- Max Brausewetter
-
Max Brausewetter (* 27. Mai 1867 in Stettin; † 16. September 1917 in Uzès) war ein deutscher Arzt und Schriftsteller.
Leben
Max Brausewetter war der Sohn eines Stettiner Kaufmanns und seiner Ehefrau Natalie Saunier (1842-1927), einer Enkelin des Theaterdichters Louis Angely.
Er hatte sich als Arzt in Málaga niedergelassen. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wollte er sich als Stabsarzt der Reserve seinem Vaterland zur Verfügung stellen und brach mit Frau und drei Kindern nach Deutschland auf, wurde jedoch in Marseille gefangen genommen und in einem Lager interniert, weil man ihn für einen Spion hielt. Hier starb er und wurde in Dijon begraben.
Vor seinem Tode schrieb er den Roman „J’accuse! Zwei Jahre in französischer Gefangenschaft“, der 1918 veröffentlicht wurde.
Sein älterer Bruder war der evangelische Pfarrer und Schriftsteller Artur Brausewetter.[1]
Literatur
- Hermann Usener-Klipstein: Artur Brausewetter und seine Familie. In: Unser Pommerland, Heft 2/1928, S.85f.
Fußnoten
- ↑ Gunnar Anger: Brausewetter, Artur. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 28, Nordhausen 2007, ISBN 978-3-88309-413-7, Sp. 207–241.
Wikimedia Foundation.