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Niki Lauda Automobil-/Formel-1-Weltmeisterschaft Nation: Österreich Erster Start: Großer Preis von Österreich 1971 Letzter Start: Großer Preis von Australien 1985 Teams 1971–1972 March • 1973 B.R.M. • 1974–1977 Ferrari • 1978–1979 Brabham • 1982–1985 McLaren Statistik WM-Bilanz: Weltmeister (1975, 1977, 1984) Starts Siege Poles SR 171 25 24 24 WM-Punkte: 420,5 Podestplätze: 54 Führungsrunden: 1.590 über 7.055,6 km Andreas Nikolaus „Niki“ Lauda (* 22. Februar 1949 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Automobilrennfahrer, Unternehmer und Pilot.
Lauda startete zwischen 1971 und 1985 in der Formel 1 und wurde in dieser Zeit dreimal Weltmeister.
Inhaltsverzeichnis
Sportliche Laufbahn
Anfänge im Rennsport
Lauda ist ein Enkel des Industriellen Hans Lauda und stammt aus einem wohlhabenden familiären Umfeld. Mit 15 Jahren kaufte er sein erstes Auto, einen VW Käfer Cabriolet, Baujahr 1949, mit dem er nach eigener Aussage „jeden erdenklichen Blödsinn“ machte und das ihn mehr kostete, als das Taschengeld hergab. Deshalb arbeitete er in den Ferien als Lkw-Beifahrer. Als 19-Jähriger – bei seinem ersten Rennen, dem Bergrennen am 15. April 1968 in Bad Mühllacken – wurde er mit einem Mini Cooper S 1300 auf Anhieb Zweiter seiner Klasse. 1969 startete er mit einem Kaimann, gesponsert von der Ersten Österreichischen Sparkasse, Wien, in der Formel V. In der Formel 3 überstand Lauda 1970 mehrere spektakuläre Unfälle. Er bezeichnete daraufhin die Formel 3 als „Wahnsinnsformel“, in der er nicht länger „ein Wahnsinniger in einem Feld von zwei Dutzend Wahnsinnigen“ sein wollte, und wechselte in die Formel 2. Um Geld für den Einstieg in die Formel 1 zu verdienen, fuhr er zu Beginn der 1970er Jahre Sportwagenrennen auf Porsche 908/2 und Tourenwagenrennen. 1973 gewann er u. a. mit einem BMW Coupé das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
Formel 1
Laudas erstes Formel-1-Rennen war der Große Preis von Österreich am 15. August 1971 bei March-Ford, in dem er ausfiel. 1972 kaufte sich Lauda mit einem Kredit der Raiffeisenbank in Höhe von zwei Millionen Schilling ein Cockpit bei March-Ford. 1973 fuhr er für das britische Team B.R.M. einen Zwölfzylinder, mit dem er beim Großen Preis von Monaco, auf dem dritten Platz liegend, den Ferrari von Jacky Ickx auf Distanz halten konnte, worauf Enzo Ferrari ihm einen Vertrag für 1974 anbot.
Ferrari war zu der Zeit mit Sportwagen erfolgreich, aber in der Formel 1 hatte das Unternehmen seit 1964 keine Weltmeisterschaft mehr gewonnen. 1973 trat Ferrari bei einigen Grand Prix (u. a. in Deutschland) nicht an. Lauda bestätigte Ferrari in dem Entschluss, die Sportwagen aufzugeben und sich voll auf die Formel 1 zu konzentrieren. Auf der hauseigenen Teststrecke bei Fiorano wurde das neue Modell getestet und weiterentwickelt.
1974 war Ferrari mit dem neuen 312B3 wieder erfolgreich. Lauda errang seinen ersten Grand-Prix-Sieg beim Großen Preis von Spanien in Jarama am 28. April 1974, verpasste aber den WM-Titel infolge einiger Ausfälle, wie z. B. der Kollision mit Jody Scheckter kurz nach dem Start zum Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring, während Teamkollege Clay Regazzoni dort den Sieg und einen „ewigen Rundenrekord“ erzielte. Am Saisonende war Lauda mit 38 Punkten WM-Vierter. Er gewann zwei Rennen, den Großen Preis von Spanien und den Großen Preis der Niederlande. Weltmeister wurde Emerson Fittipaldi auf McLaren vor Laudas Teamkollegen Clay Regazzoni.
