- Otto Brausewetter
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Otto Brausewetter (* 11. September 1833 in Saalfeld (Ostpreußen); † 9. August 1904 in Berlin) war ein deutscher Maler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Otto Brausewetter war ein Sohn des Gerichtsassessors und Richters in Saalfeld Wilhelm Brausewetter und seiner Ehefrau Ludwike, geborene Henselsca. Er ging mit 17 Jahren an die Kunstakademie in Königsberg. Seine Lehrer waren Ludwig Rosenfelder, Pietrowski und Hermann Gemmel. Im Jahre 1857 wechselte er nach Frankfurt am Main und München und kehrte 1860 nach Königsberg zurück. Nach Studienreisen nach Italien, Frankreich und Russland ließ er sich 1869 in Berlin nieder, wo er 1882 Lehrer an der Kunstakademie wurde. Im Jahre 1888 wurde er dort ordentlicher Lehrer und erhielt den Professorentitel. Brausewetter starb nach längerer Krankheit (asthmatisches Leiden), die ihn zuletzt an seiner Lehrtätigkeit gehindert hatte und wurde am 12. August 1904 auf dem alten Friedhof der Zwölf- Apostel-Gemeinde beigesetzt.[1]
Zu seinen Schülern gehörte Paul Wallat.
Otto Brausewetter selbst wurde im Jahre 1894 von Max Koner porträtiert.
Werke (Auswahl)
- 1860: Dem König Richard II. erscheinen die Geister der gemordeten Söhne Eduards (1905 im Städtischen Museum Danzig)
- 1868: Edelfrau, bei einem Bildhauer das Grabdenkmal ihres Mannes betrachtend
- 1871: Der Rachen des Charon
- 1871: Ritter Blaubart
- 1874: Herbstmorgen
- 1874: Gustav Adolf in der Schlacht bei Lützen
- 1877: Landsknechte auf der Wanderschaft
- 1888: Yorcks Anrede an die preußischen Stände am 5. Februar 1813 (ehemals im Sitzungssaal des Provinziallandtags in Königsberg (Preußen))
Auszeichnungen
- 1889: Kleine goldene Medaille für Kunst
- 1891: Ordentliches Mitglied der Akademie der Künste
Literatur
- Ernst Deegen, Geschichte der Stadt Saalfeld Ostpr..Festschrift zur Feier des 600jährigen Bestehens der Stadt im Jahre 1905. Mit einigen Illustrationen, Grundrissen und einem Stadtplan vom Jahre 1833. Saalfeld: Selbstverlag des Verfassers 1905. Hier: Seite 325-326, im Digitalisat Seite 349-350. Eintrag im Katalog der deutschen Nationalbibliothek
Anmerkungen
- ↑ Darstellung nach Deegen (siehe unter Literatur).
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