- Mattinger Hänge
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Die Mattinger Hänge sind ein Naturschutzgebiet in Bayern, und zwar im Bereich des nördlichsten Punktes der Donau, unmittelbar an das nördliche Ufer des Flusses angrenzend, dort, wo die Donau in der Nähe von Regensburg, vor der Einmündung der Naab, die Strömungsrichtung von nordöstlicher zu südöstlicher Richtung wechselt.
Die Mattinger Hänge bilden den sog. Prallhang des Flusses, der mit einer kilometerlangen Folge hoher Jurafelsen (bis zu ca. 50 Meter hoch!) sehr sehenswert ist und eine Fülle geschützter Pflanzen und Kleintiere aufweist, während das gegenüberliegende Ufer des Flusses, mit dem Ort Matting (Pentling) selbst, flach ist.
Die „Mattinger Hänge“ sind seit 1941 Schutzgebiet, obwohl die Bahnlinie von Regensburg nach Ingolstadt unmittelbar daran entlang führt (allerdings ohne Halt). Das Naturschutzgebiet liegt an der äußersten Ostgrenze der zu Niederbaiern gehörigen Kreisstadt Kelheim, dort wo diese Stadt, mit dem Ortsteil „Lohstadt“, an die zum Landkreis Regensburg - das ist die Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberpfalz - gehörige Gemeinde Sinzing stößt.
Das Dorf Matting (Pentling) und die gegenüber liegenden „Mattinger Hänge“ gehören also zu zwei verschiedenen Regierungsbezirken Bayerns (Oberpfalz bzw. Niederbayern) und sind auch sonst wenig erschlossen.
An Spektakularität ist das Gebiet der „Mattinger Hänge“ mit dem Ensemble der „Beuroner Felsen“ (an der oberen Donau zwischen Tuttlingen und Sigmaringen) vergleichbar und wird nur noch durch die Weltenburger Enge übertroffen, wo die Jurafelsen von beiden Seiten her den Fluss einschließen.
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