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Veseuș
Michelsdorf
Szásznagyvesszős
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Rumänien Historische Region: Siebenbürgen Kreis: Alba Gemeinde: Jidvei Koordinaten: 46° 17′ N, 24° 9′ O46.27524.141666666667315Koordinaten: 46° 16′ 30″ N, 24° 8′ 30″ O Zeitzone: OEZ (UTC+2) Höhe: 315 m Einwohner: 1.044 (2002) Postleitzahl: 517389 Telefonvorwahl: (+40) 02 58 Kfz-Kennzeichen: AB Struktur und Verwaltung Gemeindeart: Dorf Veseuș (deutsch Michelsdorf, ungarisch Szásznagyvesszős) ist ein Dorf in Siebenbürgen, Rumänien. Es liegt etwa sechs Kilometer nördlich des Flusses Târnava Mică (Kleine Kokel) entfernt.
Geschichte
Um 1142 wurden erste deutsche Siedler vom ungarischen König ins Land gerufen, welche sich im Raume Hermannstadt ansiedelten. 1224 erteilte Andreas II. den "Goldenen Freibrief". Um 1240 erfolgte ein Überfall der Tataren und Mongolen. 1332 wurde Michelsdorf urkundlich genannt.
1504 wurde eine Kirche erbaut. 1557 oder 1558 erhielt diese eine erste Glocke.
Vor dem 2. Weltkrieg war die Kleine Kokel noch ein sauberer Fluss, in welchem Hanf gewaschen wurde, welches zum Spinnen und Weben von Kleidung gebraucht wurde. Heute ist sie ein leicht verschmutzter Fluss, da in der Nähe eine Fabrik ist, in der das Wasser der Kokel als Kühlwasser gebraucht wird.
Ab Januar 1945 wurden Deutsche zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt. Die Einwohner bekamen 1956 die enteigneten Häuser und Höfe zurück. Im Dorf wohnten 1994 nur noch fünf Menschen, die die deutsche Sprache beherrschten. Heute ist Veseuș vor allem von Rumänen besiedelt.
Kategorie:- Ort im Kreis Alba
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