- Max-Herrmann-Preis
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Der Max-Herrmann-Preis ist ein deutscher Bibliothekspreis, der seit 2000 vom Verein der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin vergeben wird. Er erinnert an den Berliner Theaterwissenschaftler Max Herrmann, der 1942 von den Nationalsozialisten nach Theresienstadt deportiert wurde.
Hintergrund
Die Deutsche Staatsbibliothek hatte bereits in den Jahren 1979 bis 1991 einen „nach Max Herrmann benannten Preis an besonders engagierte Mitarbeiter des Hauses“ vergeben. Max Herrmann hatte 1916 die Bibliothek Deutscher Privat- und Manuskriptdrucke in der Staatsbibliothek Berlin gegründet. Auf Initiative Heinz Knoblochs stiftete der Verein der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin im Jahr 2000 den Max-Herrmann-Preis neu mit dem Ziel, Persönlichkeiten zu ehren, „die sich in besonderer Weise um das Bibliothekswesen und die Staatsbibliothek zu Berlin verdient gemacht haben“. Die Verleihung findet jeweils am 10. Mai zur Erinnerung an den Tag der Bücherverbrennungen 1933 in Berlin statt. Sie ist verbunden mit der Überreichung eines Faksimiles aus den Beständen der Staatsbibliothek.
Preisträger
- 2000 Cécilie Lowenthal-Hensel
- 2001 Paul Raabe
- 2002 Wolfgang Frühwald
- 2003 Klaus G. Saur
- 2005 Jekaterina Geniewa
- 2007 Bernhard Fabian
- 2008 Karin von Welck
- 2009 Günter de Bruyn
- 2010 Inge Jens
- 2011 Georg Siebeck vom Mohr Siebeck Verlag
Weblinks
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