Viktor Mayer-Schönberger

Viktor Mayer-Schönberger (* 1966 in Zell am See) ist ein österreichischer Jurist, Hochschullehrer und Autor.

Leben

Der Sohn einer Kinobesitzerin wurde 1966 in Zell am See geboren. Nach dem Besuch der Volksschule und eines Bundes-Realgymnasium an seinem Geburtsort studierte er sieben Semestern Rechtswissenschaften in Salzburg. In dieser Zeit war er bereits erfolgreich bei der Internationalen Physikolympiade und im Österreichischen Wettbewerb für junge Programmierer.

Im Jahr 1986 gründete er die Firma Ikarus Software ^[1], ein Unternehmen mit Entwicklungsschwerpunkt in der Datensicherheit, und entwickelte Virus Utilities, eines der am meisten verkauften österreichischen Software-Produkte. Danach folgte ein Studium an der University of Cambridge und an der Harvard University. ^[2] 1991 promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaften. In London graduierte er anschließend zum Master of Science an der London School of Economics and Political Science. Die Habilitation erreichte er an der Universität Graz. ^[3] Zwischenzeitlich war er in der Steuerberatungs-Kanzlei seines Vaters tätig.

1998 übernahm er eine Professur an der Harvard Kennedy School. Aktuell ist Viktor Mayer-Schönberger am Oxfort Internet Institut tätig. Er berät unter anderem Unternehmen, Regierungen und internationale Organisationen.

Werke (Auswahl)

Viktor Mayer-Schönberger veröffentlichte mehreren Büchern und diverse wissenschaftliche Beiträge.

• Das Recht am Info-Highway, LexisNexis, 1997, ISBN 370071131X
• Information und Recht, Vom Datenschutz bis zum Urheberrecht, Springer, 2000, ISBN 3211834567
• Datenschutzgesetz, Linde, 2006 ISBN 3-7073-0869-3
• Delete - Die Tugend des Vergessens in digitalen Zeiten, Berlin University Press, 2010, ISBN 3940432903

Ehrungen

• Viktor Mayer-Schönberger wurde 1999 zum Salzburger des Jahres gewählt.^[4]

Weblinks

• Oxfort Internet Institut - Viktor Mayer-Schönberger

Einzelnachweise

1. ↑ Ikarus.at - Unternehmensgeschichte abgerufen am 29. Mai 2011
2. ↑ Land Salzburg abgerufen am 29. Mai 2011
3. ↑ Uni Graz - Kurzbiographie abgerufen am 29. Mai 2011
4. ↑ Salzburger-fenster.at abgerufen am 29. Mai 2011

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