- Malotki (Adelsgeschlecht)
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Malotki auch Malottki, Mlotk, Malottky, Malotke oder Malotki von Trzebiatowski, deutsch: Hammer ist der Name eines kaschubischen Adelsgeschlechts aus Hinterpommern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Familie lässt sich auf Greger Mlotk zurückführen, welcher gemeinsam mit den adligen Balzer Smuda, Simon Gendrecka, Simon Recka, Olbrecht Pancke und Greger Chammer am 9. Januar 1515 von Herzog Bogislaw X. von Pommern zu Alten Stettin das Dorf Trzebiatkow mit 33 Hufen Land geschenkt bekam[1].
1607 erhalten Greger und Christoph Molotken von Herzog Franz I. von Pommern einen Lehnsbrief für Ihren Besitz an Trzebiatkow. 1658 huldigen Andreas und Thomas Mlotk dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, schließlich 1772 huldigen Albrecht und Michael von Malotka aus Lensitz Friedrich II. von Preußen
Die Mlotk waren unter Anderem zu Trzebiatkow und Groß Gustkow im Landkreis Bütow, zu Lensitz im Landkreis Neustadt, zu Schönau im Landkreis Schlochau jeweils anteilig begütert.
Die Familie blüht heute in Deutschland und Polen.
Wappen
Das Stammwappen zeigt in Rot drei mit den Stielen fächerartig zusammengestellte silberne Streithämmer. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein den Streithammer schwingender geharnischter Arm.[2] Abwandlung der Tinkturen kamen vor.[3]
Personen
- Johann Friedrich Malotki von Trzebiatowski (1784–1854), preußischer Major und Landrat im Kreis Wiedenbrück
- Friedrich Wilhelm Malotki von Trzebiatowski (1790–1867), preußischer Generalmajor
- August Malotki von Trzebiatowski (1808–1873), preußischer Generalmajor
- Fritz Malotki von Trzebiatowski (1830–1912/13), deutscher Generalmajor
- Hermann von Malotki (1830–1911), deutscher Generalmajor
- Wilhelm Malotki von Trzebiatowski (1836–1893), deutscher Generalmajor
- Max von Malotki (* 1977), deutscher Rundfunkmoderator
Literatur
- Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon Leipzig 1836, Band I-O S. 340
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, Leipzig 1865, Band 6 S. 94
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser, Gotha, Justus Perthes, AB, 1925 St., S. 594ff sowie: 1936, S. 440ff.
- Seßhaftes Bauerntum im Kreise Bütow. Bütower Anzeiger, Juni 1935. Bereitgestellt durch: Studienstelle Ostdeutsche Genealogie der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund. PDF Seiten 6ff
- Herbert v. Schmude: Die Gutsanteilbesitzter von Tschebiatkow, Krs. Bütow, im 18. Jahrhundert. Herold Jahrbuch, 2. Band, Berlin 1973, Seiten 125-150.
- Genealogisches Handbuch des Adels C. A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn, Band 108, AB, Bd. XXI., Ausgabe 1995, Seiten 322-392
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VIII, Band 113 der Gesamtreihe, S. 199-200, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1997, ISSN 0435-2408
Einzelnachweise
- ↑ Seßhaftes Bauerntum im Kreise Bütow. Bütower Anzeiger, Juni 1935. Bereitgestellt durch: Klaus-Dieter Kreplin, Studienstelle Ostdeutsche Genealogie der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund. [1], S. 7
- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VIII, Band 113 der Gesamtreihe
- ↑ http://www.trzebiatowski.eu/herby.htm
Kategorie:- Pommersches Adelsgeschlecht
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