Erste Weltmeisterschaft 1975
1975 gab Lauda im nochmals weiterentwickelten Modell Ferrari 312T (nun mit quer eingebautem Getriebe) mit fünf Saisonsiegen den Ton an und fuhr unter anderem als erster und einziger Fahrer auf dem damals 22,8 km langen Nürburgring im Training mit 6:58,4 Minuten eine Zeit von unter sieben Minuten. Er wurde in diesem Jahr zum ersten Mal Formel-1-Weltmeister, als erster Ferrari-Pilot seit John Surtees 1964.
Unfall 1976
In der ersten Hälfte der Saison 1976 war Lauda erneut überlegen, gewann vier von acht Rennen, war nur einmal nicht unter den ersten drei und führte die Weltmeisterschaft klar an. Er erzielte auf dem Nürburgring nach James Hunt die zweitbeste Trainingszeit, die jedoch infolge von Regeländerungen (unter anderem Verbot der bisher hoch aufragenden Airbox) langsamer als im Vorjahr war.
Vor dem Großen Preis von Deutschland am 1. August 1976, der nach Auslaufen eines Vertrages als letztes Formel-1-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings feststand, regnete es. Außer Jochen Mass, der viel Erfahrung am Ring hatte, starteten alle Fahrer das Rennen auf Regenreifen. Auf abtrocknender Piste wechselten sie nach der ersten Runde auf Slicks; nur Ronnie Peterson fuhr regenbereift weiter. Die Ferrari-Mechaniker waren langsamer als die meisten englischen Teams; Lauda lag in der zweiten Runde nur im hinteren Mittelfeld, überholte jedoch bald einige Konkurrenten. Kurz nach Passage des Adenauer Ortsteils Breidscheid verunglückte er vor dem Streckenabschnitt Bergwerk. Das Fernsehen hatte dort keine Kamera, aber zwei Amateurfilmern gelang es, Aufnahmen von dem Unfall auf Super 8-Film zu machen, die an den folgenden Tagen veröffentlicht wurden. Das internationale Medieninteresse an diesem Ereignis war groß.
Amateurfilmaufnahmen eines französischen Zuschauers lassen erkennen, wie der Ferrari 312T2 nach der Durchfahrt des Linksknicks, der heute inoffiziell nach Lauda benannt wird, plötzlich nach außen (also nach rechts) abbiegt, gegen eine Felswand prallt, entlang der Fahrbahn schleudert und in Flammen aufgeht.
Amateurfilmaufnahmen aus Deutschland zeigen das Eintreffen der Rettungskräfte am Unfallort und den Abtransport Laudas, der dabei bei Bewusstsein ist. Laudas Helm wurde beim Aufprall vom Kopf gerissen, Lauda wurde kurz bewusstlos. Die fast 200 Liter Benzin im Fahrzeug liefen teilweise aus und entzündeten sich sofort. Einige nachfolgende Wagen stießen gegen Laudas Fahrzeug, andere konnten noch anhalten. Es bildete sich ein Stau, die Strecke war blockiert, das Rennen musste abgebrochen werden. Mehrere Piloten, insbesondere Arturo Merzario, Brett Lunger, Guy Edwards und Harald Ertl, konnten Lauda nach über einer halben Minute aus dem brennenden Wrack retten. Er hatte sich jedoch Verbrennungen am Kopf zugezogen, da die Kopfhaube (Balaclava) nur im Gesichtsbereich aus mehreren Lagen schwer entflammbaren Materials bestand und im Helmbereich dünner und komfortabler ausgelegt war, da ein Verlust des Helmes nicht einkalkuliert ist.
Die Ursache des Unfalls wurde nie offiziell bekanntgegeben. Niki Lauda selbst schreibt in seinem Buch „Meine Story“ von 1985[1], dass er es für am wahrscheinlichsten hält, dass der rechte hintere Längslenker ausgerissen sei. Dadurch würde das rechte Hinterrad sich nach hinten wegdrehen und das Auto plötzlich nach rechts abbiegen.
