- Mihara (Vulkan)
-
Mihara Höhe 764 m Lage Izu-Ōshima, Japan Geographische Lage 34° 43′ 28″ N, 139° 23′ 41″ O34.724444444444139.39472222222764Koordinaten: 34° 43′ 28″ N, 139° 23′ 41″ O Typ Schichtvulkan Gestein Basalt Letzte Eruption 1990 Der Mihara (jap. 三原山, -yama) ist ein aktiver Vulkan auf der japanischen Insel Izu-Ōshima. Obwohl hauptsächlich aus Basalt bestehend, traten größere explosive Ausbrüche etwa alle 100 bis 150 Jahre auf.[1]
Inhaltsverzeichnis
Aktivität
1986 fanden eine Reihe von Eruptionen mit 1,6 km hohen Lavafontänen, Eruptionen des zentralen Kamins, radialen Spaltenausbrüchen, Ejektion, Lavaflüssen, Lava-See-Ausbrüchen und einer bis zu 16 km hohen subplinianische Eruptionssäule statt. Dies entspricht einem Vulkanexplosivitätsindex von 3. Alle 12.000 Einwohner der Insel mussten dabei evakuiert werden.[2]
Der letzte Ausbruch fand im Oktober 1990 statt.[2]
Selbstmorde
Von einem Aussichtspunkt nahe dem Kraterrand war es möglich direkt in die Lava zu springen. Deshalb wurde der Vulkan oft für Suizide verwendet. Ein bekannter Fall war der der 21-jährigen Matsumoto Kiyoko (松本 貴代子) am 12. Februar 1933.[3] Im selben Jahr folgten 944 Nachahmer an selber Stelle.[4][5]
Weblinks
- Ōshima im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
- Ōshima in der Japanese Volcanoes Quaternary database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Mihara im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
- ↑ a b http://www.volcano.si.edu/world/volcano.cfm?vnum=0804-01=&volpage=erupt
- ↑ 死にざま編 16. In: 癒しの杜の会. Abgerufen am 15. Februar 2010 (japanisch).
- ↑ Mamoru Iga, Joe Yamamoto, Thomas Noguchi, Jushiro Koshinaga: Suicide in Japan. In: Social Science & Medicine. Part A: Medical Psychology & Medical Sociology. Volume 12, 1978, S. 513, doi:10.1016/0271-7123(78)90118-9.
- ↑ Mamoru Iga: The Thorn in the Chrysanthemum. Suicide and Economic Success in Modern Japan. University of California Press, Berkeley, Los Angeles, London 1986, ISBN 0-520-05648-5, S. 158 (Digitalisat bei Google Books).
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Matsumoto der Familienname, Kiyoko der Vorname. Kategorien:- Berg unter 1000 Meter
- Berg in Asien
- Berg in Japan
- Schichtvulkan
- Geographie (Präfektur Tokio)
- Suizid
Wikimedia Foundation.