- Godzilla - Die Rückkehr des Monsters
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Filmdaten Deutscher Titel: Godzilla – Die Rückkehr des Monsters Originaltitel: ゴジラ, Gojira Produktionsland: Japan Erscheinungsjahr: 1984 Länge: 103 Minuten Originalsprache: Japanisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Koji Hashimoto Drehbuch: Shuichi Nagahara Produktion: Tomoyuki Tanaka Musik: Reijiro Koroku Kamera: Katsuhiro Kato Schnitt: Yoshitami Kuroiwa Besetzung - Keiju Kobayashi: Premierminister Mitamura
- Ken Tanaka: Goro Maki
- Yasuko Sawaguchi: Naoko Okumura
- Shin Takuma: Hiroshi Okumura
Godzilla – Die Rückkehr des Monsters (jap. ゴジラ, Gojira) ist ein japanischer Riesenmonsterfilm von Koji Hashimoto aus dem Jahre 1984. Mit dem Film beginnt die sogenannte Heisei-Ära. In dem Film ist Godzilla seit langer Zeit wieder ein alles zerstörendes Monster.
Handlung
In einer stürmischen Nacht nähert sich ein Fischerboot, die Yahata Maru einer Insel. An Bord ist der junge Biologiestudent Hiroshi Okumura. Nicht wissend, dass auf der Insel ein Vulkan ist, treiben die Fischer immer näher an die Insel heran. Plötzlich bricht der Vulkan aus, und ein fürchterlicher Schrei ertönt.
Goro Maki, ein Reporter von der Tokyo Press findet zufällig das verschwundene Schiff im Meer treibend. An Bord findet er Spuren, die auf einen Kampf hindeuten, und lauter dehydrierte menschliche Körper. In einem Spind versteckt entdeckt Maki den Studenten Okumura, doch kaum hat er ihn gefunden, wird er von einem riesigen Parasiten angegriffen, doch Okumura rettet ihm das Leben.
In Japan angekommen, wird Okumura von Dr. Hayashida befragt. Maki versucht währenddessen, die Öffentlichkeit zu informieren. Doch die Regierung hat angeordnet, die Sache als Top-Secret-Angelegenheit zu behandeln. Schnell lernt Maki Okumuras Schwester Naoko kennen und erzählt ihr, dass ihr Bruder noch lebt. Inzwischen hat Godzilla ein russisches Atom-U-Boot angegriffen und zerstört. Jetzt endlich entschließt sich die Regierung, die Öffentlichkeit zu informieren; eine riesige Panik bricht aus.
Nun taucht auch Godzilla bei einem Kernkraftwerk auf, um dessen Radioaktivität zu absorbieren. Dr. Hayashida und sein Team sind dorthin geeilt, um ihn zu erforschen, und tatsächlich finden sie eine Idee, wie sie Godzilla vertreiben können: durch Zugvögelgeräusche!
Godzilla wird nämlich von den Zugvögelgeräuschen angelockt. Deshalb wollen sie auf dem Mihara Vulkan eine Anlage errichten, die die Ultraschallwellen der Zugvögel nachahmt, und somit Godzilla in den Vulkankrater locken. Der Premierminister gibt sein OK, und die Arbeiten beginnen.
Dennoch taucht Godzilla in Tokio auf, wo ihn nichts stoppen kann. Das Militär ist machtlos, bis die Super X auftaucht, eine Flugmaschine ohne Flügel, die dank eines Titanschutzes die Hitzestrahlen von Godzilla aushält. Mit Kadmium-Bomben können sie Godzilla für eine Weile außer Gefecht setzen. Doch als Godzilla in der Bucht von Tokio einen russischen Frachter gerammt hatte, hat er automatisch eine Atomrakete in Richtung Tokio ausgelöst. Doch die Amerikaner schießen von Okinawa auch eine Atomrakete, um die russische abzufangen, was auch gelingt.
Doch die Detonation war zu dicht über Tokio: Durch die Radioaktivität, die Godzilla bei der Explosion absorbiert hat, erwacht er wieder zu neuem Leben und verwandelt Tokio endgültig in ein Schlachtfeld; die Super X wird von ihm zerstört.
Dr. Hayashida ist inzwischen auf dem Mihara Vulkan angekommen und beginnt, Godzilla mit feinen Ultraschallwellen anzulocken. Godzilla verlässt Tokio und macht sich auf den Weg dorthin. Die Armee hat Sprengzünder an den Kraterrand angebracht, was zu Godzillas Sturz in die Lava führt.
Hintergrund
Als 1975 mit Godzilla – Die Brut des Teufels (Mekagojira no gyakushu) der letzte Godzillafilm der Showa-Ära herauskam, wollte man schon 1979 einen neuen Godzillafilm produzieren, doch die Zeit war noch nicht soweit. Man brachte Klassiker wie Godzilla und die Urweltraupen (Mosura tai Gojira) aus dem Jahre 1964 und Befehl aus dem Dunkel (Kaiju Daisenso) von 1965 erfolgreich wieder ins Kino. Aber 1984 wollte man, 30 Jahre nach dem Original Godzilla, eine Fortsetzung herausbringen.
Produzent Tomoyuki Tanaka hatte Ishiro Honda und Akira Ifukube gefragt, ob sie Lust hätten, bei dem Film wieder die Regie zu führen und die Musik zu komponieren, beide lehnten ab. Schließlich holte Tanaka Koji Hashimoto und Teruyoshi Nakano ins Boot, und die Dreharbeiten konnten beginnen.
Mit einem Budget von 6.250 000$ kam am 15. Dezember 1984 der 16. Godzillafilm in die japanischen Kinos.
1989 erschien die Fortsetzung Godzilla, der Urgigant.
Weblinks
- Godzilla – Die Rückkehr des Monsters in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Filme der Filmreihe „Godzilla“Showa-Reihe: Godzilla (1954) | Godzilla kehrt zurück (1955) | Die Rückkehr des King Kong (1962) | Godzilla und die Urweltraupen (1964) | Ghidora, the Three-Headed Monster (1964) | Befehl aus dem Dunkel (1965) | Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer (1966) | Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn (1967) | Frankenstein und die Monster aus dem All (1968) | „Godzillas Revenge“ (1969) | Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster (1971) | Frankensteins Höllenbrut (1972) | King Kong – Dämonen aus dem Weltall (1973) | King Kong gegen Godzilla (1974) | Die Brut des Teufels, Konga, Godzilla, King Kong (1975)
Heisei-Reihe: Godzilla – Die Rückkehr des Monsters (1984) | Godzilla, der Urgigant (1989) | Godzilla – Duell der Megasaurier (1991) | Godzilla – Kampf der Sauriermutanten (1992) | Godzilla gegen MechaGodzilla II (1993) | Godzilla gegen SpaceGodzilla (1994) | Godzilla gegen Destoroyah (1995)
Millennium-Reihe: Godzilla 2000:Millennium (1999) | Godzilla x Megaguirus (2000) | Godzilla, Mothra and King Ghidorah: Giant Monsters All-Out Attack (2001) | Godzilla x Mechagodzilla (2002) | Godzilla Tokyo S.O.S (2003) | Godzilla: Final Wars (2004)
Amerikanische Version: Godzilla (1998)
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