Ursprünglich sollte der Rettungswagen, der Rennstrecke folgend, kilometerweit bergauf (etwa 300 m Höhenunterschied) fahren und dann auf der Landstraße wieder bergab nach Adenau zum dortigen Krankenhaus. Auf Einsatz von Hans-Joachim Stuck wurde jedoch bei nun abgebrochenem Rennen nicht dieser ca. 20 km lange Umweg gemacht, sondern entgegen der normalen Fahrtrichtung zur nur wenige 100 m entfernten Ausfahrt Breidscheid gefahren. Diese meist langen Distanzen für Rettungsfahrzeuge waren einer der Gründe für die Entscheidung, die 22,8 km lange Nordschleife nicht mehr für Formel-1-Rennen zu nutzen.
Nach dem Neustart gewann James Hunt auf McLaren das Rennen.
Vom Adenauer Hospital wurde Lauda zuerst mit einem Hubschrauber in das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz geflogen, dann in das Unfallkrankenhaus Ludwigshafen, wo ein Schwerverbranntenzentrum vorhanden ist. Dort erwiesen sich jedoch die Lungenverätzungen durch das Einatmen des giftigen Rauchs der Kunststoffkarosserie als viel kritischer als die Hautverbrennungen. Lauda fiel ins Koma, er erhielt in der Klinik die Krankensalbung. Er erholte sich jedoch rasch.
Bereits 42 Tage später, nach zwei verpassten Rennen, fuhr Lauda in Monza einen von nun drei Ferraris, da Carlos Reutemann schon als Ersatz verpflichtet worden war. Lauda wurde Vierter, mit blutenden Wunden. Durch die Brandverletzungen an den Augenlidern konnte er kaum blinzeln und war in der Sicht eingeschränkt. Zahlreiche Operationen und Transplantationen folgten. Die beiden Rennen in Amerika gewann Hunt, Lauda wurde einmal Dritter.
Beim letzten Rennen in Fuji (Japan) war Lauda auf dem dritten Startplatz hinter Hunt, der seit dem Unfall vier GPs gewonnen, aber noch drei Punkte Rückstand in der Fahrerwertung hatte. Die Konstrukteurs-WM gewann Ferrari, denn Clay Regazzoni hatte mehr Punkte gesammelt als Jochen Mass. Der Start wurde bei strömendem Regen und Nebel lange verschoben, es wurde dann aber doch gestartet, bevor es zu dunkel wurde. Lauda stellte seinen Wagen nach der zweiten Runde aus Sicherheitsgründen ab, der zweite noch aktive Ex-Weltmeister Emerson Fittipaldi tat dasselbe, ebenso wie Pace und Perkins. James Hunt führte zeitweise, fiel dann aber nach einem Boxenstopp zurück, glaubte den Titel verloren und trat ohne Siegerehrung eilig den Heimflug an. Er wurde aber Dritter und gewann den WM-Titel mit einem Punkt Vorsprung.
Zweite Weltmeisterschaft 1977
Lauda wurde 1977 ein zweites Mal Formel-1-Weltmeister. Aber schon vor Saisonende kam es zu Differenzen mit Enzo Ferrari, da Lauda für 1978 einen Vertrag bei Brabham-Alfa Romeo unterschrieben hatte. Die letzten zwei Rennen bestritt statt Lauda schon sein Nachfolger Gilles Villeneuve. Sein letztes Rennen für Ferrari war das drittletzte der Saison in Watkins Glen, USA am 2. Oktober 1977. Zu diesem Zeitpunkt stand der WM-Gewinn Laudas aber schon fest. Die rote Kappe des Brabham-Sponsors Parmalat wurde zu Laudas Markenzeichen. Obwohl die neuartigen Lotus (die die ersten F1-Rennwagen waren, deren Straßenlage vom Ground-Effect bestimmt wurde) dominierten, konnte Lauda 1978 einige Erfolge erringen. Am Saisonende war er WM-Vierter. In der Saison 1979 trat Lauda zurück und widmete sich der Fliegerei bzw. dem Aufbau einer eigenen Fluggesellschaft. Nebenbei kommentierte er im Fernsehen einige Formel-1-Übertragungen.
