Max Lehner

Max Lehner

Max Lehner (* 1906; † 1975) war Rechtsanwalt und Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Freising in Bayern.

Lehner war Opfer der Verfolgungen in der Reichspogromnacht. Obwohl er selbst kein Jude war und auch nie als Gegner der NSDAP auftrat, wurde er verprügelt und mit einem Schild mit der Aufschrift Juda verrecke durch die Stadt getrieben. Man warf im vor, judenhörig zu sein, da er Juden vor Gericht vertrat. Seine Anwaltslizenz wurde eingezogen. Lehner ging zuerst nach Sachsen und im Jahr 1940 nach Frankreich, wo er bis Ende des Zweiten Weltkrieges blieb. Nach seiner Rückkehr nach Freising wurde er wieder als Anwalt tätig. Von 1948 bis 1970 war er Oberbürgermeister von Freising.

In der Nähe des Freisinger Bahnhofes wurde eine Straße nach ihm benannt.

Quellen


Vorgänger Amt Nachfolger
Karl Wiebel Bürgermeister von Freising
1948-1970
Adolf Schäfer

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