- Max Toeppen
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Max Pollux Toeppen (* 4. April 1822 in Königsberg in Ostpreußen; † 3. Dezember 1893 in Elbing) war ein deutscher Historiker und Gymnasiallehrer.
Toeppen hatte an der Universität Königsberg alte Sprachen und Geschichte studiert. Nach der Promotion zum Dr. phil. im Jahr 1843 war er an verschiedenen Schulen in Ostpreußen und Posen als Lehrer tätig. 1847 habilitierte er sich an der Universität Königsberg und wurde 1854 Direktor des Progymnasiums in Hohenstein in Ostpreußen. 1869-1882 leitete er das Gymnasium in Marienwerder, 1882-1893 stand er dem Gymnasium in Elbing vor. Toeppen befasste sich intensiv mit der Geschichte Preußens, verfasste mehrere Bücher und war Mitherausgeber der Scriptores rerum Prussicarum, einer fünf Bände (1861-1874) umfassenden Quellensammlung zur altpreußischen Geschichte, und der weiteren Quellensammlung Akten der Ständetage Preußens unter der Herrschaft des Deutschen Ordens, ebenfalls fünf Bände (1878-1886).
Werke (Auswahl)
- Die Gründung der Universität Königsberg und das Leben ihres ersten Rektors Georg Sabinus, Königsberg 1844, 311 Seiten.
- Geschichte der preußischen Historiographie von P. Dusburg bis auf K. Schütz, Berlin 1853, 290 Seiten.
- Geschichte des Amtes und der Stadt Hohenstein, 1854, 132 Seiten.
- Historisch-komparative Geographie von Preußen, Gotha 1858, 398 Seiten.
- Aberglauben aus Masuren, Danzig 1867, 168 Seiten.
- Geschichte Masurens - Ein Beitrag zur preußischen Landes- und Kulturgeschichte, 1870, 540 Seiten, Nachdruck 1979.
- Akten der Ständetage Preußens unter der Herrschaft des Deutschen Ordens, Nachdruck 1974, 786 Seiten.
Literatur
- Karl Lohmeyer: Toeppen, Max Pollux. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 38, Duncker & Humblot, Leipzig 1894, S. 451–453.
- Altpreußische Biographie, Band 2.
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