Zur Unterstützung seiner Fluglinie kehrte er 1982 in die Formel 1 zurück, um einen McLaren zu fahren, der dank neuartiger Kohlefaser-Bauweise wesentlich sicherer war als die früheren Konstruktionen aus Aluminium. Er war sofort wieder konkurrenzfähig, obwohl das Team nur den leistungsmäßig unterlegenen Ford-Saugmotor zur Verfügung hatte, was sich besonders 1983 deutlich zeigte. Er drängte auf den frühzeitigen Einsatz des bei Porsche konstruierten TAG-Turbomotors, gegen den Willen seines Konstrukteurs John Barnard, der kein Kompromissauto für den Rest der Saison 1983 haben wollte. Beim Großen Preis der Niederlande wurde erstmals der McLaren-TAG-Porsche-Turbo eingesetzt, er kam jedoch in keinem der vier ausstehenden Rennen 1983 mehr durch. Ende 1983 wurde Laudas Teamkollege John Watson von Alain Prost ersetzt, der bei Renault gekündigt worden war.
Dritte Weltmeisterschaft 1984
Die Weltmeisterschaft 1984 stellte sich als Stallduell mit seinem Teamkollegen Alain Prost heraus; die McLaren-TAG-Porsche-Turbo dominierten in diesem Jahr und gewannen zwölf von sechzehn Rennen. Lauda gewann mit dem knappsten Abstand aller Zeiten diese Weltmeisterschaft, mit einem halben Punkt Vorsprung.
1985 hatte Lauda eine Ausfallserie auf Grund technischer Probleme, und sein Teamkollege Alain Prost wurde Weltmeister. Lauda konnte nur einen Grand Prix gewinnen – seinen 25. und letzten. Laudas Rücktritt zum Ende der Saison 1985 war beschlossen. Sein letztes Rennen fuhr somit Lauda beim Großen Preis von Australien 1985, bei dem er in Führung liegend durch einen Reifendefekt ausfiel. Ein Angebot des damaligen Brabham-Chefs und heutigen F1-Bosses Bernie Ecclestone für 1986 lehnte Lauda ab.
Luftfahrtunternehmer
1979 gründete Lauda (der selbst Pilot ist) die erste Lauda Air als Bedarfsfluglinie mit zwei Flugzeugen Fokker F-27. Nach der Neugründung starteten 1988 erste Linienflüge in den Fernen Osten, seit 1990 hat die Lauda Air eine weltweite Linienflugkonzession.
Am 26. Mai 1991 kam es beim Lauda-Air-Flug 004 zu einem schweren Unfall mit 223 Todesopfern: Eine Boeing 767 stürzte in Thailand ab.
1992 begann eine engere Zusammenarbeit mit der Lufthansa, und 1997 beteiligte sich die Austrian Airlines (AUA) zu 36 % an der Lauda Air. 2001 wurde die Beteiligung zuerst auf 55 %, dann auf 99 % erhöht. 2002 wurde die Lauda Air ganz von der Austrian Airlines übernommen, Niki Lauda war bereits am 21. November 2000 aus der Fluglinie mit seinem Namen ausgeschieden. 2003 wurde die Lauda Air Teil der Austrian Airlines Group und betreibt zurzeit ein Flugzeug. (Stand: 31.Dezember 2010[2])
Im Rahmen der Insolvenz der Aero Lloyd übernahm Lauda die Mehrheitsanteile an der Aero Lloyd Austria GmbH und gründete Ende November 2003 wieder eine eigene Fluglinie. Diese firmierte unter Niki Luftfahrt und nutzte in den ersten Monaten für ihren Außenauftritt den Marketingnamen flyniki. Anfang 2004 wurde der Name der Fluglinie mit NIKI festgelegt. Mit Air Berlin besteht eine enge Kooperation. Am 5. Juli 2010 gaben Air Berlin und flyniki bekannt, dass Air Berlin seine Anteile auf 49,9% mit der Option zur vollen Übernahme aufstockt.[3]. Am 8. November 2011 wurde veröffentlicht, dass Lauda die restlichen Kapitalanteile an die Air Berlin übertragen habe. Lauda werde nach Medienberichte zudem den Posten eines Verwaltungsrats (Non-Executive Director) bei der Air Berlin PLC übernehmen.[4]
Sonstiges
In den neunziger Jahren war Lauda wieder im Motorsport tätig und fungierte von 1993 bis 1995 zunächst als Berater bei Ferrari, wo er zur Neuorganisation des Teams beitrug und u. a. die Verpflichtung des damaligen Weltmeisters Michael Schumacher zur Saison 1996 ermöglichte. Zudem wurde Lauda Co-Moderator der Formel-1-Sendungen Formel 1: Countdown und Formel 1: Highlights bei RTL. Vom 6. Februar 2001 bis 26. November 2002 war Lauda beim britischen Formel-1-Team Jaguar beschäftigt (zunächst als Rennleiter, dann als Teamchef).
