- August Malotki von Trzebiatowski
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Gustav August Wilhelm Malotki von Trzebiatowski (* 7. November 1808 in Klein Bölkau bei Danzig; † 21. Juli 1873 in Weilburg) war königlich-preußischer Generalmajor.
Inhaltsverzeichnis
Familie
August Malotki von Trzebiatowski entstammte der Familie Malotki und war ein Sohn des Rittmeisters und Ritter des Ordens Pour le Mérite August Ferdinand Konstantin von Malotki (1782-1852) und der Caroline von Manteuffel-Kielpinski (1783-1868). Er vermählte sich vor 1835 mit Ernestine von Alvensleben a.d.H. Redekin (1808-1881). Aus der Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor.
Leben
Seine Laufbahn begann im Jahre 1824 als Kadett in Berlin. 1827 war er Sekondeleutnant im Infanterieregiment Nr. 24. 1830-1931 war Malotki Lehrer an der Divisionsschule der 6. Division und 1832-1835 zur Allgemeinen Kriegsschule kommandiert.
1842 wurde er zum Premierleutnant und 1848 zum Hauptmann und Kompaniechef befördert. 1849 war Malotki auf Seiten der Reaktion an Straßenkämpfen in Dresden und Iserlohn beteiligt. Er nahm auch an dem Feldzug in Baden und damit auch an den Gefechten bei Wiesenthal, Kirchheimbolanden und Kuppenheim teil.
1855 erfolgte die Beförderung zum Major und Kommandanten des III. Bataillions (Sorau) des 12. Landwehrregiments. 1857 wurde er Bataillonskommandeur im 7. Infanterieregiment und 1859 Kommandeur des Füsilierbataillons diese Regiments. 1859 wurde Malotki zum Oberstleutnant befördert und erhielt 1860 die Führung des 9. kombinierten Infanterieregiments. Selben Jahres wurde er dann Kommandeur des Infanterieregiments Nr. 49 und 1861 schließlich zum Oberst sowie 1865 zum Generalmajor befördert.
Im Deutschen Krieg nahm Malotki u.a. an der Schlacht bei Trautenau dem Gefecht bei Tobitschau und der Schlacht bei Königgrätz teil. 1866 wurde ihm Versorgung im Rang eines Generalleutnants zur Disposition gestellt, er übernahm jedoch das Amt des General-Etappen-Inspekteurs der 1. Armee, nahm noch am Deutsch-Französischen Krieg, konkret an der Einnahme von Amiens teil.
Auszeichnungen
- 1849 Roter Adlerorden IV. Klasse mit Schwertern
- 1849 Militär-St.-Heinrichs-Orden
- 1849 Ritterkreuz des Österreichisch-kaiserlicher Leopold-Orden
- 1849 Roter Adlerorden III. Klasse mit Schwertern
- 1849 Ritterkreuz des Orden vom Zähringer Löwen
- 1865 Russischer Orden der Heiligen Anna II. Klasse
- 1866 Roter Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern, 1871 Stern zum Roter Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern
- 1870 Eisernes Kreuz II. Klasse
Literatur
- Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Hamburg 1937 - 1942, Bd. 7, S. 409, Nr. 2367
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