- Michel Gaudin (Physiker)
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Michel Gaudin (* 1935)[1] ist ein französischer Physiker.
Nach einer Ausbildung zum Brückeningenieur kam Gaudin 1956 an das Atomforschungsinstitut CEA in Saclay um an Neutronenexperimenten zu arbeiten. Zwei Jahre später schloß er sich der dortigen theoretischen Arbeitsgruppe von Claude Bloch an, der er für den Rest seiner Laufbahn angehörte.[1] Gaudin beschäftigt sich unter anderem mit der quantenmechanischen Beschreibung von Vielteilchensystemen, insbesondere Spinsystemen. Nach ihm ist das Gaudin-Modell benannt, in dem ein zentraler Spin an viele ihn umgebende Spins koppelt.
Gaudin ist Träger des Preises der Fondation Saintour, der seit 1889 alle zwei Jahre vom College de France verliehen wird.[2]
Publikationen
- M. Gaudin, Modèles exactement résolus, EDP Sciences (1996) ISBN 2-86883-264-4.
- M. Gaudin, La fonction d'onde de Bethe, Masson, Paris (1983) ISBN 2-225-79607-6.
Einzelnachweise
- ↑ a b M. Gaudin: Vorwort in: Modèles exactement résolu' 1995
- ↑ College de France: Fondation Saintour. Abgerufen am 14. Februar 2011.
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