- Meister des Rostocker Dreikönigsaltars
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Meister des Rostocker Dreikönigsaltars ist der Notname eines norddeutschen Malers, der in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts tätig war.
Er erhielt den Namen nach seinem Hauptwerk, dem ehemaligen Hochaltar der Kirche des Rostocker Johannisklosters der Dominikaner. Der auf etwa 1425 datierte Flügelaltar ist fragmentarisch überliefert. Erhalten sind ein bemaltes Flügelpaar, eine geschnitzte Kreuzigungsszene und zehn Heiligenfiguren. Auf dem Flügelpaar befinden sich acht gemalte Szenen, die die Legende der Heiligen Drei Könige darstellen. Bekannt ist der Altar dafür, dass sich auf ihm die älteste Stadtansicht Rostocks findet. Der Altar ist heute im Kulturhistorischen Museum im Kloster zum Heiligen Kreuz in Rostock.
Ebenfalls diesem Meister zugeschrieben wird der ehemalige Hochaltar der St. Peter und Paulskirche in Teterow, ein Doppelflügelretabel mit einem gemalten Zyklus der Passion in 16 Einzeldarstellungen.[1]
Literatur
- Friedrich Adolf Martens: Der Dreikönigsaltar der ehem. Johanniskirche zu Rostock. In: Beiträge zur Geschichte der Stadt Rostock, Bd. 18 (1933), S. 79-102.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Verena Friedrich/Martin Kuske: Teterow. Passau: Peda 1993 (Peda-Kunstführer Nr. 81/1993) ISBN 3-927296-88-0, S. 14
Kategorien:- Deutscher Maler
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