Im Oktober 2003 startete Lauda mit einem Partner in Wien den Leihwagenservice Lauda Motion GmbH. Er kopierte das Konzept der mobilen Werbung des deutschen Anbieters maxhopp und vermietete mit Werbung beklebte Kleinwagen (Smart, Mini, Fiat 500, 1er BMW) als rollende Litfaßsäulen. Am 7. Oktober 2009 wurde bekannt gegeben, dass Niki Lauda aus der Lauda Motion GmbH aussteigt. Sein Partner Stefan Miklauz übernahm Laudas 51-Prozent-Anteil und machte unter dem Namen City-Motion weiter.[5]
2004 wurde Lauda in den Aufsichtsrat der ÖBB berufen, den er nach wenigen Monaten wieder verließ.
2006 war Niki Lauda als The King in der Disney-Pixar Produktion Cars zu hören.
Da Laudas Nieren als Folge der Medikamente nach seinem Unfall in ihrer Funktion stark nachließen, wurden ihm nacheinander zwei Nieren (Lebendspenderorgane) transplantiert. Die erste spendete 1997 sein Bruder Florian, die zweite 2005 seine Lebensgefährtin Birgit Wetzinger.
2008 heirateten Niki Lauda und Birgit Wetzinger.[6] Aus seiner ersten Ehe mit Marlene hat Lauda zwei Söhne, Lukas (* 1979) und Mathias Lauda (* 1981). Mathias ist seit 2002 ebenfalls im Autorennsport tätig. Lukas betreut seinen jüngeren Bruder als Manager. Daneben hat Niki Lauda noch einen unehelichen Sohn namens Christoph aus einer anderen Beziehung. Am 16. September 2009 brachte seine Ehefrau Birgit die Zwillinge Mia und Max zur Welt.
Lauda wurde ehrenhalber in die Lord Jim Loge aufgenommen.
Erfolgsstatistik
Karrierestationen
Statistik in der Formel 1
Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
RennrundenPunkte WM-Pos. 1971 STP March Racing Team March 711 Ford Cosworth 3.0 V8 1 − − − − − − — 1972 STP March Racing Team March 721 / 721X / 721G Ford Cosworth 3.0 V8 12 − − − − − − — 1973 Marlboro B.R.M. BRM P160C / P160E B.R.M. 3.0 V12 14 − − − − − 2 17. 1974 Scuderia Ferrari SEFAC Ferrari 312B3 Ferrari 3.0 B12 15 2 3 − 9 3 38 4. 1975 Scuderia Ferrari SEFAC Ferrari 312B3 / 312T Ferrari 3.0 B12 14 5 1 2 9 2 64,5 1. 1976 Scuderia Ferrari SEFAC Ferrari 312T / 312T2 Ferrari 3.0 B12 14 5 2 2 3 4 68 2. 1977 Scuderia Ferrari SEFAC Ferrari 312T2 Ferrari 3.0 B12 14 3 6 1 2 3 72 1. 1978 Parmalat Racing Team Brabham BT45C / 46 / 46B Alfa Romeo 3.0 B12 16 2 3 2 1 4 44 4. 1979 Parmalat Racing Team Brabham BT48 Alfa Romeo 3.0 B12 13 − − − − − 4 14. 1982 Marlboro McLaren International McLaren MP4-1B Ford Cosworth 3.0 V8 14 2 − 1 − 1 30 5. 1983 Marlboro McLaren International McLaren MP4-1C Ford Cosworth 3.0 V8 10 − 1 1 − 1 12 10. McLaren MP4-1D TAG 1.5 V6 Turbo 4 − − − − − − 1984 Marlboro McLaren International McLaren MP4-2 TAG 1.5 V6 Turbo 16 5 4 − − 5 72 1. 1985 Marlboro McLaren International McLaren MP4-2B TAG 1.5 V6 Turbo 14 1 − − − 1 14 10. Gesamt 171 25 20 9 24 24 420,5 Grand-Prix-Siege
- 1974: Spanien (Jarama)
- 1974: Niederlande (Zandvoort)
- 1975: Monaco (Monte Carlo)
- 1975: Belgien (Zolder)
