Martin Wülfing

Martin Wülfing
Martin Wülfing

Martin Wülfing (* 1. Dezember 1899 in Berlin; † 30. Juli 1986) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch des Friedrich-Werderschen Gymnasiums in Berlin gehörte Martin Wülfing der preußischen Armee an, mit der er ab 1918 (?) am Ersten Weltkrieg teilnahm. Anschließend absolvierte er eine Buchhändlerlehre und ein Volontariat, um dann bei den Buchhändlern Walter de Gruyter & Co. und Julius Springer zu arbeiten. Später machte er sich als Mitinhaber der de Haude & Spenerschen Buchhandlung in Berlin selbständig.

1926 trat Wülfing in die NSDAP ein, in der er verschiedene Ehrenämter ausübte, so bis 1936 das des Gauinspekteurs III im Gau Groß-Berlin. Es folgte ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich der Reichsschrifttumskammer, deren Landesleiter in Berlin er war.

1933 war Wülfing einige Monate lang Mitglied des Preußischen Landtages. Von November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 saß er außerdem als Abgeordneter für den Wahlkreis 3 (Berlin Ost) im nationalsozialistischen Reichstag.

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wülfing — ist der Familienname folgender Personen: Elke Wülfing (* 1947), deutsche Politikerin (CDU) Ernst Anton Wülfing (1860–1930), deutscher Mineraloge und Chemiker Hermann Wülfing (1873 1952), deutscher Generalleutnant Johann Jakob Wülfing (1732–1801) …   Deutsch Wikipedia

  • St. Martin (Gemeinde Kapfenberg) — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Dritten Reiches (2. Wahlperiode) — Die zweite Wahlperiode wurde zunächst als neunte Wahlperiode des Reichstages gezählt. Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen in Deutschland bestehenden Partei erklärt. Demzufolge… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Dritten Reiches (3. Wahlperiode) — Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen in Deutschland bestehenden Partei erklärt. Demzufolge bestand in dem am 29. März 1936 „gewählten“ Reichstag nur die Fraktion der NSDAP.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Dritten Reiches (4. Wahlperiode) — Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen im Deutschen Reich bestehenden Partei erklärt. Demzufolge bestand in dem am 10. April 1938 „gewählten“ Reichstag nur die Fraktion der NSDAP …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Söhnen und Töchtern Berlins — Diese Liste enthält in Berlin geborene Persönlichkeiten. Ob sie im Weiteren in Berlin gewirkt haben, ist ohne Belang. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Inhaltsverzeichnis 1 Politiker 1.1 A–K …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten im Nationalsozialismus (2. Wahlperiode) — Die zweite Wahlperiode wurde zunächst als neunte Wahlperiode des Reichstages gezählt. Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen in Deutschland bestehenden Partei erklärt. Demzufolge… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste des députés allemands sous le Troisième Reich (2e législature) — La deuxième législature du Troisième Reich dure de 1933 à 1936. Cette législature est la conséquence des élections législatives allemandes de novembre 1933. Dans le paragraphe 1 de la loi contre la formation de nouveaux partis du 14 juillet 1933 …   Wikipédia en Français

  • Liste des députés allemands sous le Troisième Reich (3e législature) — La troisième législature du Troisième Reich dure de 1936 à 1939. Cette législature est la conséquence des élections législatives allemandes de 1936. Dans le paragraphe 1 de la loi contre la formation de nouveaux partis du 14 juillet 1933, le… …   Wikipédia en Français

  • Liste des députés allemands sous le Troisième Reich (4e législature) — La quatrième législature du Troisième Reich dure de 1939 à 1945. Cette législature est la conséquence des élections législatives allemandes de 1938. Dans le paragraphe 1 de la loi contre la formation de nouveaux partis du 14 juillet 1933, le… …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”