- Malte S. Sembten
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Malte S. Sembten (* 1. Juli 1965 in Marburg an der Lahn) ist ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer, Herausgeber und Illustrator von hauptsächlich Werken der unheimlichen Phantastik.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Malte S. Sembten wurde 1965 in Marburg an der Lahn geboren. Er besuchte ein katholisches Gymnasium im Hessischen, studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und war anschließend in Hamburg und Frankfurt am Main in der Werbebranche tätig. Seit früher Jugend ein Bewunderer von Poe, Lovecraft und Howard kam er in den achtziger Jahren in Kontakt mit dem Fantasy- und Horror-Fandom und schrieb und zeichnete daraufhin für zahlreiche Publikationen des Ersten Deutschen Fantasy Clubs, aber auch das Vereinsmagazin der deutschen Sherlock-Holmes-Gesellschaft. In dieser Zeit lernte er Uwe Voehl, Jörg Kastner und Uwe Sommerlad kennen. 1990 veröffentlichte er seine erste phantastische Erzählung in dem von Carsten Scheibe herausgegebenen Taschenbuch Little Ease. In den folgenden Jahren publizierte Sembten zusammen mit Voehl und Sommerlad vier Ausgaben des Horror-Fanzines Necropolitan, das jedoch das Großsterben der Amateur-Printmedien in den Neunziger Jahren nicht überstand, und editierte - ebenfalls mit Voehl und Rainer F. Engel - eine Doppelnummer von Magira. Sembtens erste Sammlung von phantastischen Kurzgeschichten, Hippokratische Gesichter, erschien 1996 in der Edition Metzengerstein. Für seine Erzählung Blind Date erhielt Sembten 1998 den renommierten Kurd-Laßwitz-Preis.[1]
Werke (Auswahl)
- Hippokratische Gesichter, Erzählungen, ISBN 3-932320-00-X, Edition Metzengerstein, Kerpen, 1996
- Variationen in Nachtgrau und Fleischrot, Erzählungen, ISBN 3-9803027-8-4, Verlag Robert Richter, 1997
- Die Handgranate Gottes, oder: Murphy und die Diskette des Marquis de Sade, Novelle, in: Malte S. Sembten u. a.: Die Handgranate Gottes, Murphy Bd. 3, ISBN 3-932171-52-7, Blitz-Verlag, 1999
- Die ein böses Ende finden, Erzählungen, ISBN 3-932442-01-6, Verlag Robert Richter, 2000
- Die lauernde Bibliothek, Roman (unter dem Pseudonym Rüdiger Silber), in: Voehl/Silber/Vandis: Geschwisterblut, Coco Zamis Bd. 13, Zaubermond-Verlag, 2006
- Morbus Sembten, Erzählungen, ISBN 3-932442-07-5, Verlag Robert Richter, 2007
- Second Hand Nightmares, Novelle, ISBN 978-3-934273-71-9, Verlag Lindenstruth, Giessen, 2009
Quellen
- ↑ Website des Kurd-Lasswitz-Preises. Abgerufen am 17. April 2010.
Weblinks
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