- 1975: Schweden (Anderstorp)
- 1975: Frankreich (Le Castellet)
- 1975: USA (Watkins Glen)
- 1976: Brasilien (Interlagos)
- 1976: Südafrika (Kyalami)
- 1976: Belgien (Zolder)
- 1976: Monaco (Monte Carlo)
- 1976: Großbritannien (Brands Hatch)
- 1977: Südafrika (Kyalami)
- 1977: Deutschland (Hockenheim)
- 1977: Niederlande (Zandvoort)
- 1978: Schweden (Anderstorp)
- 1978: Italien (Monza)
- 1982: USA West (Long Beach)
- 1982: Großbritannien (Brands Hatch)
- 1984: Südafrika (Kyalami)
- 1984: Frankreich (Dijon-Prenois)
- 1984: Großbritannien (Brands Hatch)
- 1984: Österreich (Spielberg)
- 1984: Italien (Monza)
- 1985: Niederlande (Zandvoort)
Einzelergebnisse
Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 1971 DNF 1972 11 7 DNF 16 12 DNF 9 DNF 10 13 DSQ NC 1973 DNF 8 DNF DNF 5 DNF 13 9 12 DNF DNF DNF DNF NC 1974 2 DNF 16* 1 2 DNF DNF 1 2 5 DNF DNF DNF DNF DNF 1975 6 5 5 DNF 1 1 1 2 1 8 3 6 3 1 1976 1 1 2 2 1 1 3 DNF 1 DNF INJ INJ 4 8 3 DNF 1977 DNF 3 1 2 DNS 2 2 DNF 5 2 1 2 1 2 4 1978 2 3 DNF DNF 2 DNF DNF 1 DNF 2 DNF DNF 3 1 DNF DNF 1979 DNF DNF 6 DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF 4 1982 4 DNF 1 DSQ DNF DNF DNF 4 1 8 DNS 5 3 DNF DNF 1983 3 2 DNF DNF DNQ DNF DNF DNF 6 DSQ 6 DNF DNF DNF 11* 1984 DNF 1 DNF DNF 1 DNF 2 DNF DNF 1 2 1 2 1 4 2 1985 DNF DNF 4 DNF DNF DNF DNF DNF 5 DNF 1 DNF DNS INJ DNF DNF LegendeFarbe Abkürzung Bedeutung Gold — Sieg Silber — 2. Platz Bronze — 3. Platz Grün — Platzierung in den Punkten Blau — Klassifiziert außerhalb der Punkteränge Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish) NC nicht klassifiziert (not classified) Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify) DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify) Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified) Weiß DNS nicht am Start (did not start) Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only) TD Freitags-Testfahrer (test driver) ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice) INJ verletzt oder krank (injured) EX ausgeschlossen (excluded) DNA nicht erschienen (did not arrive) † verstorben keine WM-Teilnahme sonstige P/fett Pole-Position SR/kursiv Schnellste Rennrunde * nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet Literatur
- Thomas Mudri, Heike Kossdorf und Daniel Winkler: Niki Lauda. Alles unter einer Kappe. Styria Verlag, 2009, ISBN 3-222-13266-6
- Martin G. Wanko: Die Wüste lebt! Der Tag an dem Niki Lauda starb. Edition Keiper, 2008, ISBN 3-9502516-0-X
- Ernst Hofbauer: Ich pfeif’ auf Österreich. Tricky Nikis Heimniederlage. Ibera, 2001, ISBN 3-85052-121-4
- Niki Lauda und Herbert Völker: Das dritte Leben. Heyne, 1996, ISBN 3-453-11572-4 (gebunden), ISBN 3-453-13880-5 (Taschenbuch)
- Niki Lauda, Fritz Indra und Herbert Völker: Die neue Formel 1. Das Turbo-Zeitalter. Orac Verlag, 1992, ISBN 3-85368-910-8
