Mariä Heimsuchung (Beurig)

Mariä Heimsuchung (Beurig)
Pfarrkirche Mariä Heimsuchung

Die katholische Pfarrkirche Mariä Heimsuchung ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Beurig.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Legende nach wurde 1304 eine Marienstatue an einen Baum gelehnt gefunden. Für dieses Gnadenbild wurde eine Kapelle gebaut. Diese wurde bald für den Zustrom der Wallfahrer zu klein. Der Erzbischof von Trier Johann von Baden ließ 1479 eine neue Kapelle errichten. Diese wurde von den Erzbischöfen Johann III. von Metzenhausen und Richard von Greifenklau von 1512 bis 1529 durch eín geräumiges Hauptschiff erweitert. Die alte Kapelle wurde somit zum Seitenschiff. Die Kölner Franziskanerprovinz richtete 1608 einen Konvent ein. Die Kirche wurde 1695 um einen zweigeschossigen Mönchschor erweitert. Das Kloster wurde 1802 aufgelöst. Die Kirche wurde Pfarrkirche.

Die spätgotische Hallenkirche hat ein Hauptschiff, das zusammen mit dem Chor fünf Joche umfasst. Das Seitenschiff, die ehemalige Gnadenkapelle, hat vier Joche, an der Stelle des fünften Joches steht der Turm. Die Mönchsempore ist mit dem ehemaligen Konventshaus verbunden und öffnet sich durch einen Triumphbogen zum Langhaus. Die Räume werden von spätgotischen Sterngewölben überspannt. Die Schlusssteine sind figürliche Darstellungen oder Wappen.

Ausstattung

  • Steinerner Gnadenaltar von 1622, dieser ist ein Hauptwerk des Johann Manternach. Büsten des Meisters und seiner Ehefrau stehen auf seitlichen Konsolen im unteren Altargeschoß.
  • Hölzernes Gnadenbild aus der Zeit um 1400, es wurde neu eingekleidet und gefasst.
  • Kriegerdenkmal von 1922 auf dem Vorplatz.[1]

Quellen

  • Reclams Kunstführer Deutschland III, Denkmäler, Rheinlande und Westfalen, 1975, ISBN 3-15-008401-6

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Reclams Kunstführer Deutschland III, Denkmäler, Rheinlande und Westfalen, 1975, ISBN 3-15-008401-6 Seiten 633 und 634
49.60476.56191

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