- Max Hermann Mahlmann
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Max Herrmann Mahlmann (* 4. April 1912 in Hamburg; † 2000) war ein deutscher Maler, der hauptsächlich gegenstandslose Werke schuf.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Mahlmann studierte von 1934 bis 1938 als Schüler Richard Müllers an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden und arbeitete zunächst auch als Bühnenmaler und Gebrauchsgraphiker. Im Zweiten Weltkrieg war er Soldat im Russlandfeldzug.
Mahlmann wandte sich – stark beeinflusst von Wassili Kandinsky und Josef Albers – nach 1945 der gegenstandslosen Malerei zu und konzentrierte sich auf geometrisch-konstruktivistische Kompositionen. 1953 heiratete er die ebenfalls konstruktivistisch-gegenstandslose Malerin Gudrun Piper; mit ihr stellte er stets gemeinsam aus. Von 1958 bis 1977 wirkte er als Dozent an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg, von da ab arbeitete er als freier Künstler. Bis zu seinem Tode lebte das Ehepaar in Wedel bei Hamburg.
Seine Werke finden sich unter anderem in folgenden Museen:
- Museum für konkrete Kunst, Ingolstadt
- Museum gegenstandsfreier Kunst, Otterndorf
- Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland
Werke
- Andreas Brandt (Hrsg.): Briefwechsel 1954–1962. Max Herrmann Mahlmann, Friedrich Vordemberge-Gildewart. Königs, Düsseldorf 1997, ISBN 3-927141-16-X.
- mit Gudrun Piper: Werke aus 40 Jahren des Künstlerehepaares Piper/Mahlmann. 5. April bis 23. Mai 1992, Galerie Heinz Teufel. Gewidmet zum 80. Geburtstag von Max H. Mahlmann und zum 75. Geburtstag von Gudrun Piper. Gelerie Teufel, Bad Münstereifel/Mahlberg 1992, ISBN 3-927141-04-6
- Winkelreduktionen in 4 Stufen. 3 Grafiken. Edition Hoffmann, Friedberg 1982.
- Max H. Mahlmann. Kunstmappe. Edition Hoffmann, Friedberg 1978?.
Literatur
Der Künstler Max Hermann Mahlmann wird gewürdigt in:
- Kunst in der Bundesrepublik Deutschland 1945–1985. Nationalgalerie, Staatliche Museen, Preußischer Kulturbesitz. Berlin 1985, ISBN 3-87584-158-1[1]
Ehrungen
Infolge der lebenslangen künstlerischen Zusammenarbeit mit seiner Ehefrau Gudrun Piper wurden ihnen die folgende Ehrungen jeweils gemeinsam verliehen:[2]
- 1986: Edwin-Scharff-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
- 1995: Bundesverdienstkreuz am Bande
- 1997: Biermann-Ratjen-Medaille der Freien und Hansestadt Hamburg
Einzelnachweise
Weblinks
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