- Helmut Zwickl: Niki Lauda. Reportage einer Karriere. Ueberreuter, 1992, ISBN 3-8000-3133-7
- Peter Lanz: Niki Lauda. Der Weg zum Triumph. Ullstein Taschenbuchverlag, 1985, ISBN 3-548-34292-2
- Niki Lauda (in Zus. mit Herbert Völker): Meine Story (engl. To hell and back). Orac Verlag, 1985, ISBN 3-7015-0025-8
- Peter Lanz: Niki Lauda. Ein Lebensbild. Nymphenburger Verlag, 1984, ISBN 3-485-01782-5
- Niki Lauda (in Zus. mit Herbert Völker): Protokoll. Meine Jahre mit Ferrari. Motorbuch Verlag, 1977, ISBN 0-10-322090-9
- Niki Lauda, Fritz Indra und Herbert Völker: Formel 1. Technik und Praxis des Grand-Prix-Sports. Motorbuch Verlag, 1975, ISBN 3-85368-817-9
Filmografie
- 2000 ARD-Legenden: Niki Lauda. Dokumentation, ARD, 45 Min., Regie: Christian Weisenborn
Weblinks
Commons: Niki Lauda – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Literatur von und über Niki Lauda im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- „Niki Lauda. Einzelkämpfer am Limit“, FAZ, 6. April 2009, mit Bildergalerie
- „Was sind überhaupt Freunde?“, Interview in Süddeutsche Zeitung vom 9. Juli 2010
Einzelnachweise
- ↑ Niki Lauda: Meine Story. ORAC-Verlag, ISBN 3-7015-0025-8, Seite 74, gebundene Ausgabe
- ↑ Behördliches Luftfahrzeugregister
- ↑ „Millionendeal: Air Berlin stockt Anteile an Niki Laudas Fluggesellschaft auf“ (spiegel.de am 5. Juli 2010)
- ↑ http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/koepfe/niki-lauda-fliegt-auf-air-berlin/5811872.html
- ↑ Lauda steigt aus LaudaMotion aus Der Standard, 7. Oktober 2009
- ↑ Niki Lauda hat Birgit Wetzinger geheiratet Seitenblicke Magazin, 10. September 2008
1950: Giuseppe Farina | 1951: Juan Manuel Fangio | 1952, 1953: Alberto Ascari | 1954–1957: Juan Manuel Fangio | 1958: Mike Hawthorn | 1959, 1960: Jack Brabham | 1961: Phil Hill | 1962: Graham Hill | 1963: Jim Clark | 1964: John Surtees | 1965: Jim Clark | 1966: Jack Brabham | 1967: Denis Hulme | 1968: Graham Hill | 1969: Jackie Stewart | 1970: Jochen Rindt | 1971: Jackie Stewart | 1972: Emerson Fittipaldi | 1973: Jackie Stewart | 1974: Emerson Fittipaldi | 1975: Niki Lauda | 1976: James Hunt | 1977: Niki Lauda | 1978: Mario Andretti | 1979: Jody Scheckter | 1980: Alan Jones | 1981: Nelson Piquet | 1982: Keke Rosberg | 1983: Nelson Piquet | 1984: Niki Lauda | 1985, 1986: Alain Prost | 1987: Nelson Piquet | 1988: Ayrton Senna | 1989: Alain Prost | 1990, 1991: Ayrton Senna | 1992: Nigel Mansell | 1993: Alain Prost | 1994, 1995: Michael Schumacher | 1996: Damon Hill | 1997: Jacques Villeneuve | 1998, 1999: Mika Häkkinen | 2000–2004: Michael Schumacher | 2005, 2006: Fernando Alonso | 2007: Kimi Räikkönen | 2008: Lewis Hamilton | 2009: Jenson Button | 2010, 2011: Sebastian Vettel
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Lauda Air — Lauda Air … Deutsch Wikipedia
Lauda-Air — Lauda Air … Deutsch Wikipedia
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